Berliner Höhenweg: Etappe 2 mit Schwarzenstein
Hüttentour am Zillertaler Hauptkamm mit Besteigung des Schwarzensteins, 3368 m
- Österreich, Zillertaler Alpen
- Bergwanderung von Hütte zu Hütte
- Berliner Höhenweg: anspruchsvoll und hochalpin
- An der Grenze zwischen Österreich und Italien
- Höchster Gipfel: Schwarzenstein, 3368 m
Die Fahrt mit der Zillertalbahn von Jenbach im Inntal bis Mayrhofen zeigt uns auf ganz bequeme Weise die Schönheit dieses herrlichen Tales. Mit dem Taxi geht es hinauf zum Schlegeisspeicher, 1782 m, wo die Wanderwoche beginnt. Fünf Gipfel und Scharten, alle um oder über 3000 Meter, machen diese Etappe des Berliner Höhenwegs zu einem alpinen Erlebnis: Über das drahtseilversicherte Schönbichler Horn, 3134 m, wandern wir hinunter in den Zemmgrund und zur traditionsreichen Berliner Hütte, 2044 m. Unbestreitbar ist der vergletscherte Schwarzenstein, 3368 m, ein Höhepunkt dieser Woche. Mit leichtem Gepäck geht es über den sanften Gletscher hinauf. Sie sind noch nie mit Steigeisen gegangen? Eine kurze Einweisung bringt Sie auf den neuesten Stand. Oder Sie legen einen Ruhetag auf der Berliner Hütte ein – auch das ist Berggenuss! Die Übergänge Mörchenscharte, 2872 m, und Lapenscharte, 2700 m, fordern nochmals und auch der Aschaffenburger Höhenweg am sechsten Tag ist eine anspruchsvolle Etappe in beeindruckender Hochgebirgslandschaft. Den Abschluss bildet die Ahornspitze, 2976 m, die über Mayrhofen thront.
Treffpunkt und Begrüßung um 11:30 Uhr am Bahnhof Jenbach im Inntal. Die einstündige Fahrt mit der Zillertalbahn nach Mayrhofen ist ein schöner Einstieg in die Wanderwoche. Von Mayrhofen geht es mit dem Taxi hinauf zum Schlegeisspeicher, 1782 m. Hier startet der Hüttenaufstieg mit herrlicher Sicht auf Möseler und Co.
Durch das Furtschaglkar zum Gipfel des schönen Aussichtsberges, der im oberen Teil steiler und felsiger wird und mit Drahtseilen versichert ist. Abstieg durchs Garberkar zur herrschaftlichen, unter Denkmalschutz stehenden Hütte: "ein Stück Berlin in den Alpen".
Zuerst über Blockgelände, dann betreten wir auf ca. 2900 Meter den Gletscher. Kurze technische Einweisung in das Gehen mit Steigeisen und in der Seilschaft. Über mäßig steiles Gelände erreichen wir zügig den Schwarzensteinsattel, 3143 m, und über einen breiten Schneerücken den Gipfelaufbau. Die letzten Meter verlaufen wieder über blockiges Felsgelände. Der Gipfel markiert die Grenze zwischen Österreich und Italien. Dieser Tag kann auch als Ruhetag auf der Berliner Hütte verbracht werden.
Über die Schwarzensteinalpe erreichen wir den Schwarzsee, 2471 m. Ab hier geht es in steilen Serpentinen hinauf zum Rosskar und weiter zur Mörchenscharte. Über ein Steilstück mit Seilversicherungen wandern wir hinab in den Floitengrund. Nun ist nochmals ein Gegenanstieg zur Hütte zu bewältigen.
Steil übers Grießfeld und über Steinplatten hinauf zur Lapenscharte. Mit herrlichem Blick hinunter in den Stillupgrund wandern wir weiter über die Grüne-Wand-Hütte durch die Eisenklamm, die mit Seilgeländern gesichert ist. Durch das Lapen- und Eiskar zur Hütte.
Der Aschaffenburger Höhensteig wird auch "Siebenschneidenweg" genannt, weil er über sieben Scharten bzw. Kare führt. Diese anspruchsvolle Tagesetappe führt auf einsamen Wegen durch eine beeindruckende Hochgebirgslandschaft.
Auf die weithin sichtbare Pyramide steigen wir mit leichtem Gepäck. Rück- und Rundblick über die Zillertaler Alpen. Mit der Ahornbahn fahren wir hinunter nach Mayrhofen und mit der Zillertalbahn zurück nach Jenbach. Verabschiedung gegen 16 Uhr.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- 6 Nächte im Lager
- Halbpension
- Transfers/Bergbahn ab Jenbach
- Leihausrüstung: Gletscherausrüstung für 3. Tag
- Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in
- Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
- Mittagessen und Getränke
- Trinkgelder
Bitte beachten Sie
Lager, Waschräume, teilweise Duschmöglichkeit gegen Gebühr in gut bewirtschafteten Hütten.
Geübter Bergwanderer, unbedingte Trittsicherheit und Schwindelfreiheit für ausgesetzte Stellen und versicherte Steige, sehr gute Kondition für die Gehzeiten.
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
Bahnhof: Jenbach |