Mit dem Trekkingrad von München nach Venedig

Vom Summit Club Büro bis nach Venedig radeln

Unsere Kollegin hat unsere Radtour von München bis zum Markusplatz begleitet

Eigentlich wollte ich so etwas schon lange Mal zu Fuß erleben, geworden ist es dann eine Trekkingradtour mit Start ca. 10 m von meinem Schreibtisch entfernt, genauer gesagt im Garten des DAV Summit Club am Perlacher Forst in München.

An einem Samstag im August (Zeitalter Corona) ging es direkt nach dem Briefing los. Die Reise war ausgeschrieben als eine 9-tägige Trekkingradtour, was unsere 9 Personengruppe daraus gemacht hat ist wirklich erstaunlich. 

Alle Varianten von Rädern standen im Summit Club Garten bereit für unser großes Abenteuer „Trekkingrad-Transalp: Von München nach Venedig“; nämlich 4 Rennräder, 2 Trekkingräder, 1 Mountainbike, 1 Fatbike und 1 E-Bike. Eine große Herausforderung für unseren Bikeguide Simon Kern, der die Gruppe ganz entspannt und herzlich aufgenommen hat. Und schon gings los nach Bad Tölz zu unserer ersten Unterkunft.

Nach einem ersten verregneten Tag hatten wir ab Tag 2 Bilderbuchwetter. Bei durchschnittlich angenehmen 25 Grad ging es immer Richtung Süden vorbei an dem wunderschönen Achensee Richtung Brenner ins Pustertal. Der Toblacher See mit anschließendem Blick auf die 3 Zinnen und der Abstecher ins Prosecco Anbaugebiet Conegliano, waren die Mühe wert. Mit einer gemütlichen Mittagseinkehr in guten Restaurants, welche zur Genüge an der Strecke entlang zu finden waren, haben wir die Anstrengung mit dem Genussvollen perfekt verbinden können. 

Das wirklich einzigartige und beinah schon unglaubliche haben wir am vorletzten Tag erlebt. Unser Tagesausflug mit den Rädern und der Fähre von Jesolo nach Venedig hat uns in eine Zeit zurückversetzt, als Venedig noch nicht von den großen Kreuzfahrtschiffen überschwemmt wurde. 
Der Markusplatz beinah menschenleer – so macht Sightseeing in Venedig Spaß!

Eine Radreise liegt hinter uns mit 632 km und 4817 Höhenmetern, perfektem Wetter, keiner einzigen Panne und einer tollen homogenen Gruppe, angereist von Hamburg bis Wien, mit unterschiedlichsten Radvarianten. Genau so unterschiedlich wie unsere Räder waren auch die Straßenverhältnisse. Von geteerten Landstraßen über Feldwege, Schotterpisten bis hin zu perfekt angelegten Radwegen – sozusagen war für jeden „Radlertyp“ etwas dabei.

Fazit: Eine sehr empfehlenswerte Radreise, die mit einer guten Grundkondition für jedermann/-frau machbar ist. Die Abwechslung in der Landschaft beeindruckt mit großartigen Ausblicken auf Berge, Täler, Seen, Dörfer und Villen - eine Radreise die praktisch vor der Haustüre beginnen kann.

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