TWIN-Konzept Peru: Wandern & Kultur
Die grössten Highlights mit Machu-Picchu-Trekking oder genussvolles Alternativprogramm
- Leichtes Zelttrekking oder Genuss-Alternativen in Peru
- Twin-Konzept – perfekt für Freunde oder Paare
- Kirchen und Paläste aus kolonialer Zeit
- Inka-Metropole Cusco und das Weltkulturerbe Machu Picchu
- Erlebnis Colca-Canyon, wo die Kondore kreisen
- Auf Wunsch vier Tage Trekking auf dem Salcantay Trail
- Gletscher, Lagunen, Regenwald und alte Inka-Wege
- Die Schilfinseln im Titicacasee und der bunte Markt von Pisac
- Gemeinsam Urlaub machen und sich nie überfordern
Twin-Konzept Peru, das bedeutet: gemeinsam Urlaub machen und doch eigene Wege gehen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen ausgesucht schönen Tageswanderungen, einem attraktiven Zelttrekking und einer gemütlichen Besichtigungs-Alternative. Wir besuchen das koloniale Arequipa, erleben die Schilfinseln im Titicacasee und fahren zur Inka-Metropole Cusco. Jetzt sind wir gut akklimatisiert für das viertägige Zelttrekking auf dem Salcantay Trail. Auch wer sich für die Genuss-Alternative entscheidet, erlebt spannende Tage. Doch statt eines fordernden Trekkings entdecken Sie die kulturellen Highlights im heiligen Urubamba-Tal. Natürlich sind wir auch wieder zusammen unterwegs, wenn wir das Weltkulturerbe Machu Picchu erkunden. Hier geht die Reise stimmungsvoll zu Ende. Weil man beim Twin-Konzept selbst bestimmen und entscheiden kann, wird man sich nie überfordern. Am schönsten ist: Fast jeden Abend sitzt man bei einem Pisco Sour zusammen und hat sich Tag für Tag viel Neues zu erzählen! Das perfekte Angebot für Paare oder Freund*innen mit unterschiedlichen konditionellen Ambitionen.
– eine der 25 besten Trekkingtouren weltweit –
(National Geographic Adventure Travel Magazine)
Sie sind voraussichtlich schon am Vortag gestartet und über Lima nach Arequipa geflogen. Sofern Sie Flug und Transfer beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie am Flughafen Arequipa, 2335 m, erwartet und zum Hotel gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi (ca. € 20,–) für die Fahrt. Die Zimmer stehen spätestens ab 14:00 Uhr zur Verfügung. Check-in für eine Nacht. Ausruhen und Ankommen. Um 18:00 Uhr erwartet Sie in der Lobby Ihr*e Bergwanderführer*in für die kommenden zwei Wochen zu einem ersten Briefing. Zeit zum Kennenlernen beim gemeinsamen Abendessen (fakultativ).
Auf einem Rundgang erleben Sie die prächtige, aus weißem Tuffstein errichtete Kolonialstadt, über der sich die drei Vulkane Misti, Pichu Picchu und Chachani, 6076 m, erheben. Sie besichtigen die schon wegen ihrer Fassade einzigartige Kathedrale von Arequipa sowie die Klosterstadt Santa Catalina. In der Iglesia de la Compañia verbinden sich mestizischer und barocker Baustil. Dann fährt uns der Bus, vorbei am meist schneebedeckten Nevado Chachani, in Richtung Altiplano (200 km/4-5 h). Vom höchsten Punkt der Passstraße, 4800 m, genießen wir die Sicht auf auf die weißen Gipfel des Sechstausenders Ampato und seiner Nachbarberge. Bei der Höhle von Sumbay erwarten uns die bedeutendsten Felsmalereien der Anden. Schließlich erreichen wir Chivay am Colca-Fluss, 3635 m. Bezug der Zimmer im Hotel für zwei Nächte.
