Durch die Wüste von Petra nach Medina
Königreiche Jordanien und Saudi-Arabien | Wanderungen auf den Spuren der Nabatäer | inkl. Flug
- Overland-Tour mit leichten Tageswanderungen
- Schattige Palmenhaine in Oasen und Wadis
- Wüstenerkundung auf den Spuren der Nabatäer
- Vulkankegel, Krater und fantastische Felsformationen
- Begegnungen mit der Bibel und dem Koran
- Shaq-Canyon und Damaszener-Rosen im Gebirge
- Weltkulturerbestätten mit der Heiligen Stadt Medina
- Moderne Metropole Dschidda am Roten Meer
- Gipfelmöglichkeit:
- Jebel Umm ad-Dami, 1854 m
Auf den Spuren der Nabatäer durch die Königreiche Jordanien und Saudi-Arabien. Zu berühmten Weltkulturerbestätten in der Wüste und zu uralten Grabdenkmälern. Ausgangspunkt sind die Felsenstadt Petra und das Wadi Rum, wo unsere Wüstendurchquerung startet. Mit allradgetriebenen Fahrzeugen folgen wir den Spuren Lawrence von Arabiens, erkunden beeindruckende Sand- und Gebirgslandschaften und genießen spektakuläre Ausblicke auf Vulkankegel und fantastische Felsformationen. Der berühmte Grand Canyon Saudi-Arabiens, Al-Shaq, und der Jebel Umm ad-Dami ziehen ebenso unsere Aufmerksamkeit auf sich wie tief eingeschnittene Wadis und grüne Oasen mit schattenspendenden Dattelpalmen. Dabei begegnen wir den Erzählungen der Bibel und der Frühgeschichte des Islam, während wir durch diese historischen Landschaften reisen. Berühmte Städte wie Al-Ula, Tabuk und Taif, wo die begehrten Damaszener-Rosen gezüchtet werden, liegen auf unserem Weg. Zu den Höhepunkten gehören die Heilige Stadt Medina und Dschidda am Roten Meer, wo diese große Reise stimmungsvoll zu Ende geht.
Flug mit Royal Jordanian Airlines ab Frankfurt und Landung am Abend auf dem Queen Alia International Airport von Amman, 939 m. „Ahlan wa-sahlan – herzlich willkommen im Königreich Jordanien!“ Ein*e Mitarbeiter*in ist bei den Einreiseformalitäten behilflich und begleitet die Gruppe auf der Fahrt (35 km/40 min.) zum Hotel in der Hauptstadt. Die Zimmer stehen ab 14:00 Uhr zur Verfügung. Check-in für eine Nacht.
Am Morgen erschallt der Ruf des Muezzin über den Dächern der Stadt. Nach dem Frühstück begrüßt uns unser*e Bergwanderführer*in in der Hotellobby. Auf einer Stadtrundfahrt präsentiert sich Amman als moderne Metropole. Einen ersten Blick auf das antike Philadelphia bietet der Zitadellenberg mit den Ruinen des Herkules-Tempels. Wir sehen die König-Abdullah-Moschee und die noch größere König-Hussein-bin-Talal-Moschee und staunen über das alte römische Theater mit seinem halbkreisförmigen Zuschauerraum. Im klimatisierten Bus geht es anschließend zur Felsenstadt Petra (260 km/4 h), wo wir im Sharah Mountains Hotel erwartet werden.
Vor mehr als zweitausend Jahren ließen die Nabatäer grandiose Bauten in den farbigen Stein meißeln. Die Felsenstadt mit Tempeln und Theater, Kirchen und Kultstätten und reich verzierten Gräbern sucht ihresgleichen und war schon in der Antike für ihr ausgeklügeltes Wasserversorgungssystem berühmt. Auch große Kamelkarawanen fanden in dem bedeutenden Handelszentrum Schutz. Am Vormittag erfolgt der klassische Rundgang. Am Nachmittag erkunden wir auf leichten Wegen die etwas abseits liegenden Juwelen wie die Fassadenfront ad Dair. Es erwartet uns eine vollendete Symphonie aus Felsarchitektur, Landschaft und Geschichte. Rückkehr durch die imposante Schlucht Siq, die den Zugang zum antiken Petra markiert. Am frühen Abend bringt uns der Bus (110 km/2 h) ins Wadi Rum, 986 m. Hier gelangen wir mit allradgetriebenen Fahrzeugen zur Wüstenstätte Ain Lawrence, wo uns ein fest installiertes Zeltcamp beherbergt. Mit Betten, eigener Dusche/WC und Klimaanlage bietet es angenehme Unterkunft für zwei Nächte.
