Himalaya: Die große Annapurna-Umrundung mit dem Mountainbike – Sonderreise – geschlossene Reisegruppe
- Annapurna-Umrundung, 15 Tage
- Das ultimative Bike-Abenteuer im Himalaya
- Fahrt entlang der Himalaya-Flüsse Marsyangdi und Kali Gandaki
- Unterkunft in Lodges der einheimischen Bevölkerung
- Mit dem Mountainbike über den 5416 Meter hohen Thorong-Pass
- Unendliche Trails, einsame Pfade und tibetische Kultur
- Blick auf drei Achttausender: Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu
- 1600 Höhenmeter Downhill zum Wallfahrtsort Muktinath
- Reiseausklang in Pokhara am malerischen Phewasee
Der Annapurna Himal thront mächtig über den Vorbergen des Himalaya. Seine formschönen und gewaltigen Sieben- und Achttausender faszinieren, die Umrundung des Gebirgsmassivs zählt zu den lohnendsten Trekkings weltweit. Auch Mountainbiker kommen immer mehr auf den Geschmack, sich auf diesen einmaligen Rundkurs zu begeben. Mussten bis vor ein paar Jahren noch unzählige Schiebe- und Tragestrecken bewältigt werden, kann heute durch den Ausbau des Wegenetzes der Großteil der Runde auf zwei Rädern befahren werden. Wechselnde Landschaftsbilder von subtropischen Gefilden bis zum vergletscherten Hochgebirge belohnen für manchen Schweißtropfen in dünner Luft. Von Besisahar gelangen wir in neun Fahretappen bis nach Pokhara am malerischen Phewasee. Den Thorong-Pass, 5416 m, Ziel und Höhepunkt unserer Reise, meistern wir multisportiv: Dem Aufstieg zu Fuß folgt ein rauschender, zum Teil fordernder Downhill über 1600 Meter. Übernachtet wird in den einfachen Lodges der einheimischen Bevölkerung, in Kathmandu und Pokhara in ausgewählten Hotels. Ein Mountainbike-Erlebnis der Extraklasse, dass man nie vergessen wird!
Erläuterungen: Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter Auffahrt bzw. Abfahrt.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Sie haben die Reise bereits am Vortag mit dem Abflug in Ihrem Heimatland begonnen. Landung am Airport von Kathmandu, 1300 m. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und in die Hauptstadt gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (ca. 35 min./ca. € 6,–). Im exklusiven Hotel Himalaya bei der Königsstadt Patan beziehen Sie die Zimmer für eine Nacht. Begrüßung und Bike Check durch die Guides im Bike Shop. Je nach Ankunftszeit unternehmen Sie vielleicht noch einen Rundgang durch Patan. Angenehm ist, dass man die Altstadt vom Hotel aus zu Fuß erreichen kann. Am Abend lernt sich die Gruppe bei einem typisch nepalesischen Dinner im Hotel kennen.
Nach dem Check im Bike Shop wird jetzt das Material verladen und schon sind wir unterwegs. Anreise per Bus ins Annapurna-Gebiet bis Besisahar im noch subtropisch geprägten Tal des Marsyangdi-Flusses (190 km/7,5 h). Unterwegs staunen wir über das tief eingeschnittene Tal des Trisuli-Flusses und die vielen Reisterrassen. Dann rücken die Annapurna- und Lamjung-Berge näher. In Besisahar, 760 m, werden wir erstmals in den Zimmern einer einfachen Lodge unsere Schlafsäcke ausrollen. Hier werden wir aus der einheimischen Küche verpflegt und besprechen mit dem Bike Guide den Ablauf der Folgetage.
Endlich ist es so weit! Wir satteln die Räder und begeben uns auf das große Bike-Abenteuer Annapurna-Runde. Immer dem Marsyangdi-Fluss folgend, gewinnen wir Kilometer für Kilometer an Höhe. Die fordernde Etappe führt uns zunächst durch tropische Vegetation immer tiefer in das Marsyangdi-Tal hinein. Hie und da schieben wir unsere Bikes, weil auch der Jeeptrack zu steil und technisch ist. Später wandelt sich die Landschaft und alpinere Gefilde erwarten uns. Wir genießen die Sicht auf den Himalchuli und den Achttausender Manaslu. Kurz vor unserem Tagesziel wurde erst vor wenigen Jahren ein spektakulärer Fahrweg in die Schlucht gelegt. Dann geht es mit dem Bike bergab zur Lodge in der Ortschaft Tal, 1700 m.
Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir ausgeruht in den Tag. Ziel ist die Lodge in Chame in 2670 Metern Höhe. Das beeindruckende Bergpanorama und die alpine Vegetation lenken geschickt von den Anstrengungen ab. Aus steilen Hirsefeldern wachsen die weißen Lamjung-Berge. Aber auch die Siebentausender-Gipfel Annapurna II und Annapurna IV zeigen ihr weißes Antlitz. Dann und wann erfordert die Geländebeschaffenheit kleine Wanderpassagen, der Großteil der Strecke ist jedoch gut fahrbar. In der Lodge freuen Sie sich auf das Abendessen. Vielleicht gibt es heute das schmackhafte nepalesische Nationalgericht Dal Bhat, dessen Grundbestandteile Reis und Linsen, Tomaten, Zwiebeln und Chili sind und das je nach Region mit verschiedenen Gewürzen wie Ingwer oder Koriander verfeinert wird?