Die Colca-Schlucht ist die zweittiefste der Erde und verläuft stellenweise mehr als 1200 Meter tief zwischen den Sechstausendern Ampato und Coropuna. Fahrt (70 km/1,5 h) zum Aussichtpunkt Cruz del Cura, wo wir eine erste Wanderung entlang der Abbruchkante bis zum Aussichtspunkt Cruz del Condor unternehmen. Hier ziehen die riesigen Kondore majestätisch ihre Kreise über dem Canyon. Viele hundert Meter tiefer glitzert das Wasser des Colca-Flusses. Eine weitere kleine Wanderung bringt uns zu den Inka-Ruinen von Sacsay. Auch von dort genießt man grandiose Ausblicke in den Colca Canyon. Rückfahrt zum Hotel in Chivay.
Die Chullpas von Sillustani, riesenhafte Totentürme des Colla-Volkes aus der Vorinkazeit, werden wir auf der Fahrt (230 km/4–5 h) zum Titicacasee besuchen. Dann erreichen wir Puno, 3827 m, und checken im Hotel für zwei Nächte ein. Am Nachmittag bleibt Zeit, um das Städtchen zu erkunden oder einen Spaziergang zum Ufer des Lago Chucuito, wie der nördliche Teil des Titicacasees heißt, zu unternehmen.
Die schwimmenden Inseln der Uros lernen Sie auf einem Tagesausflug mit dem Boot über den Titicacasee kennen. Dabei schließen wir uns einer internationalen Gruppe an, setzen aber mit unserem Guide eigene Schwerpunkte. Auf fast fünfzig Schilfinseln siedeln an die zweitausend Menschen, die vom Fischfang und vom Tourismus leben. Nach einer ausgiebigen Besichtigung und vielen interessanten Hintergrundinformationen setzen wir per Boot zur Insel Taquile über. Durch Terrassenfelder steigen wir zum verträumten Hauptort mit kleiner Plaza auf und von dort weiter zum höchsten Punkt der Insel, Mulsina Pata, 4074 m. Das tiefe Blau des Sees und das ruhige, einfache Leben auf der Insel wirken entschleunigend. Abstieg zur Küste und Rückfahrt per Boot auf das Festland.
Auf der Panoramafahrt (390 km/7 h) über das Hochland des Altiplano zieht Peru wie im Film an uns vorüber. Die baumlose Steppe erstreckt sich zwischen Cordillera Oriental und Cordillera Occidental und ist von wechselfeuchtem Klima geprägt. Das genügsame Ichugras leuchtet in der Trockenzeit goldgelb und verleiht dem Altiplano sein typisches Erscheinungsbild. Halt machen wir an der Kirche von Checacupe. Von außen wirkt das Gotteshaus schlicht und einfach. Umso beeindruckender ist ihr Inneres mit überbordenden Goldverzierungen und farbintensiven, teilweise uralten Wandmalereien. Wir überfahren die Wasserscheide zwischen Atlantik und Pazifik, 4300 m. Die Cordillera Vilcanota mit dem Sechstausender Ausangate lassen wir rechts liegen und erreichen schließlich die alte Inka-Haupststadt Cusco, 3300 m. Sie richten sich in Ihrem Hotelzimmer wohnlich ein, denn in Cusco werden wir mehrere Tage verbringen. Unser Hotel ist fußläufig zum Stadtzentrum gelegen.
Cusco war das gesellschaftlliche und machtpolitische Zentrum der Inka in den Anden. Auf einem halbtägigen Rundgang erleben wir die Glanzlichter der archäologischen Hauptstadt Südamerikas: Inka-Tempel zeugen von einstiger Größe; modernes Leben erfüllt die kolonialen Paläste und Kirchen; durch steile, winkelige Gassen drängt sich die Quechua-Bevölkerung – die Frauen oft in farbenfroher Tracht. Rätselhaft ist auch die gewaltige Anlage Sacsayhuaman oberhalb der Altstadt aus riesigen Steinquadern, deren größter auf 155 Tonnen geschätzt wird. Den Rundgang durch Cusco schließt ein Besuch im Museo del Pisco ab, wo wir unseren eignen Pisco Sour mixen werden.
