DAV Sektionsreise: Kaukasus- Guesthouse-Trekking
Anspruchsvolle Weitwanderung im Kleinen Kaukasus | Landhotels und familiäre Unterkünfte
- Weitwanderung durch den Kleinen Kaukasus
- Vorotan-Schlucht und Hochland-Trekking
- Prähistorische Felsbilder in der Vulkanlandschaft
- Berühmte KIöster, Kirchen und Kreuzsteine
- Über den Selimpass zum schönen Sevansee
- Karawansereien an der alten Seidenstraße
- Bergblumenwiesen, Wälder und grüne Schluchten
- Zu Gast in familiär geführten Pensionen
- Gipfelmöglichkeiten:
- Aragat-Süd, 3896 m
- Vayots Sar, 2581 m
Wer sich auf eine Reise nach Armenien begibt, bewegt sich zwischen den Welten. Das kleine Land zwischen Ararat und Kaukasus, irgendwie Europa und doch Asien, mehr Okzident als Orient und an der Schnittstelle von Islam und Christentum gelegen, wirft mehr Fragen auf, als „Radio Jerewan“ je beantworten kann. Die Armenier*innen finden Identität in eigener Sprache, Schrift und Religion, die sich in uralten Klöstern und Kreuzkirchen manifestiert: der älteste christliche Staat der Erde. Die Schönheit der Natur am Sevansee und im Gebirge gipfelt in den hohen Bergen der Aragats, und der ganze Stolz des Landes gehört dem biblischen Berg Ararat, der sich – obwohl im Staatswappen verankert – heute auf türkischem Boden befindet. Bei unser Transversale erleben wir die faszinierenden Landschaften des Kleinen Kaukasus mit Bergblumenwiesen, Burgen und Karawansereien, übernachten dabei in familiär geführten Pensionen und genießen die einmalige Gastfreundschaft. Mit Gehzeiten von sechs bis acht Stunden ein anspruchsvolles Trekking in einer der schönsten Gebirgsregionen der Erde.
Individuelle Anreise nach Armenien. Je nach gewählter Flugverbindung erfolgt die Ankunft erst in den frühen Morgenstunden des zweiten Reisetages. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Hauptstadt Jerewan gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (13 km/ca. 20 min./ca. € 15,–). Check-in im Hotel für zwei Nächte. Die Zimmer stehen ab 14:00 Uhr zur Verfügung.
Nach einem späten Frühstück begrüßt der/die Bergwanderführer*in die Gruppe um 11:00 Uhr in der Lobby des Hotels. Im Schatten des biblischen Berges Ararat unternehmen wir einen Streifzug durch die armenische Hauptstadt. Alte Kreuzkuppelkirchen stehen im Kontrast zur modernen Kathedrale. Vorbei an Radio Jerewan gelangen wir zur Kaskade. Von dort hat man einen schönen Blick auf die Stadt und den Ararat. Auch wenn sich der Fünftausender heute auf türkischem Boden befindet, gilt er den Armeniern als Nationalsymbol. Dann bringt uns der Bus (30 km/45 min.) nach Etschmiadsin, Sitz des Katholikos und vom zweiten bis ins vierte Jahrhundert Kapitale des ältesten christlichen Landes der Erde. Die Stadt besitzt bedeutende Gotteshäuser, darunter die Kathedrale und die Hripsime-Kirche. Auf der Rückfahrt besuchen wir die Gedenkstätte von Tsitsernakaberd. In seinem Roman „Die vierzig Tage des Musa Dagh“ hat der Schriftsteller Franz Werfel den Widerstand der Armenier literarisch verarbeitet.
Gepäck, das nicht auf dem Trekking benötigt wird, kann im Storeroom des Hotels deponiert werden. Wir verlassen Jerewan und fahren in die Ararat-Ebene. Hier soll Noah nach der Sintflut die erste Weinrebe gepflanzt haben. Vom Kloster Chor Virap genießt man eine besonders schöne Sicht auf den biblischen Berg. Es geht über Passstraßen, durch Bergdörfer und vorbei an Weingärten. Bei Areni schnüren wir die Wanderstiefel und halten auf das Kloster Noravank zu. Nur das letzte Stück wird gefahren. Noravank ist eines der schönsten armenischen Klöster. Seine rötliche Fassade ist von der felsigen Umgebung kaum zu unterscheiden. Die dreigeschossige Mausoleumskirche und die Gregorkirche bergen reiche Skulpturen und Verzierungen. Innerhalb der Klostermauern befinden sich Grab- und Kreuzsteine und die Ruinen der Täuferkirche aus dem 9. Jahrhundert. Spätes Mittagessen auf einem Bauernhof mit einem rustikalen Weinkeller, wo wir zu einer Verkostung eingeladen sind. Dann bringt uns der Bus (Fahrten heute 240 km/3,5 h) zum Dorf Halizdor. Hier nehmen wir in einem einfachen Hotel Quartier. Tiefe Wälder, Schluchten und Bergketten prägen das Land.
