Georgien: Wandererlebnis Großer Kaukasus
Tageswanderungen in Mzcheta und Swanetien zu Füßen hoher Fünftausender
- Anspruchsvolle Tageswanderungen in Georgien
- Uralte Klöster, Kreuzkuppelkirchen und Kathedralen
- Wanderung zu Füßen der Fünftausender Kasbek und Schchara
- Swanetien und die Bergwelt des Großen Kaukasus
- Gletscher, Wasserfälle und Blumenwiesen
- Weltkulturerbe: die Wehrtürme von Mestia und Uschguli
- Weinverkostung und die berühmte georgische Küche
- Gipfelmöglichkeit:
- Thetu-Spitze, 3250 m
Die Wanderungen sind anspruchsvoll, das Naturerlebnis Kaukasus ist überwältigend. Und weil unsere*e Bergwanderführer*in in Georgien zu Hause ist, liegt ein Schwerpunkt der Reise in der Vermittlung der unerwartet vielfältigen Kunst und Kultur. Im Mittelpunkt stehen die Region Mzcheta, wo sich der Prometheusberg Kasbek, 5047 m, eindrucksvoll über der Kreuzkuppelkirche Gergeti inszeniert, und als Steigerung Swanetien zu Füßen des 5158 Meter hohen Schchara. Wir wohnen in angenehmen, teils familiär geführten Standorthotels. Bergwanderungen mit Gehzeiten bis sieben Stunden führen uns zu sprudelnden Wasserfällen, eindrucksvollen Schluchten und blumenübersäten Almwiesen unter markanten Berggestalten. Wir staunen über ursprüngliche Dörfer, alte Wehrtürme und noch ältere Kirchen aus frühchristlicher Zeit und genießen intensive Einblicke in das Leben der Bergvölker an der Nahtstelle zwischen Europa und Asien. Mögliches Gipfelziel: die 3250 Meter hohe Thetuspitze.
Individuelle Anreise nach Georgien. Je nach Flugverbindung landen Sie erst in den frühen Morgenstunden am nächsten Tag (2. Reisetag). Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Hauptstadt Tbilissi gefahren, 490 m. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (12 km /ca. 25 min. /ca. € 15,–). Check-in im Hotel für drei Nächte. Die Zimmer stehen ab 14:00 Uhr zur Verfügung.
Nach einem späten Frühstück begrüßt uns der/die Bergwanderführer*in um 10:00 Uhr in der Lobby des Hotels und lädt uns zu einer Stadtbesichtigung ein. Viele Baudenkmäler liegen nahe beisammen und können leicht durch einen Spaziergang verbunden werden. Den Auftakt macht die Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Interessant ist auch das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von diesem Ort genießt man einen schönen Blick auf die Altstadt und den Fluss Mktwari. Durch das orientalische Bäderviertel mit seinen heißen Schwefelquellen gelangen wir zur Nariqala-Festung aus dem vierten Jahrhundert. Weiter zur alten Synagoge und zur Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt. Die Antschischati-Kirche aus dem sechsten Jahrhundert stellt das älteste sakrale Bauwerk der Stadt dar. Abendessen in einem traditionellen georgischen Restaurant. Vielleicht gönnen Sie sich dazu ein gutes Glas Wein? Georgien ist berühmt für seine Winzereien.
Ein Tagesausflug bringt uns nach Kachetien und damit in das bekannteste Weinanbaugebiet Georgiens. Zunächst fahren wir zum Nonnenkloster Bodbe, das im vierten Jahrhundert errichtet wurde. Hier befindet sich auch das Grab der Apostelin Nino. Danach unternehmen wir einen ausführlichen Spaziergang durch die malerische Stadt Signagi, 836 m. Sie liegt auf einem Hügel und trägt den Beinamen „Stadt der Liebe“. Denn im örtlichen Standesamt kann jeden Tag rund um die Uhr geheiratet werden. Signagi ist von einer gut erhaltenen Doppelmauer mit 28 Türmen umgeben, die als Symbol der Freistadt gelten. Wir spazieren durch die Altstadt. Ihre Häuser sind im klassisch-süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen erbaut. Anschließend Weiterfahrt nach Kakabeti, wo wir in einem Weingut Bio-Wein verkosten. Rückfahrt nach Tbilissi und freie Zeit bis zum Abendessen.