An den folgenden vier Tagen teilt sich die Gruppe. Je nach persönlichen Interessen entscheiden Sie sich für ein spannendes Zelttrekking auf dem Salcantay Trail oder erleben genussvolle Tage mit kulturellen Highlights, kleinen Wanderungen und Zeit zur Erholung und Entspannung in Cusco und im heiligen Urubamba-Tal. Am Ende treffen sich Trekker und Genuss-Wanderer in Aguas Calientes wieder, um vor dort gemeinsam das Weltkulturerbe Machu Picchu zu besichtigen.
Gepäck, welches nicht auf dem Trekking benötigt wird, bleibt im Storeroom des Hotels zurück. Mit dem Bus (120 km/3 h) geht es am frühen Morgen über Mollepata nach Marcocasa, 3000 m, wo uns das Serviceteam mit Küche erwartet. Die Arrieros mit den Tragtieren stehen bereit. Die Lasten werden verteilt, dann setzt sich die „Karawane“ in Bewegung. Wir beschreiten den 70 Kilometer langen Salcantay Trail, der uns in vier Tagen über den 4630 Meter hohen gleichnamigen Pass bis nach Aguas Calientes führen wird – das Tor zu Machu Picchu. Beim Vorprogramm am Titicacasee konnten wir schon gute Grundlagen für unsere Akklimatisation legen. Zur Sicherheit führt die Gruppe aber eine höhenmedizinische Überdruckkammer und ein Satellitentelefon mit sich. Tagesziel ist der Lagerplatz bei Soraypampa, 3800 m, mit herrlichen Aussichten auf die Gebirgswelt. Ab heute übernachten Sie in Zelten (jeweils zur Alleinbenutzung) im eigenen Schlafsack und werden aus der eigenen Trekkingküche verpflegt. Wer will, begleitet den/die Bergwanderführer*in am Nachmittag zur Laguna Humantay, 4190 m. Über dem Bergsee zeigen sich die spektäkulären Eiswände des Humantay, 5917 m.
Haben Sie die Genussvariante gewählt, können Sie heute erstmal ausschlafen. Begeben Sie sich nach einem ausgiebigen Frühstück in die Allstadtgassen Cuscos oder suchen Sie sich ein ruhiges Plätzchen zum Entspannen. Die Stadt wurde der Überlieferung nach vom ersten Inka Manco Cápac, dem Sohn der Sonne, begründet. Im 15. Jahrhundert erlebte das Reich seine größte Ausdehnung mit Quito im Norden (heute Ecuador) bis in die Gegend von Santiago in Chile. Die reichen Zeugnisse aus kolonialer Zeit mit Klöstern, Kirchen und Konventen und die Hinterlassenschaften der Inka bieten ein großes Betätigungsfeld und auch das Angebot an Museen kann sich sehen lassen.
Noch einmal heißt es früh aufstehen, um die „Königsetappe“ über den 4630 Meter hohen Salcantay-Pass zu beschreiten. Sind die Wanderstiefel erst einmal geschnürt, beginnt der Aufstieg noch im ersten Morgenlicht. Schritt für Schritt steigen wir der Paßhöhe entgegen und genießen die immer spektakulärere Sicht auf die scheebeckten Bergspitzen von Humantay, Pumasillo und Tucarhuay. In der Höhe ist es wichtig, dass Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und sich nie überfordern. Ihre Trekkingbegleitung wurde von uns geschult und wird Sie auch dahingehend beraten. Über allem thront der Sechstausender Salcantay, der von den Inka als Göttersitz „Apu“ verehrt wird. Nach einer kleinen Rast läutet unser Guide den Abstieg ein. Die Cordillera Vilcabamba zeigt sich von ihrer wilden Seite. In zahlreichen Kehren geht es auf steinigen Wegen den Berg hinab, bis wir am Nachmittag in den Regenwald eintreten, wo zwischen Bäumen und Büschen Farne, Moose und Bromelien gedeihen. Camp nach einem langen Tag in Chaullay, 2750 m.