In der grünen Vorotan-Schlucht, die sich wie ein Band durch die Bergwelt zieht, beginnt unser Trekking durch den Kleinen Kaukasus. Dabei tragen Sie nur Ihren Tagesrucksack, denn das große Gepäck wird wie an allen Wandertagen zum nächsten Übernachtungsort gefahren. Abstieg in die tiefste Schlucht Armeniens. Brombeerbüsche und wilde Hyazinten ducken sich unter hochaufrageden Laubbäumen. Wasserfälle stürzen die Felsen herab. In diesem botanischen Kleinod finden sich neben Seidenrebe, Schopfenzian und Salomonssiegel viele weitere Pflanzen, von denen manche endemisch sind. Wir genießen das einmalige Naturschauspiel am Naturpool unter der berühmten Teufelsbrücke und können vielleicht eine kleine Bootsfahrt (fakultativ) unternehmen. Dann gelangen wir zur berühmten „Tatever Wüste“, einer alten Basilika in prächtiger Naturlandschaft, die von einem Eremiten betreut wird. Jetzt beginnt der Aufstieg zum Kloster Tatev, ein architektonisches Meisterwerk aus dem 10. Jahrhundert. Es ist in Schwindel erregender Höhe auf 1500 Meter „am Rande des Nichts“ erbaut, wie es in alten Quellen heißt. Zu diesem magischen Ort führt die längste Seilbahn der Welt hinauf. In den Abendstunden, wenn die Tagestouristen längst das Kloster verlassen haben, erwartet uns dort himmlische Ruhe. Hotelnacht in Tatev. Unser Gepäck ist schon da.
Wir setzen unsere Wanderung durch die wunderschöne Vorotan-Schlucht fort. Dabei stoßen wir immer wieder auf die Ruinen bäuerlicher Gehöfte – nur wenige Gebäude sind heute noch bewohnt. Ziel ist der alte Ort Harzhis, der in den Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts verlassen wurde. Wir staunen über die verwaisten Steinhäuser, Gärten und Sakralbauten, allen voran St. Minas, bewundern die alte Brücke über den Vorotan-Fluss und besuchen die Kirche von König Aran. In der mittelalterlichen Kotrats-Karawanserei sind noch die historischen Stallungen zu erkennen. Hier hatten einst Händler aus Nah und Fern auf Ihrer Reise entlang der alten Seidenstraße Zuflucht gefunden. Man hat das Gefühl, als wären die Seelen der Bewohner allgegenwärtig. Schließlich steigen wir zum neuen Dorf Harzhis auf, 1750 m. Hier werden wir abgeholt und fahren (20 km/25 min.) nach Sissian hinab, 1583 m, wo uns ein Hotel angenehme Unterkunft bietet.
Auffahrt (35 km/45 min.) zum Vorotan-Pass, 2344 m, wo die Kaukasus-Transversale ihre Fortsetzung findet. Es erwartet uns eine spannende Etappe durch das Hochland von Sjunik, das für seine prähistorischen Petroglyphen berühmt ist. Besonders am Vulkan Ughtasar befinden sich der Umgebung eines 2300 Meter hoch gelegenen Kartersees Felsbilder auf den Steinblöcken. Sie sind 4000 bis 7000 Jahre alt und zeigen Nutz- und Wildtiere, darunter Ziegen, Hirsche und Steinböcke. Auch Darstellungen von Menschen auf der Jagd oder beim Tanz wurden entdeckt. Aufgrund seiner markanten Form wird der Ughtasar als „Kamelberg“ bezeichnet, wogegen der Name des Nachbargipfels Ishkanasar „Fürstenberg“ bedeutet. Auf den Bergwiesen mit ihrer reichen alpinen Flora kann man in den Sommermonaten auf Hirten treffen. Zum Erlebnis gehören malerische Schluchten und Täler mit Gumpen und gurgelnden Bächen. Wir genießen die Ausblicke auf die Geghama-Bergkette und den Ararat, der sich am Horizont zeigt. Tagesziel ist das Dorf Artavan, 1850 m. Wir nehmen in einer familiär geführten Pension Quartier, wobei sich mehrere Personen ein Bad teilen. Vielleicht gibt es heute zum Abendessen die schmackhaften Nudeltaschen „Boraki“, die aus Weizenmehl hergestellt und mit gebratenem Rinderhackfleisch gefüllt werden?
