MTB Spanien: Transpirenaica

Am Anreisetag treffen Sie sich bis spätestens 20 Uhr im gemütlichen Starthotel in Llanca. Gemeinsam genießen Sie ein Abendessen und besprechen das bevorstehende Programm. Llanca liegt im Osten der Iberischen Halbinsel und ist der perfekte Ausgangspunkt für Ihre Reise. Vom Flughafen Barcelona erreichen Sie Llanca in ca. 2,5 bis 3 Stunden – die Strecke umfasst rund 175 Kilometer.

Optionale Zusatzleistung:
Nutzen Sie den Gruppentransfer vom Flughafen Barcelona nach Llanca gegen Aufpreis. Bitte teilen Sie uns Ihren Transferwunsch bei der Buchungsanfrage mit.

Sie verabschieden das Mittelmeer an der beeindruckenden felsigen Küste des Cabo Creus und starten Ihre erste Etappe durch die hügelige mediterrane Landschaft. Zwischen Weinreben, Olivenhainen und Mittelmeersteineichen radeln Sie mit Ihrem Mountainbike durch die malerische Region L’Alt Empordà. Unterwegs entdecken Sie liebevoll restaurierte Dörfer mit grauen Steinhäusern und genießen die Atmosphäre an kühlen Dorfplätzen. Am Ende der Etappe umrunden Sie den idyllischen Darnius-Stausee, bevor Sie das charmante mittelalterliche Dorf St. Llorenç erreichen. Die Wege sind abwechslungsreich und führen über sandige und steinige Schotterpisten sowie geteerte kleine Straßen. Ihre heutige Unterkunft ist ein typisch regionaler Bauernhof – ein perfekter Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.

Ihre heutige Mountainbike-Etappe beginnt nach einem kurzen Einrollen mit der Auffahrt zum Coll de Ríu auf 993 Metern Höhe. Auf guten Naturstraßen radeln Sie teils steil, aber angenehm im Schatten des mediterranen Bergwaldes hinauf. Die Abfahrt führt Sie in das malerische Bassegoda-Tal zur beeindruckenden mittelalterlichen Brücke über den Fluss Riera de Sant Aniol. Nach einem ausgiebigen Picknick geht es weiter: Zwei kleinere Pässe erwarten Sie, die Sie auf ruhigen Nebenstraßen durch lange, grüne Täler führen. Am Abend erreichen Sie die charmante Kleinstadt Camprodon, berühmt für ihre Kekse und Wurstwaren. Hier genießen Sie eine entspannte Übernachtung in einem komfortablen Hotel.

Auf Ihrer heutigen Etappe überwinden Sie Almwiesen und meistern teils steile Rampen, um den Pass Collada Verde zu erreichen. Nach einer rasanten Abfahrt und einem spannenden Trail gelangen Sie nach Ribes de Freser, dem Talort der Zahnradbahn ins Vall de Núria. Hier haben Sie die Möglichkeit, bequem 400 Höhenmeter mit der Zahnradbahn zu überwinden, bevor es weiter durch das Skigebiet hinauf zum Pass Coll de Pal auf 2106 Metern Höhe geht. Den geteerten Nebenstraßen mit atemberaubender Aussicht auf das beeindruckende Bergmassiv der Sierra de Cadí. Die Etappe endet im mittelalterlichen Ort Bagà, wo Sie den Tag entspannt ausklingen lassen können.

Ihre heutige Etappe beginnt im Tal des Flusses El Bastareny, wo Sie auf meist schattigen Naturstraßen den Anstieg in Angriff nehmen. Am Brunnen des Coll de la Bena können Sie Ihre Wasserflaschen auffüllen, bevor Sie eine einmalige Aussicht auf den beeindruckenden Pedra Forca genießen – ein zweigeteilter Kalkgipfel auf 2506 Metern Höhe. Am Pass Coll de les Bassotes auf 1872 Metern erwartet Sie im Frühsommer eine farbenfrohe Trollblumenwiese. Hier werden Sie von Kühen über den Pass begleitet, bevor eine wunderschöne Trailabfahrt ins Josa-Tal folgt. Vorbei am charmanten Hügelort Josa del Cadí rollen Sie das Tal abwärts bis zum kleinen Pyrenäendorf Tuixent. Hier übernachten Sie in einer Casa Rural, einem typischen spanischen Berggasthof, und können den Tag gemütlich ausklingen lassen.

Die fünfte Etappe beginnt mit einer entspannten Fahrt durch das Tal des Flusses Ríu de la Vansa. Nach einer kurzen Passauffahrt zum Coll de Arnat erleben Sie einen spannenden steilen Downhill ins Segre-Tal, das sich unterhalb des Zwergstaates Andorra erstreckt. Weiter geht es auf interessanten Waldwegen, die Sie durch kleine Dörfer und feuchte Täler führen. Zum Abschluss der Etappe erwartet Sie ein langer, fordernder Aufstieg in das weitläufige Waldgebiet La Basseta. Ziel ist die idyllisch gelegene Kapelle Sant Joan de l’Erm, ein Highlight für Natur- und Kulturliebhaber. In den feuchtwarmen Sommermonaten gedeihen hier zahlreiche Steinpilze, und frei gehaltene Pferde kommen bis zur Tür des gemütlichen Refugio La Basseta, wo Sie Ihre Übernachtung genießen.