Eine Halbtageswanderung führt uns zu den wichtigsten Inka-Stätten in der näheren Umgebung von Cusco: Auffahrt mit unserem Guide im öffentlichen Bus zum Quellenheiligtum Tambomachay, 3700 m. Auf der Wanderung zurück nach Cusco passieren wir die Altäre von Qenko, wo die Inka der „Mutter Erde“ Verehrung erwiesen haben. Aber auch die acht Meter hohe Statue Christo Blanco auf einem Hügel hoch über der Stadt ist ein lohnendes Ziel.
Wir folgen dem Rio Santa Teresa. Panoramawege führen aus dem Nebelwald in besiedeltes Gebiet. Immer wieder sind am Flussufer bunte Vögel zu entdecken, darunter manchmal Eisvögel auf der Suche nach kleinen Fischen. Obstgärten und Kaffeeplantagen prägen das subtropische Landschaftsbild. Orchideenbulben ducken sich in Astgabeln. Granadillas und Avocados gedeihen im feucht-warmen Klima. Wir beteiligen uns aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Der „DreckSack“, den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten, leistet dabei wertvolle Hilfe. Und wir nutzen die Möglichkeit, mit der indigenen Quechua-Bevölkerung in Kontakt zu treten. Übernachtung im Zeltcamp bei Cocalmayo, 2700 m. Wie jeden Tag zaubert das Küchenteam mit einfachen Mitteln ein schmackvolles Abendessen.
Fahrt ins heilige Urubamba-Tal (75 km/3 h) mit Besuch des bunten Webermarktes von Chinchero. Nächste Station ist die Kleinstadt Maras, wo wir Mittagsrast halten. Dann steigen wir entlang der berühmten Salzterrassen ab. Seit Jahrhunderten wird hier das kostbare Mineral abgebaut, wobei das ausgeklügelte Bewässerungssystem höchste Bewunderung verdient. Die Salzpfannen selbst dürfen nicht betreten werden. Ziel ist Pichingoto im heiligen Urubamba-Tal, wo uns der Bus wieder aufnimmt. Auf einer Farm kosten wir vom Maisbier der Inka, dem Chicha. Dann fahren wir zu unserer Komfort-Lodge im nahen Ollantaytambo, 2792 m. Bezug der Zimmer in der Komfortlodge Tunupa. Die weißen Gipfel von Chicon, Sawasiray und Veronica thronen mächtig über dem Tal.
Die Schlussetappe fordert noch einmal ganzen Einsatz. Sie führt über den 2835 Meter hohen Llactapata-Pass und an Inka-Ausgrabungen vorbei steil hinab ins heilige Urubamba-Tal. Zur Begrüßung genießen Sie unterwegs, sofern das Wetter mitspielt, einen einmaligen Blick auf Machu Picchu, der „Normaltouristen“ verborgen bleibt. Wir nehmen Abschied von unserem Serviceteam und der Küchcrew, die uns auf dem Salcantay Trail perfekt betreut hat. Halbstündige Zugfahrt vom Wasserkraftwerk Hidroelectrico nach Aguas Calientes, 2040 m, und in die „Zivilisation”. Kneipen und Souvenirshops. Ende der Einsamkeit.
Unternehmen sie einen Spaziergang ins Örtchen Ollantaytambo oder besuchen Sie die archäologischen Anlagen oberhalb der Stadt (Eintritt inklusive). Der Nachmittag ist für die Zugfahrt nach Aguas Calientes, 2040 m, reserviert. Die Schmalspurbahn windet sich über 28 Kilometer durch das heilige und grüne Urubamba-Tal, wobei Panoramafenster für gute Ausblicke sorgen.