Die „Königsetappe“ der Kaukasus-Traverse führt durch das gebirgige Hochland Armeniens. Nach der Anfahrt (30 km/40 min.) folgen wir einem schönen Weg durch das hügelige Bergland, der in die grüne Landschaft gelegt wurde. Dabei steigen wir bis auf 2500 Meter auf. Zu Mittag erreichen wir das idyllische Bergdorf Gomk, 1843 m, wo eine Kirche aus dem 17. Jahrhundert und ein Chatschkar-Heiligtum von 1263 unser Interesse finden. Chatschkars, die berühmten Kreuzsteine, sind charakteristisch für die armenische Kunst des Mittelalters. Dann wandern wir entlang dem Berghang und genießen die weite Aussicht über das Weinland Vayots Dzor. Die dünn besiedelte Region wird geprägt von der Vardenis-Bergkette im Norden, den Arpa-Bergen im zentralen Hochland und dem Waik-Gebirge im Süden. Mit 3522 Meter ist der Vulkan Vardenis die höchste Erhebung. Bevor wir das Dorf Martiros erreichen, dessen Gründung auf einem Chatschkar aus dem Jahr 1283 vermerkt ist, besuchen wir die einzigartige Höhlenkirche am Fuß des Berges Gogi. Das Martirosats-Kloster ist der Gottesmutter geweiht. Auch in Martiros erwartet uns ein Gästehaus mit gemeinschaftlichen Bädern. Auf die täglichen Gepäcktransporte zwischen den Unterkünften können wir uns verlassen. Wir wohnen mit den Wirtsleuten unter einem Dach, die uns mit traditionell armenischer Küche verwöhnen.
Gipfeltag mit Aufstieg zum Krater des Vayots Sar, 2581 m. Der einzige Vulkankegel der Provinz Vayots Dzor soll zuletzt 735 aktiv gewesen sein und hat der Region seinen Namen gegeben. Wir können in den hundert Meter tiefen Krater absteigen und das Vulkangestein aus nächster Nähe begutachten. Es ist leicht wie Papier. Vom Gipfel genießen wir den Blick auf die Bergwelt Armeniens mit den Vardenis-Gipfeln und den Aragats und dem schnee- und eisbedeckten Ararat im Süden. Alpenveilchen, Orchideen und Schwertlilien tauchen das Land in bunte Farben. Im Abstieg werden wir nahe dem Dorf Herher das Kloster St. Sion besuchen. Der Komplex aus zwei Kirchen und einer Kapelle stammt aus dem 8. Jahrhundert und ist in baufälligem Zustand. Umso schöner wirkt seine Lage auf einem Felsen. Wildbirnen und Wacholder gedeihen in lichten Wäldern und es duftet nach Minze, Salbei und Thymian. Im Dorf Hermon finden wir im Gästehaus Karmraschen freundliche Aufnahme. Ab heute sind alle Zimmer in den Unterkünften wieder mit sanitären Anlagen ausgestattet.
Noch einmal deponieren wir uns Gepäck für den Weitertransport zur nächsten Unterkunft. Die letzte Trekkingetappe führt uns zur alten Festung Smbataberd auf einer Anhöhe. Sie findet Erwähnung bei der Schlacht von Avarayr 451 gegen die Sassaniden. Die mittelalterliche, wehrhafte Burg wurde im 10. Jahrhundert ausgebaut und befand sich bis zu ihrer Eroberung durch die Mongolen im Besitz der Fürstendynastie Obelian. Wir besichtigen die Ruinen und genießen den herrlichen Ausblick. Ein zwei Kilometer langer Fußweg führt hoch zur Klosterruine Tsaghats Kar, 2052 m, wo sich eine besonders schöne Sicht auf die Veste Smbataberd auftut. Dann beginnt der Abstieg ins Tal des Jeghegis-Flusses zum Dorf Shatin, 1251 m. Unterwegs treffen wir auf Schäfer, die ihre Herden weiden. Gärten und Obstbäume umgeben die Gehöfte, in deren halboffenen Scheunen Heu für die strengen Wintermonate gelagert wird. Nachdem wir die Zimmer in unserem Gästehaus belegt haben, freuen wir uns auf das Abendessen. Spannende Trekkingtage liegen hinter uns und wir haben allen Grund zum Feiern. Gemeinsam mit unserem Guide stoßen wir bei einem guten Glas Wein auf den Erfolg an.