Ihr Weg führt durch lichten Bergwald, der im Frühsommer von blühenden Alpenrosen und im Herbst von rosafarbenem Heidekraut gesäumt ist. Nach einer langen Abfahrt auf guten Schotterpisten erreichen Sie das idyllische Tal des Ríu Noguera. Der zweite Abschnitt der Etappe beginnt mit einer anspruchsvollen, 15 Kilometer langen Auffahrt bis auf 2000 Meter Höhe. Auf dieser Höhe radeln Sie entlang einer beeindruckenden Panorama-Piste an der Südseite der Montsent-Berge. Am Pass Colleto de la Portella auf 2265 Metern erreichen Sie den höchsten Punkt Ihres Pyrenäencross-Abenteuers. Vom Collado del Triador bietet sich ein spektakulärer Blick tief hinunter ins Val-Fosca-Tal. Eine serpentinenreiche Abfahrt führt Sie in dieses einsame Tal, das im Norden an den Nationalpark Aigüestortes grenzt. Ihre Übernachtung erfolgt in einer gemütlichen Pension, wo Sie die Eindrücke des Tages in Ruhe Revue passieren lassen können.

Die heutige Tour führt Sie durch kleine, teils verlassene Dörfer und ein landschaftlich atemberaubendes Trailstück mit einer kurzen Schiebestrecke. Auf Schotterpisten erleben Sie ein ständiges Auf und Ab, das von roten Sandsteinformationen und grauen Kalkfelsen geprägt ist. Die Umgebung beeindruckt durch eine üppige Vegetation und eine außergewöhnlich vielfältige Pflanzenwelt. Im Tal des Flusses Río Noguera Ribagorçana erreichen Sie nach der siebten Etappe die Grenze zwischen Katalonien und der ehemaligen Königreichsregion, der heute autonomen Gemeinschaft Aragon. Am Abend erleben Sie einen Sprachwechsel – statt catalán wird hier castellano, also Hochspanisch, gesprochen. Ihre Übernachtung erfolgt in einer gemütlichen Pension, wo Sie die kulturelle Vielfalt der Region auf sich wirken lassen können.

Sandige Forstpisten führen Sie durch die dichten Kiefernwälder des Turbón-Massivs. In den mit Heide bewachsenen Lichtungen öffnet sich ein beeindruckender Blick auf den höchsten Berg der Pyrenäen, den Pico de Aneto mit 3404 Metern Höhe. Ein anspruchsvoller Trail bringt Sie hinab ins Tal des Río Ésera, wo eine stärkende Mittagspause auf Sie wartet. Anschließend beginnen Sie den Anstieg: Auf Waldwegen und Schotterpisten radeln Sie im Schatten der Peña Montañesa, einem majestätischen Felsmassiv, das diese Etappe prägt. Der krönende Abschluss ist ein 20 Kilometer langer Downhill, der Sie in Ihr komfortables Quartier bringt. Die heutige Übernachtung erfolgt in einem gemütlichen Hotel, wo Sie den Tag in Ruhe ausklingen lassen können.

Heute erreichen Sie das Zentrum der Pyrenäen und den beeindruckenden Ordesa Nationalpark. Ihre Tour beginnt mit der Durchfahrt durch die enge, spektakuläre Añisclo-Schlucht, die durch ihr feuchtes Klima eine Heimat für viele endemische Pflanzenarten bietet, darunter das faszinierende langblättrige Fettkraut, eine fleischfressende Pflanze. Ein Anstieg von ca. 1000 Höhenmetern auf einer guten Schotterpiste führt Sie hinauf zu einem der schönsten Aussichtspunkte: Der Ordesa Canyon breitet sich unter Ihnen aus, flankiert vom Haupttal des Nationalparks und den imposanten Gipfeln des Monte Perdido, Cilindro und Marboré. Nach einem schnellen Downhill ins Río Ara Tal erreichen Sie das charmante, liebevoll restaurierte Dorf Torla, das als Tor zum Nationalpark gilt. Ihre Übernachtung erfolgt in einem komfortablen Hotel, wo Sie die Eindrücke des Tages in Ruhe genießen können.

Die heutige Etappe ist die einzige komplette Straßenetappe Ihrer Reise. Im Windschatten des Bike Guides fliegt die Gruppe über die gut geteerten Straßen und den Cotefablo-Pass, bevor es durch die malerische Stadt Jaca in die weitläufige Ebene und weiter ins Hecho-Tal geht. Auf dem Weg zeigt sich ein deutlicher Wandel in der Architektur. Besonders das kleine Dorf Ansó, das malerisch auf einem Bergrücken liegt, beeindruckt mit seinem traditionellen Charme. Die umliegenden Hügel sind dicht bewachsen mit Buchen und Eichen und bilden eine idyllische Kulisse. Die Übernachtung erfolgt in einem komfortablen Hotel, wo Sie sich auf den nächsten Tag vorbereiten und die Schönheit der Region genießen können.