In Aguas Calientes zu Füßen der Weltkulturerbestätte Machu Picchu treffen die Trekker wieder auf die Teilnehmer der Genuss-Alternative. Bezug der Zimmer im Hotel. Am Abend begeben wir uns auf Erkundungstour und entdecken unzählige Shops und Cafés aber auch Bars und Restaurants, die zur Einkehr laden. Sie haben sich viel zu erzählen.
Der Rundgang durch Machu Picchu am Morgen ist ein Erlebnis: Auffahrt per Bus. Wandeln in den Fußstapfen der Inka durch die erst 1911 entdeckte „verlorene Stadt”, die zum Weltkulturerbe gehört und zu den „Neuen Sieben Weltwundern“ zählt. Die steinernen Bauten 2380 Meter hoch gelegenen Stadt – es sollen zur Blütezeit mehr als zweihundert gewesen sein – wurden auf Terrassen angelegt und mit Treppen verbunden. Wenn der Ansturm der Tagesausflügler einsetzt, steigen wir zu Fuß nach Aguas Calientes ab und treten die Zugfahrt nach Ollantaytambo an. Von dort geht es mit dem Bus weiter zum bereits bekannten Hotel in Cusco. Der/die Bergwanderführer*in nimmt am Abend Abschied von der Gruppe – eine gute Gelegenheit, die einmaligen Erlebnisse dieser Reise noch eine Revue passieren zu lassen.
„Luftsprung“ nach Lima an der Pazifikküste am Vormittag. Der quirligen Landeshauptstadt ist eine halbtägige Stadtführung gewidmet. Unser Guide spricht Deutsch und zeigt Ihnen das Weltkulturerbe Plaza de Armas im historischen Zentrum. Hier zeichnete Pizarro 1535 den Plan seiner künftigen Hauptstadt mit dem Schwert in den Sand. Der Bischofspalast, die Kathedrale und die Katakomben sind Zeugnisse der spanischen Kolonialherrschaft. Den Abschluss findet die Tour im Larco Museum, in dem über 4000 Jahre peruanische Geschichte in einer beeindruckenden Ausstellung präsentiert werden. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Letzte Hotelnacht in Peru.
Die Zimmer stehen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summmit Club gebucht haben, werden Sie zum Lima Airport gefahren. Sonst nehmen sie sich ein Taxi (ca € 30,–). Abflug in Richtung Heimat oder Verlängerung Amazonas.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in Peru:
Unterschieden werden tierra caliente ("heißes Land" bis 1000 m) mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 25°C, tierra templada ("warmes Land" bis 2000 m) zwischen 15 und 20°C, sowie tierra fria (kaltes Land bis 3500 m) mit heißen Tagen und kalten Nächten und durchschnittlich 12°C. Ab 5000 Meter werden kaum mehr als 0°C erreicht. Die beste Reisezeit liegt in unserem Sommer und damit im peruanischen Winter mit wenig Niederschlägen im Gebirge (Schlechtwettereinbrüche sind meistens von kurzer Dauer). Je höher das Gebiet in den Anden, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
LIMA 165 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 24 | 25 | 25 | 24 | 22 | 20 | 20 | 20 | 20 | 21 | 22 | 23 |
min. | 19 | 20 | 20 | 19 | 16 | 15 | 14 | 14 | 15 | 15 | 16 | 17 |
mm | 27 | 40 | 34 | 12 | 9 | 12 | 14 | 12 | 11 | 10 | 9 | 13 |
CUSCO, 3300 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 13 | 13 | 14 | 14 | 13 |
min. | 5 | 5 | 5 | 4 | 3 | 2 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 |
mm | 244 | 218 | 177 | 87 | 31 | 16 | 15 | 26 | 44 | 94 | 128 | 201 |
Tagsüber können Sie mit 5°- 20° C rechnen. In der Nacht kann das Thermometer bis -10° C fallen. Der Dschungel wartet mit feuchter Schwüle auf.