Heute werfen wir den ersten Blick auf unser großes Ziel: Saudi-Arabien. Der Jebel Umm ad-Dami, mit 1854 Meter die höchste Erhebung Jordaniens, ist dafür die beste Aussichtskanzel. Fahrt durch die Sand- und Steinwüste (45 km/1 h) zum Fuß des Berges. Hier beginnt der Aufstieg, versorgt mit Wasser und Sonnenschutz. Vom Gipfel blicken wir bei guter Witterung weit nach Saudi-Arabien hinein und bis zum Roten Meer. Abstieg und Rückfahrt zu unserem Camp im Wadi Rum. Die Vielfalt der Formen und Farben, in denen sich die Landschaft zeigt, bietet immer wieder neue, spektakuläre Fotomotive. Beduinen sorgen für unser leibliches Wohl. Beim Abendessen in der Wüste funkelt der Sternenhimmel am Firmament.
Wir verlassen das Wadi Rum und fahren tief in die Arabische Wüste hinein. Dabei stoßen wir auf steinerne Zeugen, die mit den Erzählungen der Bibel in Verbindung stehen. Der Fels von Horeb, ein in der Mitte gespaltener und stellenweise wassergesäumter Monolith, wird der Überlieferung nach als der Ort angesehen, an dem der Prophet Moses (arabisch: Mūsā) Wasser aus dem Stein sprudeln ließ: „Siehe, ich werde dort vor dir auf dem Felsen am Horeb stehen! Wenn du auf den Felsen schlägst, so wird aus ihm Wasser hervorquellen, und das Volk kann trinken" (Exodus 17.6). Nach einem typisch arabischen Barbeque-Lunch in der Wüste begeben wir uns weiter auf Spurensuche. In der Provinz Tabuk gelangen wir nach Mugha'ir Shu'ayb, besser bekannt als Maydan oder Al-Bada, wo Moses nach seiner Flucht aus Ägyten Zuflucht gefunden haben soll. Auch hier gab es einst eine bedeutende, heute weitgehend unbekannte Stadt, die einige der schönsten Nekropolen des Nabatäerreiches beherbergt. Zu den weiteren Highlights gehören der steinerne „Altar des Goldenen Kalbes“ von Moses' Bruder Aaron, in dessen Nähe sich auch Petroglyphen mit Darstellungen eines Kalbes finden, das legendäre Wrack eines vor fünfzig Jahren gestrandeten Catalina-Wasserflugzeugs mitten in der Wüste, historische Felsmalereien und die markante Felsformation Ship Rock. Nach 375 Kilometern und 4,5 Stunden Fahrt erreichen wir unser Tagesziel Bajdah. Hier übernachten wir in komfortablen Luxus-Zelten mit Betten, sanitären Einrichtungen und Bio-Toiletten. Der rötliche und gelbe Sand taucht das Land in der Dämmerung in eindrucksvolle Farben.
Fahrt durch die Wüste Hisma mit ihren unzähligen Steinformationen, Riesenfelsen und tiefen Wadis. Sandgürtel leuchten in Farben von ocker bis blutrot und tauchen das Land je nach Tageszeit in unterschiedliches Licht. Durch das Land der Nabatäer zogen einst die großen Kamelkarawanen auf Ihrem Weg nach Petra. Das faszinierende Plateau mit dem Jebel Hisma im Zentrum beherbergt antike Felsmalereien und eine große Zahl an arabischen und kufischen Inschriften aus der Frühzeit des Islam. Zu Beginn ist die Piste gut befahrbar, aber nach und nach finden sich zunehmend lockere Stellen im Boden und die Geländefahrzeuge scheinen im Sand zu schwimmen. Jetzt zeigt sich, was unsere Driver drauf haben. Wir erkunden weite Canyons, die sich in Bögen in die Landschaft legen, gelangen in grüne Wadis, in denen Dattelpalmen wachsen, und staunen über die Wunderwelt eindrucksvoller Felsformationen, die sich aus dem Wüstensand erheben. Ein schöner Aussichtspunkt am Jebel Hisma eröffnet einen großartigen Blick auf die Arabische Wüste. Im Wadi Zeitah mit seinen mächtigen Sandünen unternehmen wir eine spannende Wanderung. Trotz des heißen und trockenen Klimas konnte sich in der Region eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt entwickeln, die den rauen Bedingungen trotzt. Dornbüsche und Akazienbäume schlagen tiefe Wurzeln in den Boden, um auf Wasser zu stoßen. Neben Reptilien und allerhand Vogelarten sind in der Hisma-Wüste auch Sandgazellen, Oryx-Antilopen und Nubische Steinböcke beheimatet. Nach einem Tag voll intensiver Erlebnisse (Fahrten heute insgesamt 350 km/4 h) erreichen wir die Provinhauptstadt Tabuk. Check-in im Hotel. Neben der Festung und einer Moschee findet sich in Tabuk ein Relikt aus längst vergangener Zeit: Der alte Bahnhof der Heschabahn, die zur Zeit des Osmanischen Reiches Damaskus mit Medina verband, ist heute ein Museum.