Fahrt nach Mzcheta, in die einstige Hauptstadt des Königreiches Iberien. Besichtigung der Kreuzkuppelkirche im Dschwari-Kloster über der Stadt. Sie wurde im sechsten Jahrhundert errichtet und gilt als älteste des Landes. Zwischen Kaspischem- und Schwarzem Meer gelegen, war Mzcheta einst wichtige Station an der alten Seidenstraße. Anschließend Weiterfahrt auf der Georgischen Heerstraße und Besuch der Wehrkirche Ananuri aus dem Spätmittelalter. Die Reise führt durch ein landschaftlich reizvolles Gebiet in die höheren Lagen des Großen Kaukasus. Schließlich erreichen wir über den 2395 Meter hohen Kreuzpass die Sommerfrische von Stepantsminda, 1750 m (Busfahrten heute 155 km/3,5 h). Am Nachmittag führt eine Wanderung zu der 2170 Meter hoch gelegenen Dreifaltigkeistkirche Gergeti. Wenn das Wetter mitspielt, hat man von hier den vielleicht schönsten Blick auf den vergletscherten „Prometheusberg“ Kasbek, 5047 m. Er wurde 1868 durch Freshfield, Moore und Tucker sowie einen Schweizer Bergführer erstbestiegen. Der dritthöchste Gipfel Georgiens soll der griechischen Mythologie nach jener Berg sein, an den der Titan Prometheus gekettet wurde, weil er den Göttern das Licht stahl. Übernachtung im Hotel in Stepantsminda (zwei Nächte).
Anfahrt (35 km/75 min.) zum entlegenen Dorf Dschuta im Tal des Sno-Flusses, 2190 m. Es ist nur in den Sommermonaten erreichbar und wird vom Stamm der Chewsuren bewohnt. Sie sind berühmt für ihre Naturliebe und Tapferkeit. Oberhalb haust keine Menschenseele mehr. Kleine Heiligtümer aus getrocknetem Stein, halb christlich und halb heidnisch, bilden die letzten Spuren der Zivilisation. Hier beginnt eine faszinierende Wanderung zu Füßen des Berges Tschauchebi, 2550 m. Der Gipfel des 3842 Meter hohen Kaukasus-Berges präsentiert sich bei guter Witterung überaus imposant.
Alternativ besteht die Möglichkeit zur Tourenverlängerung mit Besteigung der Thetu-Spitze, 3210 m. Riesige Rhododendron-Felder blühen im Juli und tauchen die Landschaft in Weiß und Gelb. Alles scheint wie mit Schnee überzogen. Schließlich erreichen wir den höchsten Punkt und genießen das gewaltige Panorama auf die Kaukasus-Gipfel mit dem Fünftausender Kasbek an der Spitze.
Zum Mittagessen gibt es heute eine Brotzeit aus der Lunchbox. Abstieg und gemeinsame Rückfahrt nach Stepantsminda, wo wir noch einmal im Hotel übernachten.
Fahrt in das wunderschöne Trusso-Tal. Es ist die traditionelle Heimat der Osseten und heute nur sehr dünn besiedelt. Dieses „Niemandsland“ ist ein wahres Naturparadies, das vom Fluss Terek durchzogen wird. Gletscher entwässern das nahe Kasbek-Massiv. Hier findet man seltene Tier- und Pflanzenarten. Der Bergwanderführer nimmt uns mit auf eine Wanderung. Sie zeigt uns die landschaftlichen Höhepunkte in dem entlegenen Kaukasus-Tal. Picknick zur Mittagsrast. In den Dörfern des Trusso-Tales wurden Peroglyphen gefunden, die auf eine Besiedlung schon zur Steinzeit hinweisen. Schließlich bringt der Bus die Gruppe nach Gudauri. Das 2196 Meter hoch gelegene Wintersport-Paradies befindet sich zu Füßen des Dreitausenders Kudebi und ist nur etwa dreißig Kilometer von Stepantsminda entfernt. Für eine Nacht beziehen wir hier die Zimmer im Hotel.