Aktivvariante (Trekking):
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in Tage 1-12
- Deutsch sprechende Stadtführung in Lima
- ab Hotel in Arequipa | bis Hotel in Lima
- Inlandsflug mit LATAM Airlines /LC Peru, Peruvian oder vergleichbar Cusco–Lima, Freigepäck 23 kg
- 10 x Hotel*** im DZ
- 3 x Zweipersonenzelt mit einfacher Liegematte
- Gruppen- und Toilettenzelt
- 13 x Frühstück, 3 x Mittagsverpflegung, 3 x Abendessen
- Begleitteam auf dem Trekking mit Küche
- Gepäcktransport auf dem Trekking mit Maultieren, 15 kg Freigepäck
- Sicherheitsausrüstung wie höhenmedizinische Überdruckkammer
- Bus-/Boot-/Bahnfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Mindestteilnehmerzahl pro Programmteil: 2 Personen.
Die Mittagsverpflegung kann auch in Form einer Lunchbox erfolgen.
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
Genussvariante:
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in Tage 1-12
- Deutsch sprechende Stadtführung in Lima
- ab Hotel in Arequipa | bis Hotel in Lima
- Inlandsflug mit LATAM Airlines /LC Peru /Peruvian oder vergleichbar Cusco–Lima, Freigepäck 23 kg
- 12 x Hotel***, 1 x Komfort-Lodge***, jeweils im DZ
- 13 x Frühstück
- Bus-/Boot-/Bahnfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Mindestteilnehmerzahl pro Programmteil: 2 Personen
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. US-Dollar 150,–; Nicht inkludierte Verpflegung: ca. US-Dollar 15,– pro Mahlzeit; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Genussvariante: Technisch leichte Kultur- und Bergwanderungen in Höhen bis 4100 m, für die Sie Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis vier Stunden benötigen. Die höchste Übernachtung erfolgt am Titicacasee auf 3827 m.
Aktivvariante (Trekking): Technisch leichtes aber forderndes Zeottrekking, für das Sie Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis sechs Stunden und einmal bis acht Stunden mitbringen. Die größte Höhe wird am 4630 Meter hohen Salcantay-Pass erreicht, wogegen die höchste Übernachtung schon am Titicacasee auf 3827 Meter erfolgt.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7–8 Stunden dauert.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Deutsche Staatsangehörige benötigen für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tagen pro Halbjahr kein Visum. Andere Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Peru bestehen bei direkter Einreise aus Deutschland keine besonderen Vorschriften. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird ein Impfschutz gegen Covid-19, Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Gelbfieber, Hepatitis B und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in medizinischen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Gelbfieber
Nur bei Reisen in ausgewiesene Endemie-Gebiete unterhalb von 2300 Metern, insbesondere in das Amazonasgebiet, wird eine rechtzeitige Impfung 10 Tage vor Einreise empfohlen (gilt nicht für Lima und Arequipa). Aus Peru kommend, kann ein Impfnachweis bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.
Malaria
Guter Mückenschutz, ein Moskitonetz und langärmelige, helle Arm- und Beinkleidung reduzieren das Risiko, von Anopheles-Mücken (Malaria-Überträger) gestochen zu werden. Wir empfehlen körperbedeckte Kleidung (lange Hosen, lange Hemden) und vor allem abends ein gutes Repellent wie Autan oder Nobite auf freien Körperstellen aufzutragen. Als malariafrei gelten Lima, Cuzco, Machu Picchu, das Anden-Hochland, die Küste im Süden von Lima, Ica und Nazca.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
Leistungsbeginn/-ende: ab Hotel in Arequipa / bis Hotel in Lima (Zielflughafen AQP/LIM) Rail & Fly Bahnticket |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer: € 475,- |
(Buchungscode: PEAMA)
Mit über 500 Vogelarten, 12 000 Pflanzenarten und einer großen Vielfalt an Wildtieren ist das Amazonas-Tiefland das bedeutendste Ökosystem unserer Erde. Von Ihrer komfortablen Eco Lodge mitten im Urwald begeben Sie sich täglich – zu Fuß und per Kanu – mit einem erfahrenen Guide auf Erkundungstour.