Ausflug zur Schlucht Al-Shaq, dem Grand Canyon Saudi Arabiens. Die Anfahrt mit allradgetriebenen Fahrzeugen verläuft zunächst durch sandiges Terrain. Nach und nach wird der Untergrund felsiger. Bronzezeitliche Steinstrukturen sind zu erkennen. Dann blicken wir in die spektakuläre Schlucht, die durch einen gewaltigen geologischen Riss entstanden ist und sich östlich des Roten Meeres über 70 Kilometer durch das Gebirge zieht. An der schmalsten Stelle steht man buchstäblich mit einem Fuß auf der rechten und dem anderen Bein auf der linken Seite des Canyons, der sich nach und nach weitet und zunehmend breiter wird. Seine Wände ragen bis zu 450 Meter zu beiden Seiten des Tales empor. Dann geht es rein ins Wadi Disah, in das „Tal der Palmen“. Die unberührte Bergregion im Prinz-Mohammed-Bin-Salman-Naturschutzgebiet befindet sich nur 400 Meter über dem Meeresspiegel und lässt sich am besten auf einer kombinierten Wander- und Overlandtour erleben. Die gewaltigen, rotfarbenen Sandsteinfelsen türmen sich zu atemberaubenden Formationen. Klare Bäche fließen durch das Wadi und verborgene heiße Quellen bieten Abwechslung. Schattenspendene Palmen laden zum Picknick ein. Trotz der trockenen Umgebung sorgt ein Fluß, der sich aus unterirdischen Quellen speist und das Wadi bewässert, für eine reiche Vegetation. Neben wohlschmeckenden Datteln finden sich allerhand Zitrusfrüchte, Mangos und Bananen sowie Tomaten und andere Gemüsesorten. Der Kontrast aus rotem Fels, blauem Himmel und grüner Vegetation liefert Bilder von eindringlicher Schönheit. Wir befinden uns auf geschichtsträchtigem Boden: Inschriften zeugen von früher Besiedelung nicht nur durch die Nabatäer, sondern auch durch Dadaniten, Lihyaniten und das Volk der Thamud, die im Koran vielfach Erwähnung finden. Kufische Gravuren sind bis zu 3000 Jahre alt. Am „Blauen Auge“, wo sich Wasser sammelt, lassen sich auch Tiere beobachten. Esel, Kamele und zahlreiche Vogelarten bevölkern diesen kleinen „Garten Eden“. Nach langer und erlebnisreicher Fahrt (490 km/7 h) treffen wir in der Oase Al-Ula ein. Der Nachthimmel bietet wegen der geringen Lichtverschmutzung beste Voraussetzungen zur Sternenbeobachtung. Wir befinden uns in der Provinz Medina an der alten Weihrauchstraße. Bezug der Zimmer im Hotel für zwei Nächte.
