Auf der Spitze Frankreichs dem Mont Blanc

Die Seven Summits der Alpen

Die höchsten Gipfel der sieben europäischen Alpenländer

So werden die höchsten Gipfel der sieben Alpenländer – Deutschland, Schweiz, Österreich, Slowenien, Italien, Liechtenstein und Frankreich – auch genannt. Für ein außergewöhnliches Bergabenteuer muss man somit nicht um die ganze Welt jetten, sondern kann auch mehr oder weniger direkt vor der Haustür starten.

Jeder der Gipfel hat seinen eigenen Charakter und seine Besonderheit. So mancher lässt sich auf einer Wanderung gut meistern, beim anderen handelt es sich um eine anspruchsvollere Bergtour und die höchsten Gipfel der Alpen sind nur als Hochtour zu besteigen.

Wir stellen Ihnen die Seven Summits der Alpen in einem Kurzporträt vor und geben Ihnen einen kleinen Vorgeschmack, was Sie auf einer Tour mit uns erwarten können.

Zugspitze, 2.962 m

Der höchste Gipfel Deutschlands liegt in den Bayerischen Alpen und an der Grenze zu Österreich. Von Garmisch-Partenkirchen, Grainau und Ehrwald aus gibt es insgesamt sechs Routen zum Gipfel, die von einer gemütlichen Wanderung durchs Reintal oder über die Ehrwalder Alm über den Klassiker durchs Höllental samt Klettersteig bis hin zu hochalpinen Touren über den Jubiläumsgrat oder die „Eisenzeit“ reichen.

Dufourspitze, 4.634 m

Als vermutlich anspruchsvollster Berg in dieser Aufstellung präsentiert sich der höchste Gipfel der Schweiz. Eingebettet zwischen zehn stark vergletscherten Viertausendern findet man hier ein wahres Paradies für Alpinist*innen vor. Der ausgesetzte Gipfelgrat erfordert maximale Trittsicherheit und verzeiht keine Fehler, belohnt Sie jedoch mit einem atemberaubenden Panorama über die Eisriesen des Monta-Rosa-Massivs und der umliegenden Viertausender rund um Zermatt.

Großglockner, 3.798 m

Am höchsten Gipfel Österreichs geht es ebenfalls alpinistisch zu. Der Großglockner liegt in den Hohen Tauern und gilt zusammen mit dem Großvenediger als bedeutendster Gipfel der Ostalpen. Auf insgesamt vier Routen geht es auf unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden wie dem Normalweg (II. Grad), dem Stüdlgrat (III. Grad) und der Glocknerwand-Überschreitung (bis IV. Grad) auf den Gipfel. Und selbst im Winter lässt sich der „Glockner“ als Skitour gut machen.

Gran Paradiso, 4.061 m

Der höchste Gipfel Italiens zählt zu den technisch leichteren Viertausendern und liegt im Nordwesten des Landes zwischen Aostatal und Piemont. Zu besteigen ist der Gran Paradiso auf dem Normalweg über einen recht spaltenarmen Gletscher und einen kurzen Blockaufbau unterhalb des Gipfels, der über einen kurzen Grat hinauf zum Hauptgipfel führt. Die Kletterei bewegt sich im I. bis II. Schwierigkeitsgrad und ist auch für Hoch- oder Skitouren- Einsteiger*innen ein alpines Highlight!

Triglav, 2.864 m

Der Triglav ist auch Namensgeber für den beeindruckenden Nationalpark mit seinen zahlreichen Seen und Wasserfällen. Bestiegen werden kann der Gipfel auf sage und schreibe zehn Routen mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden, Längen und Ansprüchen. Manche der Touren sind als Klettersteig ausgewiesen, denn die Region rund um den höchsten Berg Sloweniens ist ein echtes Klettersteigparadies.

Montblanc, 4.810 m

Der König der Alpen ist und bleibt Alpinist*innen und Bergsteiger*innen vorbehalten. Auf den 4.810 Meter hohen Gipfel führen insgesamt sieben Routen, die alle über unterschiedlichste Schwierigkeitsgrade verfügen, wovon die anspruchsvollsten Expeditionscharakter aufweisen. Mit ausreichend Training ist die Route über den Normalweg für fitte Bergsteiger*innen jedoch gut zu bewältigen!

(Vorder-) Grauspitz, 2.599 m

Trotz seiner geringen Höhe ist der höchste Gipfel Lichtensteins nicht zwingend leicht zu besteigen. Der Normalweg führt zuerst als Wanderweg hinauf, wird aber später immer schrofiger und wegloser, bis er ab dem Sattel zwischen Hinter- und Vordergrauspitz zu einem luftigen Grat wird, der hinauf zum Gipfel führt. In Kombination mit dem Hintergrauspitz entsteht eine alpine Grattour, die keinesfalls unterschätzt werden sollte.

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