Fahrt entlang der alten Seidenstraße nach Uphlisziche. Die Höhlenstadt aus dem ersten vorchristlichen Jahrtausend präsentiert prächtige Bauten und Kultstätten. Die alte Stadtstruktur mit Strassen, Theater und Palästen ist auch heute noch gut nachvollziehbar. In Gori, wo der sowjetische Diktator Stalin zur Welt kam, fährt der Bus an seinem Geburtshaus vorbei. Wir nehmen es nur von Außen in Augenschein. Weiterfahrt nach Westgeorgien, in das „Land des Goldenen Vlies“. Nach langer und abwechslungsreicher Fahrt (290 km/6 h) treffen wir gegen Abend in Kutaissi ein. Die 98 Meter hoch gelegene Kapitale der Region Imeretien ist zugleich die drittgrößte Stadt des Landes. Das antike Kolchis wurde schon im dritten Jahrhundert v. Chr. in der Argonautensage erwähnt. Besuch der Bagrati-Kathedrale aus dem elften Jahrhundert. Sie wurde 1692 von den Osmanen geschleift und erst 2012 in ihrer ursprünglichen Form wiedererrichtet. Hotelnacht.
Am Vormittag stehen die Karstlandschaften bei Gordi auf dem Programm. Der Besuch des Okatse-Canyons gehört undbedingt dazu. Wir spazieren durch die wunderschönen Wälder, genießen die herrlichen Ausblicke und begehen auf Wunsch den „hängenden Pfad“. Der spektakuläre Steg verläuft überwiegend frei über der Schlucht. Er führt zu einer weit hinausragenden Aussichtsplattform, die imposante Tiefblicke freigibt. Voraussetzungen für dieses Unterfangen sind gutes Wetter und Schwindelfreiheit. Anschließend Fahrt (214 km/4 h) tief in den Großen Kaukasus hinein. Ziel ist Swanetien, die Region mit den höchsten Gipfeln und Gletschern Georgiens. Wo mittelalterliche Traditionen, Sitten und Gebräuche noch lebendig sind. Ankunft in Mestia, 1497 m, und Bezug der Zimmer in einer familiär geführten Hotelpension für zunächst vier Nächte.
In der Nähe von Lachiri, 1650 m, beginnt unsere Swanetien-Erkundung. Fahrzeuge bringen die Gruppe zum Ausgangspunkt. Wanderung über blumenreichen Wiesen und durch Kaukasus-Wälder, vorbei an den Dörfern Lachiri und Mulachi. Wir erleben den Alltag der Einheimischen und schauen den Bauersleuten bei der Feldarbeit zu. Hinter eingezäunten Grundstücken werden Kartoffeln gezogen und es wird Heu gemacht. Ziel ist Mestia, wo wir um die Mittagszeit eintreffen. Unterwegs verströmen Tannen und Fichten würzigen Duft. Pflaumen- und Nussbäume sorgen für Auflockerung. Am Nachmittag sehen wir uns in aller Ruhe in der Kleinstadt Mestia um, die wegen ihrer zahlreichen alten Wehrtürme zum Weltkulturerbe zählt. Wir besuchen ein typisch swanisches Haus und statten dem bedeutenden ethnologischen Museum einen Besuch ab. Die großartigen Ikonen, Inkunabeln, Skulpturen, Teppiche und Wandgemälde sind ein wahrer Schatz.
Fahrt zur Ortschaft Schchira, 2200 m, wo die Wanderung zum Fuß des Uschba beginnt. Der südliche Hauptgipfel des „schrecklichen Berges” misst 4749 Meter. Er wurde 1903 von Adolf Schulze, Robert Helbling, Fritz Reichert, Albert Weber und Oscar Schuster erstbestiegen. Die Erstbegehung der zweitausend Meter hohen Westwand erfolgte dagegen durch Ludwig Vörg, einem der späteren Eiger-Nordwand-Erstbezwinger. Auf der Route entlang dem Dolra-Fluss entdecken wir die bunte Vielfalt der Blumen mit Rhododendron, Sterndolde, Storchenschnabel, Türkenbund und Vergissmeinnicht. Und wir genießen grandiose Aussichten auf die Wasserfälle unterhalb des Kaukasus-Riesen. Aufgeteilt ist die Wanderung in zwei Etappen. So können Sie vor Ort entscheiden, wie weit Sie aufsteigen möchten. Während es sich zu Beginn um eine leichte Wanderung handelt, steigen mit zunehmender Höhe die Anforderungen und Aussichten.