Wir nehmen uns einen ganzen Tag Zeit, um Al-Ula und seine Umgebung zu erkunden. Beim Besuch des alten Hegra (Mada'in Salih), das zum Weltkulturerbe zählt, stoßen wir erneut auf Spuren der Nabatäer. Die Festung der antiken Handelsmetropole haben die Römer im 2. Jahrhundert zu einer Grenzgarnison am Limes Arabicus ausgebaut, deren Legionäre sich aus Kamelreitern zusammensetzten. Hegra ist berühmt für rund hundert nabatäische Felsengräber, monumentale Sandsteinnekropolen mit perfekt erhaltenen Gravuren, die zweitausend Jahre und älter sind und schon im Koran Erwähnung finden: „Und die Bewohner von al Higr ... hauten aus den Bergen Häuser aus, im Trachten nach Sicherheit. Da ergriff sie der Schrei bei Tagesanbruch, so nutzte ihnen nicht, was sie erworben hatten“ (Sure 15, Verse 80-84). Ruinen und Inschriften aus römischer Zeit bezeugen die einstige Bedeutung als östlicher Eckpfeiler des Imperium Romanum. Auch in Hegra findet sich ein kleines Museum der Hedschasbahn. Dann besuchen wir die Stadt Dadan, die schon im alten Testament eine Rolle spielte und Zentrum des antiken Reiches Lihyan war. In der Oase Daimumah mit schattigen Palmenhainen, duftenden Gärten, traditionellen Lehmziegelhäusern und alten Bewässerungskanälen (Qanats) kehren wir zum Mittagessen ein. Später bewundern wir im Tal des Jebel Ikmah die zahlreichen dadanitischen Inschriften aus dem 6. bis 1. Jahrhundert v. Chr., die als große Open-Air-Bibliothek vom Tagesablauf der Bewohner, ihren Ritualen und den Beziehungen zu den Nachbarvölkern des einst mächtigen Königreiches berichten. Bevor wir zu unserer Unterkunft in Al-Ula zurückkehren, staunen wir über die markante Felsformation des Elephant Rock. Al-Fil, der Elefantenfelsen, erhebt sich mehr als fünfzig Meter aus der Hochebene und beeindruckt vor allem gegen Abend, wenn die untergehende Sonne den steinernen Koloss in mildes Licht taucht, mit einem fantastischen Farbenspiel (Fahrzeiten heute insgesamt 85 km/2 h). Rückkehr zum Hotel in Al-Ula.
Fahrt in das Oasengebiet von Khaybar auf einem hochgelegen Lava-Plateau. Es wird von fruchtbaren Tälern durchzogen und spielte in der Frühgeschichte des Islam eine wichtige Rolle. 628 unternahm der Prophet Mohammed einen Feldzug gegen die arabisch-jüdisch-stämmigen Bewohner, die nach dem Fall der Stadt überwiegend nach Jericho in Palästina auswanderten. Während in der Nachbarschaft die neue Siedlung Khaybar City aus dem Boden gestampft wurde, liegt die Altstadt mit ihren Lehm- und Steinhäusern seit Jahrhunderten weitgehend in Trümmern. Aus Sicherheitsgründen dürfen wir diese und das berühmte Khaybar Fort auf einem nahegelegenen Hügel nur aus der Ferne in Augenschein nehmen. Mittagsrast im Restaurant Takya (fakultativ). Es wurde in alter Bauweise aus Vulkanstein errichtet und bietet neben traditionell arabischer Küche eine weite Sicht über die grüne Oase. Am Nachmittag setzen wir die Fahrt (heute insgesamt 330 km/4 h) nach Medina fort. Al-Madīna-al-munawwara – „die Erleuchtete“ – ist nach Mekka die zweitwichtigste heilige Stadt des Islam. Wir verschaffen uns einen ersten Überblick, besuchen das Heschasbahn-Museum und eine Dattelfarm und begutachten die Prophetenmoschee, in der sich das Grab Mohammeds befindet, von außen. Ein Teil von Medina ist wie Mekka ein Heiliger Bezirk und für Nichtmuslime gesperrt. Übernachtung im Hotel Le Meridien in Medina.