AMAZONAS, 185 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Jun | Jul | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 30 | 30 | 30 | 30 | 29 | 28 | 28 | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 |
min. | 23 | 23 | 23 | 22 | 21 | 20 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 23 |
mm | 435 | 445 | 349 | 204 | 103 | 59 | 50 | 71 | 133 | 232 | 294 | 382 |
14. Tag: Anreise ins Amazonas Gebiet
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen Lima (ca. € 30,–). Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug von Lima nach Puero Maldonado im Amazonas-Tiefland Perus. Gleich nach dem Verlassen des Fliegers spüren Sie die schwül-heiße Luft. Kurzer Transfer ans Ufer des Madre de Dios und rund einstündige Bootsfahrt an die nordwestliche Grenze des Tambopata-Nationalparks. Die Lodge bietet bietet den internationalen Besuchern ein umfangreiches Programm, geführt von einem englischsprachigen Guide.
[F/M/A]
15. + 16. Tag: Erkundung des Tambopata-Nationalparks
Per Boot und zu Fuß erkunden Sie das Umfeld der Lodge. Zu Fuß durch das Dickicht des Regenwaldes, ein Besuch bei einer indigenen Gemeinde, Kaimanpirsch zum Sonnenuntergang oder Beobachtungstouren mit dem Kanu. Es ist immer wieder beeindruckend wie die lokalen Guides, die meist aus den kleinen Siedlungen der Umgebung stammen, im dichten Grün des Regenwaldes auch noch die verstecktesten Tiere entdecken. Eines der Highlights beginnt mit einem sehr frühen Aufbruch, um einen der besten Papageienfelsen der Region zu besuchen. Bei gutem Wetter sind unzähige Exemplare verschiedener Arten zu sehen. Aber auch bei schlechter Witterung lassen sich meist ein paar Dutzend Papageien blicken.
[F/M/A]
17. Tag: Rückreise nach Lima
Auf dem bekannten Weg geht es per Boot und Bus zurück zum Flughafen von Puerto Maldonado. Von dort erfolgt der Flug nach Lima. Nach dem schwül-feuchten Klima des Regenwaldes genießen Sie wieder die angenehmen Temperaturen in der Hauptstadt. Transfer in Eigenregie zum Hotel in der Innenstadt.
[F/–/–]
18. Tag: Rückflug nach Europa
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer in Eigenregie (ca. € 30,,–) zum Flughafen Lima. Abflug in Richtung Heimat.
F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- ab Flughafen Lima/bis Hotel in Lima
- Flüge mit LAN oder vergleichbar ab/bis Lima nach Puerto Maldonado und zurück, Freigepäck 23 kg
- Englisch sprechende*r Naturführer*in ab/bis Flughafen Puerto Maldonado
- Programm laut Ausschreibung
- 1 x Hotel Casa Andina Benavides*** in Lima, 3 x Corto Maltes Amazonia Lodge***, jeweils im DZ
- Vollpension beim Amazonasprogramm, in Lima Frühstück
- Nationalparkgebühren
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 1095,–
Aufpreis Einzelzimmer: € 125,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
Doppelzimmer/Frühstück: € 80,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 74,–
(Zimmerpreise)
Flughafentransfers bei Verlängerungen in Eigenregie. Taxikosten ca. € 8,- pro Strecke, Fahrtdauer ca. 10 Minuten.
Doppelzimmer/Frühstück: € 110,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 95,–
(Zimmerpreise)
Flughafentransfers bei Verlängerungen in Eigenregie. Taxikosten ca. € 30,- pro Strecke, Fahrtdauer ca. 45 Minuten.