Wer die letzte Etappe nicht mitmachen will, genießt ebenfalls prächtige Aussichten und legt an einem schönen Rastplatz eine längere Pause ein. Mit etwas Glück sind von dort scheue Eichhörnchen oder stolze Steinböcke zu beobachen..
Abstieg und gemeinsame Rückfahrt zum Hotel in Mestia. Am Abend lassen wir uns die georgische Küche schmecken, die uns die Gastgeber auftischen. Vielleicht gibt es heute das köstliche Schaschlik Mzwadi oder Chinkali, wohlschmeckende Teigtaschen mit Hackfleischfüllung? Dazu findet sich bestimmt ein guter Tropfen. Schließlich blickt Georgien auf eine jahrtausendealte Weinkultur zurück.
Ausflug zu den Koruldi-Seen, 2740 m. Sie sind zwar selbst wenig spektakulär, bieten dafür aber eine besonders prächtige Sicht auf die Gipfel des Großen Kaukasus. Die Wanderung startet direkt in Mestia und führt zunächst zum Kreuz am Berg Tshkhakezagari. Aufstieg durch Wälder und über schöne Wiesen – eine Schafhütte wird passiert – zu immer besserer Panoramaschau. Zur Rechten präsentiert der 4749 Meter hohe Uschba seinen markanten Doppelgipfel und die Dalakora-Kette zeigt ihre steilen Felswände. Tief unten ist das Flusstal Mestiachala auszumachen und zur Linken erhebt sich der stolze Banguriana. Weiter östlich erblickt man im Kaukasus-Hauptkamm den vergletscherten Tetnuldi, 4858 m. Und im Süden sind die Gipfel der Svaneti-Berge zu sehen mit dem 4010 Meter hohen Lahili an der Spitze. Nach ausgiebiger Rast und einem wohlverdienten Picknick treten wir den Rückweg nach Mestia an.
Fahrt nach Uschguli, 2400 m (45 km/2 h), zum höchsten dauerhaft besiedelten Ort im Kaukasus. Uschguli ist genau genommen eine Gemeinschaft von vier Dörfern, die sich wie Perlen einer Kette entlang des Enguri-Flusses reihen. An diesem Platz vereinen sich hohe Berge, Wehrtürme und alte Traditionen zu einem Gesamtkunstwerk. Interessanter Spaziergang durch das Bergdorf mit den markanten mittelalterlichen Wehrtürmen. Dahinter bilden steile Felsen eine prächtige Kulisse. Die eindrucksvollen Bauwerke sind dafür verantwortlich, dass auch Uschguli zum Weltkulturerbe zählt. Wir besichtigen die Lamaria-Kirche aus dem zwölften Jahrhundert und genießen mit etwas Glück die Aussicht auf den imposanten Berg Schchara, der sich gerne in Wolken hüllt. Er erhebt sich bis auf 5158 Meter und ist zugleich der höchste Gipfel Georgiens. Im Süden der gewaltigen Bezengi-Mauer fließt der Schchara-Gletscher zu Tal, der vom Fluss Enguri entwässert wird. Übernachtung in einer einfachen Pension in Uschguli. Mehrere Zimmer teilen sich die sanitären Einrichtungen.
Wanderung zu mit Blick auf den Schchara. Der Aufstieg startet direkt an unserem Quartier und führt, vorbei am Ortsteil Murkmeli. entlang eines kleine Baches bergan zu einem aussichtsreichen Plateau. Der höchste Berg Georgiens und der dritthöchste im Kaukasus ist von allen Seiten aus schwierig zu besteigen. Er zeigt sich nur selten wolkenfrei und bildet den östlichen Abschluss der berühmten Bezengimauer. Die mehr als zwölf Kilometer lange und über fünftausend Meter hohe Gebirgsscheide trennt den Bezengi-Gletscher auf der russischen Seite vom Schchara-Firn in Swanetien. Mit ihren steilen, über zweitausend Meter hohen und felsdurchsetzten Eisflanken wirkt sie wie ein natürliches Bollwerk. Aus diesem Grund wird die Region auch gerne als „kaukasischer Himalaya“ bezeichnet. Auch die Bergrößen Thetnuldi und Uschba, zeigen sich. Sogar der höchste Kaukasus-Gipfel Elbrus lässt sich bei guten Wetterverhältnissen sehen. Gen Osten fällt der Blick auf die Berge Kishtan-Tau, Ailama und Tsurungali. Ein Tag, der wieder völlig neue Motive bringt. Und viele unvergessliche Eindrücke. Über einen kleinen Hügel wandern wir, stellenweise weglos, über ein riesiges Rhododendronfeld, das im Juni und Juli in Blüte steht. Ziel ist der Gorwashi-Pass, 2970 m. Abstieg nach Uschguli und Rückfahrt (45 km/2,5 h) zum bekannten Hotel in Mestia. Hier werden wir noch einmal übernachten und können von den Gastgebern Abschied nehmen.