Ihre heutige Etappe führt entlang des Flusses Río Veral, wo Sie zwischen grauen Felswänden und Buchsbaumwäldern zur Grenze der autonomen Region Navarra fahren. Diese historische Region, deren Hauptstadt Pamplona ist, bietet einen ersten Vorgeschmack auf ihre grünen Täler. Ein wunderschöner Trail durch den Wald bringt Sie tief hinein in die beeindruckenden Landschaften Navarras. Nach einem kurzen Straßenstück genießen Sie eine lange Abfahrt durch den Irati-Buchenwald, eines der größten zusammenhängenden Laubwaldgebiete Europas. Am Ende der Etappe umrunden Sie den idyllischen Irati-Stausee, bevor Sie Ihren malerisch gelegenen Übernachtungsort erreichen. Die Übernachtung erfolgt in einer gemütlichen Pension, wo Sie die Ruhe der Natur genießen können.

Die Pilgerstation Roncesvalles ist ein bedeutender Knotenpunkt des Jakobsweges über die Pyrenäen. Hier beginnt der spanische Camino Francés, der in rund 300 Kilometern nach Santiago de Compostela führt. Nach einem kurzen Stopp im Kloster von Roncesvalles setzen Sie Ihre Tour auf der französischen Seite des Baskenlandes fort. Ihre Strecke führt durch grüne Täler und über üppige Weiden, wo Sie Schafe, Ziegen und Ponys beobachten können. Am Himmel kreisen oft Geier, die nach verendeten Tieren Ausschau halten. Die Route kombiniert steile Rampen, schöne Abfahrten und kurze, abwechslungsreiche Trails, die sportliche Herausforderungen und Naturgenuss gleichermaßen bieten. Die Übernachtung erfolgt in einer landestypischen Unterkunft, die den Tag mit einem authentischen Erlebnis abrundet.

Auf der letzten Etappe Ihrer Reise zeigt sich der Atlantik mit seiner tiefblauen Schönheit. Erst in der Mitte der Strecke, bei klarem Wetter, können Sie den beeindruckenden Ausblick auf das Meer genießen. Der Tag steht ganz im Zeichen der baskischen Kultur: Sie durchqueren typische kleine Dörfer, verwunschene Wälder und malerische Farnlandschaften. Auch heute fordern steile Rampen Ihre Kraft, und die schmalen Wanderwege verlangen volle Aufmerksamkeit. Der krönende Abschluss erwartet Sie auf den letzten Kilometern, die Sie entspannt zum Strand rollen lassen – direkt zum verdienten Bad im Atlantik. Ihre Übernachtung erfolgt in einem komfortablen Hotel, wo Sie die Erinnerungen an Ihre Reise Revue passieren lassen können.

Am Abreisetag beginnt der Morgen mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor Ihre individuelle Abreise erfolgt. Die Fahrtdauer zum nächstgelegenen Flughafen Bilbao von Hendaye beträgt etwa 1,5 bis 2 Stunden. Die Strecke umfasst rund 125 Kilometer und bietet eine landschaftlich reizvolle Fahrt.

Optionale Zusatzleistung:
Auf Wunsch steht ein Gruppentransfer vom Flughafen Bilbao zur Verfügung. Diese Leistung ist gegen einen Aufpreis buchbar. Bitte geben Sie Ihren Transferwunsch bei der Buchungsanfrage mit an.

Die Etappen im Überblick:

01. Etappe: Llanca – St. Llorenç de la Muga: 70 km, 1400 hm↑ 
02. Etappe: St. Llorenç de la Muga – Camprodon: 60 km, 1900 hm↑ 
03. Etappe: Camprodon – Bagà: 80 km, 2000 hm↑ 
04. Etappe: Bagá –Gosol: 35 km, 1400 hm↑ 
05. Etappe: Gosol – La Basseta: 70km, 1950 hm↑  
06. Etappe: La Basseta – Espui: 90 km, 2100 hm↑  
07. Etappe: Espui – Bonansa: 55 km, 1700 hm↑   
08. Etappe: Bonansa – Escalona: 75 km, 2000 hm↑  
09. Etappe: Escalona – Torla: 50 km, 1700 hm↑  
10. Etappe: Torla – Anso: 110 km, 1300 hm↑  
11. Etappe: Anso – Orbaitzeta: 85 km, 2100 hm↑  
12. Etappe: Orbaitzeta – Elizondo: 60 km, 1450 hm↑  
13. Etappe: Elizondo – Hendaye: 60 km, 900 hm↑  
Gesamt: rund 900 km und rund 22000 hm↑