Herbstwanderungen

Herbstwanderungen

6 Tipps worauf Sie achten sollten

Der Herbst ist eine wunderbare Zeit für Wanderungen: Die Farbenpracht der Wälder, die klare Luft und die oft grandiose Weitsicht machen jede Tour zu einem Erlebnis. Doch gerade in dieser Jahreszeit gibt es einige Besonderheiten, auf die Sie achten sollten, um Ihre Wanderung sicher zu gestalten.

1. Frühe Dunkelheit

Mit dem Herbst werden auch die Tage wieder spürbar kürzer und die Sonne geht im Oktober bereits gegen 18 Uhr unter. Wir empfehlen Ihnen daher kürzere Touren und spätestens am frühen Nachmittag die Rückkehr anzutreten, da es abends nicht nur rasch dunkel, sondern auch schnell ziemlich kühl wird. Unser Tipp: Die Stirnlampe sollte gerade im Herbst immer im Rucksack sein, falls die Tour doch mal länger dauert.

2. Das Wetter im Blick behalten
2. Das Wetter im Blick behalten

Während im Tal noch der Herbst regiert, kann in höheren Lagen ab 1.500 m bereits der erste Schnee liegen. Um auf Ihrer Tour nicht überraschend auf schneebedeckten Pfaden zu landen, sollten Sie sich im Vorfeld die Wetterprognose genau anschauen. Der Alpenverein liefert bereits sieben Tage im Vorfeld eine zuverlässige Vorhersage für das Bergwetter im Alpenraum. Auch ein Blick auf die Webcam gibt hilfreiche Auskunft über die Wetterlage auf dem Gipfel.

3. Zwiebellook

Herbsttage können durch große Temperaturschwankungen geprägt sein. Während es morgens kühl oder sogar frostig ist, kann es mittags in der Sonne überraschend warm werden. Und auch zwischen Gipfel und Tal ist das Temperaturgefälle im Herbst deutlich ausgeprägter als im Sommer.

Daher empfehlen wir Ihnen für Ihre Herbsttour den praktischen Zwiebellook: Mit unterschiedlichen Wärmeschichten aus Funktionsunterwäsche, Fleecepulli, Windjacke und Primaloft können Sie sich flexibel an die verschiedenen Temperaturen des Tages anpassen. Auch eine Mütze und leichte Handschuhe sollten ab sofort wieder einen festen Platz im Rucksack haben.

4. Richtige Ausrüstung

Neben der passenden Kleidung ist im Herbst auch die richtige Ausrüstung wichtig. Durch feuchtes Laub oder Raureif sind die Wege oft nass und rutschig. Wir empfehlen daher knöchelhohe Schuhe mit griffigem Profil zu tragen. Trekkingstöcke bieten auf unebenem Gelände zusätzlichen Halt und wer trotz Schnee noch hoch hinaus möchte, sollte zusätzlich Grödel einpacken.

5. Ausreichend Verpflegung
5. Ausreichend Verpflegung

Viele Almen und Berghütten beenden ihre Saison Ende September und passen ihre Öffnungszeiten in den letzten Wochen aufgrund der Wetterlage auch mal kurzfristig an. Es ist daher sinnvoll, vor einer Tour telefonisch beim Hüttenwirt die Öffnungszeiten zu erfragen. 

Da der Körper bei kühleren Temperaturen mehr Energie verbraucht, sollten im Zweifel eine Brotzeit und ausreichend Wasser im Rucksack nicht fehlen. Als Energielieferanten für zwischendurch eignen sich kleine Snacks wie Nüsse und Müsliriegel.

6. Die richtige Strecke wählen

Auch bei der Tourenplanung gibt es, je nach Wetter, einige Dinge zu beachten: 

Bei sonnigem Wetter bieten sich Wanderungen in offenem Gelände auf Kämmen und Graten an, um möglichst viel Vitamin D für den Winter zu tanken. Bei Wind ist es ratsam, auf geschützte Wege im Tal auszuweichen und Wälder mit altem Baumbestand zu meiden. Bei Regen ist es auf kleinen Pfaden oft rutschig, weshalb eine Tour auf Forstwegen besser geeignet ist.

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