Kathi Sandbichler
Bergführeranwärterin
Als ich schon in jungen Jahren quasi ausschließlich den Koasa (Wilder Kaiser) als Destination für die Wochenendbergtouren mit dem Papa akzeptierte, war schnell klar: klettern musste es sein! So stand ich mit 14 Jahren das erste Mal in einer Kletterhalle, und seit diesem Tag hat mich der Bergsport nicht mehr losgelassen. Bald kamen noch andere Spielarten wie das Skitourengehen, Eisklettern, Alpinklettern und Hochtouren dazu, und bis heute reizt mich vor allem die gewaltige Abwechslung, die der Bergsport bietet. Inzwischen bin ich auch mehr in Chamonix, der Dauphine und in vielen anderen Teilen der Alpen und darüber hinaus anzutreffen, doch jede Reise führt mir wieder vor Augen: nirgends is so schee wie im Koasa.
Wohl das Alpinklettern und Skitourengehen, aber die Abwechslung bringt die Würze.
Einfach der Flow, den man am Berg empfindet. Ganz im Moment zu sein, das Wetter in allen Facetten und den eigenen Körper zu spüren, und das Glücksgefühl mit den Mitmenschen teilen zu können
Aufs Bauchgefühl hören, und wenn sich´s nicht stimmig anfühlt, lieber umdrehen.
A Gaudi zum ham. Wenn der Spaß verloren geht, ist man wohl nicht mit den richtigen Leuten unterwegs.
Da gibts so viele. Eigentlich ist es jedes Mal wieder etwas Besonderes, wenn man nach einer langen Tour den Gipfel erreicht, einklatscht, und die Aussicht auf sich wirken lässt.