Wir lassen Swanetien und die Argonautensage hinter uns und fahren zurück nach Tbilissi (480 km/8 h). Noch einmal fächert sich die Landschaft des Großen Kaukasus zum Bilderbogen auf. In der Nähe der georgischen Hauptstadt sind wir auf einem Weingut zu Gast. Der Winzer kultiviert alte einheimische Rebsorten und stellt Bioweine nach althergebrachten georgischen Verfahren her. Der Dichter Alexander Puschkin soll diese nach traditionell kaukasischer Methode hergestellten Weine jedem Burgunder vorgezogen haben. Überhaupt gilt Georgien als eines der Ursprungsländer des Weinbaus. Die große kulturelle Bedeutung zeigt sich auch im Weinrebenkreuz der orthodoxen Apostelkirche. Es folgt eine Degustation im Weinkeller. Später freuen wir uns auf das Abschiedsessen bei einer georgischen Familie. Wir werden mit hausgemachten Speisen der Region verwöhnt. Ein schöner Rahmen, um die Stationen der Reise noch einmal Revue passieren zu lassen und von unserem Guide Abschied zu nehmen. Schließlich erreichen wir das bereits bekannte Hotel in Tbilissi, wo wir noch einmal übernachten.
Sie können die Hotelzimmer bis 12:00 behalten. Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (12 km /ca. 25 min. /ca. € 15,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in Georgien:
Der Kaukasus schützt Georgien vor Kaltluftwellen aus dem Norden. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
TBILISSI, 490 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 7 | 8 | 13 | 17 | 24 | 28 | 30 | 30 | 26 | 20 | 14 | 9 |
min. | -1 | 0 | 3 | 8 | 12 | 16 | 18 | 17 | 15 | 9 | 5 | 1 |
mm | 20 | 28 | 36 | 58 | 87 | 86 | 53 | 48 | 39 | 21 | 12 | 18 |
MESTIA, 1497 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 0 | 1 | 5 | 1 | 16 | 19 | 21 | 22 | 18 | 13 | 7 | 3 |
min. | -8 | -8 | -4 | -1 | 4 | 7 | 9 | 10 | 6 | 2 | -2 | -6 |
mm | 48 | 52 | 60 | 91 | 109 | 129 | 106 | 98 | 92 | 79 | 50 | 694 |
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in
- ab/bis Hotel in Tbilissi
- 8 x Hotel***, 5 x Hotelpension**, jeweils im DZ, 1 x einfaches Gästehaus im DZ (mehrere Zimmer teilen sich die sanitären Anlagen)
- 13 x Frühstück, 8 x Mittagsverpflegung, 13 x Abendessen
- Busfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Die Mittagsverpflegung kann auch in Form einer Lunchbox erfolgen.
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Weinverkostung auf einem Familiengut
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Mittagessen und Getränke ca. € 7,– bis € 15,– pro Tag; Trinkgelder ca. € 60,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch anspruchsvolle Bergwanderungen, die Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis sieben Stunden erfordern. Für die Wanderung auf dem spektakulären Steg zur Aussichtsplattform über dem Okate-Canyon ist Schwindelfreiheit eine wichtige Voraussetzung. Wer die Thetu-Spitze besteigen möchte, muss mit bis zu acht Stunden Gehzeit rechnen.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der über die Reisedauer hinaus gültig sein muss. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Georgien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie gegebenenfalls gegen Diphterie und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen TBS) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.
Rail & Fly Bahnticket Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer: € 395,– |
Doppelzimmer/Frühstück: € 100,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 88,–
(Zimmerpreise)
Bitte beachten Sie, dass die Flughafentransfers nur an den offiziellen An- und Abreisetagen lt. Gruppenreisetermin inklusive sind, sofern der Flug beim DAV Summit Club gebucht wurde. Taxikosten ca. € 15,- pro Strecke.