Die Route führt uns zunächst zum Basaltplateu Harrat Kishb mit seinen vielen Vulkankegeln. Glanzstück ist der große Al-Wahbah-Krater, wo wir eine Wanderung unternehmen. Er ist 250 Meter tief und hat einen Durchmesser von zwei Kilometern. Geschmolzenes Basaltmagma und Wassereinlagerungen tief im Untergrund führten zu einer Dampfexplosion und ließen die kreisrunde Caldera entstehen. Ihr Boden ist von weißen Natriumphosphatkristallen bedeckt. Dann fahren wir weiter in die Bergstadt Taif (heute insgesamt 550 km/5-6 h) an den Osthängen des Hedschas-Gebirges. Die Region war im 7. Jahrhundert unter Mohammed Ausgangspunkt des Islam. Hier entstand das erste unabhängige Kalifat, das sich bald über weite Teile des Nahen Ostens bis nach Nordafrika erstrecken sollte. Der Großscherif von Mekka begann während des ersten Weltkriegs mit Unterstützung von Lawrence von Arabien mit dem Aufstand gegen die damals regierenden Osmanen. Aber auch als Herrscher des Hedschas konnte er sich gegen die Wahabiten und Ibn-Saud nicht durchsetzen, weshalb das Land 1932 Teil des Königreichs Saudi-Arabien wurde. Aufgrund des gemäßigten Klimas ist Taif ein Zentrum des Gemüse- und Obstanbaus und eine wichtige Kornkammer der Region. Zitrusfrüchte, Trauben und Granatäpfel werden auf dem Souq zum Kauf angeboten. Dahinter erheben sich die Sarawat-Berge bis auf 2400 Meter. Der Rest des Tages steht ganz im Zeichen der wunderschönen Rosen von Taif. Wir besuchen eine Farm und staunen über die prachtvollen Blumenkulturen. Hier werden die kostbaren Damaszener-Rosen gezogen. Ihr Öl, das nach Zitrone, Moschus, Muskat und Geranie duftet, wird als das beste in der ganzen Arabischen Welt betrachtet. Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Die letzte Etappe unserer großen Saudi-Arabien-Rundreise endet nach 170 Kilometern und zweistündiger Fahrt in Dschidda am Roten Meer. Die Hafenstadt gilt als „Tor zu Mekka“, das unzählige Pilger als Ausgangspunkt für ihren Haddsch nutzen, um einmal im Leben das bedeutendste muslimische Heiligtum zu besuchen. In Dschidda soll sich das Grab Evas, der Stammutter der Menschheit, befinden. Es wurde versiegelt, um jeglichen Totenkult zu vermeiden. Die Altstadt gehört zum Weltkulturerbe. Da die Metropole nicht über ausreichend Süßwasservorkommen verfügt, entstand schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine Entsalzungsanlage für Meerwasser. Aufgrund des Ölreichtums ist Dschidda stark gewachsen. Der 1990 errichtete Leuchtturm gilt als höchster der Welt. Wir unternehmen einen Spaziergang entlang der Waterfront mit ihren einladenden Cafés und erkunden die Altstadt Al-Balad mit vielen Shops und Läden, wo es nach Gewürzen und Spezereien duftet und Schmuck und Silberarbeiten zum Kauf angeboten werden. Am Abend werden wir zum Flufhafen gebracht. Rückflug mit Royal Jordanian Airways über Amman nach Deutschland.
Landung in Frankurt in den Morgenstunden und selbständige weitere Heimreise.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Termin März 2025: Ramadan
Der Reisetermin 12.03.2025 fällt in die Zeit des Ramadan (28. Februar bis 29. März 2025). Der neunte Monat des isamischen Kalenders gilt als Zeit der spirituellen Reinigung, in der Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang fasten und dabei u. a. auf Rauchen, Trinken und Essen verzichten. Täglich nach Sonnenuntergang feiert man das Fastenbrechen mit Familie und Freunden. In dieser Zeit öffnen Geschäfte und Restaurants vielfach erst nach Sonnenuntergang und es wird als respektlos betrachtet, tagsüber in der Öffentlichkeit zu rauchen, zu trinken oder zu essen. Besser tut man das in unbeobachteten Siituationen wie zum Beispiel in Fahrzeugen hinter zugezogenen Vorhängen. Ihre Reiseleitung wird Sie entsprechend informieren. Im Folgejahr findet der Ramadan in der Zeit vom 18. Februar bis zum 19. März statt.