Fahrt durch das Vardenisgebirge zum 2410 Meter hohen Selimpass. Dort besuchen wir die Karawanserei, die 1332 von Prinz Orbelian errichtet wurde. Zu Seidenstraßenzeiten bot sie Händlern Schutz auf ihrem Weg von Asien nach Europa. Dann fahren wir hinab an die Gestade des Sevansees, wo in 1890 Meter Höhe Getreide und Obst gedeihen. Hier genießen einheimische Familien gerne die Sommerfrische. Auch wir verbringen etwas freie Zeit an den Ufern des „kaukasischen Meeres“, das immerhin doppelt so groß wie der Bodensee ist. Vom Sevan-Kloster bietet sich ein weiter Blick über den See und die Berge. Im nahen Kurstädchen Dilijan sind wir bei einer Familie zum Mittagessen eingeladen. Das Zentrum der Künstler und Filmschaffenden wartet mit einer Zeile perfekt renovierter alter armenischer Häuser auf. Dann bringt uns der Bus (Fahrten heute 150 km/2,5 h) nach Süden. Wir passieren Vulkanberge, die seit der Antike für ihre Obsidianbestände bekannt sind, und erreichen wieder die Hauptstadt Jerewan. Im bekannten Hotel sind unsere Zimmer für die letzten beiden Nächte in Armenien gerichtet.
Die Besteigung des Aragat-Südgipfels (fakultativ € 125,–; bitte bei Buchung angeben) ist der bergsteigerische Höhepunkt der Reise. Sein Hauptgipfel ist 4095 Meter hoch. Er bildet „das Dach Armeniens“ und gilt als Zwillingsbruder des Ararat. Frühe Fahrt (Busfahrt 70 km/1 h) zum Ausgangspunkt am Kari-See, 3200 m. Die technisch problemlose Besteigung in Begleitung eines/einer einheimischen Bergführer*in wird mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Wer nicht an der Aragat-Besteigung teilnehmen will, kann in aller Ruhe durch die Haupstadt Jerewan bummeln, bei einem Glas Tee oder einer Tasse Kaffee das geschäftige Treiben beobachten oder bei einem Marktbesuch selbst in das Geschehen eingreifen. Vielleicht interessiert Sie ein Besuch im Historischen Museum oder in der Gemäldegalerie? Das Angebot ist vielfältig und die Zeit vergeht wie im Flug. Am Abend trifft sich die Gruppe wieder und feiert mit dem Guide Abschied.
Die Hotelzimmer stehen bis 12:00 zur Verfügung. Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (13 km/ca. 20 min/ca. € 15,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in Armenien:
Der Kaukasus schützt Armenien vor Kaltluftwellen aus dem Norden. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
JEREWAN, 989 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 1 | 3 | 12 | 18 | 24 | 29 | 32 | 33 | 28 | 21 | 13 | 6 |
min. | -8 | -5 | 1 | 7 | 11 | 14 | 19 | 18 | 13 | 8 | 2 | -2 |
mm | 23 | 24 | 29 | 42 | 50 | 26 | 13 | 9 | 12 | 26 | 18 | 22 |
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in
- ab/bis Hotel in Jerewan
- 4 x Hotel****, 1 x Hotel***. 2 x Hotel**(*), 2 x Gästehaus*(*), jeweils im DZ, 2 x Gästehaus* im DZ mit geteiltem Bad/WC
- 11 x Frühstück, 8 x Mittagsverpflegung, 8 x Abendessen
- Gepäcktransporte zwischen den Unterkünften
- Busfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Die Mittagsverpflegung kann auch in Form einer Lunchbox erfolgen.
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- 1 Flasche Mineralwasser pro Tag
- Weinprobe
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Fehlende Verpflegung und Getränke ca. € 160,–; Trinkgelder ca. € 75,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch lanspruchsvolle Weitwanderung, für die Sie Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten von sechs bis acht Stunden mitbringen. Wenn Sie den Aragat-Südgipfel besteigen möchten, ist dieser mit sechs Stunden Gehzeit zu kalkulieren.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7–8 Stunden dauert.
Die Ein- und Ausreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der nicht beschädigt sein darf über die Reisedauer hinaus gültig sein muss. Für einen touristischen Aufenthalt ist für deutsche Staatsangehöige kein Visum erforderlich. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmugen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Armenien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
Da es sich um eine exklusive DAV Sektionsreise handelt, wurde Ihr DAV Mitgliederbonus bereits im Reisepreis berücksichtigt.
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Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen EVN) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.
Rail & Fly Bahnticket 2. Kl./ICE zum/vom Flughafen innerhalb Deutschlands € 95,– (bitte bei Buchung angeben, nur in Verbindung mit Flugbuchung, keine nachträgliche Bestellung möglich) Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt. |
Zimmeraufpreis |
Besteigung Aragat € 125,– (bitte bei Buchung angeben) |