Temperaturen in Jordanien und Saudi-Arabien
In den Wüstengebieten müssen Sie je nach Jahreszeit mit warmen und heißen Temperaturen rechnen. Aus dem Grund sind die Gehzeiten der einzelnen Wanderungen moderat gehalten. Während das Klima im Landesinneren trocken ist, weisen die Küstenregionen hohe Luftfeuchtigkeit auf. In den Nächten kann das Thermometer in der Wüste auch einmal unter Null Grad fallen.Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind Abschätzungen auch für höhere und tiefere Regionen möglich:
AMMAN 490 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 12 | 13 | 16 | 23 | 28 | 31 | 32 | 32 | 31 | 27 | 21 | 15 |
min. | 4 | 4 | 6 | 9 | 14 | 16 | 18 | 18 | 17 | 14 | 10 | 5 |
mm | 67 | 74 | 30 | 15 | 5 | 0 | 0 | 0 | 2 | 5 | 33 | 46 |
TABUK 760 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 17 | 20 | 24 | 30 | 33 | 37 | 38 | 38 | 36 | 31 | 26 | 19 |
min. | 3 | 6 | 9 | 14 | 18 | 21 | 22 | 22 | 20 | 15 | 9 | 4 |
mm | 1 | 1 | 1 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 |
MEDINA, 620 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 24 | 26 | 30 | 34 | 38 | 41 | 41 | 42 | 41 | 36 | 30 | 26 |
min. | 11 | 12 | 16 | 20 | 24 | 26 | 26 | 27 | 26 | 22 | 17 | 12 |
mm | 10 | 3 | 8 | 9 | 4 | 0 | 0 | 2 | 0 | 2 | 8, | 7 |
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in Tage 2-11
- Royal Jordanian Airlines Flüge ab/bis Frankfurt in der Economy-Klasse nach Amman und zurück von Dschidda, inklusive Flughafengebühren und 23 kg Freigepäck
- 1 x Hotel*****, 2 x Hotel****, 4 x Hotel***, jeweils im Doppelzimmer
- 3 x Wüstencamp (festinstallierte Zelte mit Betten und eigener Dusche/WC) im DZ
- Übernachtung mit Frühstück, 5 x Mittagessen,10 x Abendessen,
- Fahrten in klimatisierten Fahrzeugen, im Wadi Rum und in Saudi-Arabien in allradgetriebenen Fahrzeugen lt. Programm
- Eintritte für Besichtigungen lt. Programm
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Visumgebühr für Jordanien
- Trinkwasser auf allen Überlandfahrten
- Nationalparkgebühren
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
eVisum für Saudi-Arabien ca. € 125,–; Trinkgelder ca. € 125,–; fehlende Mahlzeiten und Getränke ca. € 300 bis € 450,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch leichte Tageswanderungen, für die Sie Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten von zwei bis fünf Stunden mitbringen. Je nach Geländebeschaffenheit kann das Gehen zum Beispiel auf sandigem Untergrund anstrengend sein.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Reisepass (muss im Original ohne Verlängerungen vorliegen, über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein, mehrere freie Seiten für Sichtvermeke aufweisen und vor allem unbeschädigt und in gutem Zustand sein) und Visum für Jordanien und für Saudi-Arabien.
Das Visum für Jordanien kann bei Einreise am Flughafen Amman beantragt werden kann. Wenn Flug über den DAV Summit Club gebucht wurde, ist das Visum für Jordanien inklusive.
Visum für Saudi-Arabien: Deutsche Staatsangehörige können ein Tourismus-Visum vor Antritt der Reise als eVisa beantragen. Sofern Ihr Reisepass einen israelischen Sichtvermerk enthält, ist eine direkte Kontaktaufnahme mit der Botschaft erforderlich. Doppelstaatsbürger können in Saudi-Arabien wie Einheimische behandelt werden und benötigen deshalb auch den dazu erforderlichen Pass. Bei der Einreise ist eine Auslands-Krankenversicherung inklusive Covid-19 nachzuweisen. Entsprechde Unterlagen erhalten Sie von uns vor Reiseantritt.
Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Jordanien und Saudi-Arabien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Bei Einreise aus einem Poliogebiet ist ein Impfnachweis gegen Poliomyelitis innerhalb der letzten 12 Monate bis 4 Wochen vor Abreise aus dem Poliogebiet zu erbringen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A sowie gegebenenfalls gegen Tollwut empfohlen. Geringes Malaria-Risiko besteht im Südwesten Saudi-Arabiens nahe der Grenze zum Jemen. Dieses Gebiet wird vom DAV Summit Club nicht bereist. Gegen Chikungunya- und Dengue-Fieber empfiehlt sich konsequenter Mückenschutz. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
Flug Rail & Fly Bahnticket |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer: € 995,– |