Abwechslungsreiche Fahrt durch die Dörfer Pisang und Humde zum Etappenziel Manang, 3540 m. Das landschaftlich beeindruckende Tal wird auch als Shangri-La Nepals bezeichnet. Hochalpine Wälder, kleine Seen und schneebedeckte Gipfel ziehen wie ein Film an uns vorüber. Stupas und Manimauern am Wegesrand lassen den tibetischen Einfluss erahnen. Stopp beim bekannten Kloster von Braga. Annapurna II bis IV, Chulu- und Tilicho Peak erheben ihre Eisflanken über der altehrwürdigen Gompa. Sie riechen den Duft von Butterlampen und drehen vielleicht selbst eine der gewaltigen Gebetsmühlen. Dann heißt es nochmals kräftig in die Pedale treten, unseren idyllischen Zielort haben wir schon vor Augen. In der Lodge in Manang beziehen wir für zwei Nächte die einfachen Zimmer.
Der Ruhetag in Manang fördert die Höhenanpassung und die Regeneration. So können wir an den nächsten Tagen gut ausgeruht und bestmöglich akklimatisiert die Höhepunkte des Rundkurses ansteuern. Am Vormittag unternehmen wir eine Wanderung zu einem Aussichtspunkt oberhalb des Ortes. Von hier hat man eine fantastische Aussicht in die zerklüfteten Annapurna-Wände und auf den massigen Gletscher der 7454 Meter hohen Gangapurna über dem weiten Tal von Manang. Am Nachmittag findet ein Vortrag der örtlichen Krankenstation zum Thema Höhenproblematik statt, Pflicht für alle Trekker und Biker.
Karge, einsame Landschaft begleitet uns auf dem Weg nach Yak Kharka, 4100 m. Kleine Sträucher und Büsche säumen den Wegesrand. Vor uns die mächtigen Berge des Annapurna Himal. Der Khangsha Kang (Roc Noir) verdeckt den Hauptgipfel der Annapurna I und beschließt die spektakuläre „Grand Barriere“. Gegen Mittag erreichen wir unser Tagesziel und beziehen die Zimmer in einer einfachen Lodge. Der Nachmittag dient wieder der Höhenanpassung. Durch eine Wanderung in den sonnenbeschienenen Hängen oberhalb des Ortes befolgen wir die Regel „climb high, sleep low“. Wie die Abende zuvor genießen wir die schmackhafte nepalesische Küche.
Ein schmaler Single Trail führt hinab zum Thorong-Fluss, den wir auf einer beeindruckenden Hängebrücke queren. Dann ist wieder Muskelkraft gefragt, um den steilen Anstieg zu schaffen. Die kleine Pause im schönen Deurali-Teashop haben wir uns redlich verdient. Von hier sind es noch gute zwanzig Minuten zum Etappenziel Thorong-Phedi, 4500 m. Die Eisgipfel von Glacier Dome, Annapurna III und die stolze Gangapurna sind heute unsere Begleiter. Am Nachmittag schieben wir die Bikes hinauf zum „High Camp“ in 4800 Meter Höhe, wo sie über Nacht deponiert werden. Dies erleichtert einerseits den nächtlichen Aufstieg am kommenden Tag und dient wiederum der optimalen Höhenanpassung. Abends heißt es Kräfte tanken für die anstehende „Königsetappe“. Übernachtung in einer einfachen Lodge in Thorong Pedi zu Füßen des Fünftausender-Passes Thorong La.
75 % der Strecke sind fahrbar.
Die große Herausforderung Thorong La steht bevor. Teils radelnd, teils wandernd überqueren wir den Himalaya-Pass. Bereits um 03:30 Uhr in der Nacht starten wir das Unternehmen. Die ersten steilen dreihundert Höhenmeter auf bekanntem Weg zum High Camp fallen uns ohne die Bikes relativ leicht. Nach einem Frühstück im High Camp schieben wir die Bikes weiter den Berg hinauf (das Hauptgepäck wird von Tragtieren befördert; sollten Sie einen Transport des Fahrrades auf den Thorong La wünschen, können Sie vor Ort ein Yak für ca. US-Dollar 100,– mieten). Blockwerk. Schnee. Nach drei bis vier Stunden Aufstieg winken bunte Gebetsfahnen auf der Passhöhe, 5416 m. Gen Süden blicken wir auf die Gipfel der Annapurna-Gruppe, deren höchster, die Annapurna I, vor mehr als siebzig Jahren von Maurice Herzog und Louis Lachenal bestiegen wurde. Es war der erste Erfolg an einem Achttausender überhaupt. Die gut 1600-Höhenmeter-Abfahrt ist einmalig, der Trail meist flowig und nur in wenigen Abschnitten fordernd. Wir haben Zeit, auch mal an der einen oder anderen Stelle abzusteigen und bei der Gelegenheit die Landschaft in vollen Zügen zu genießen. Bald gibt das Tal den Blick frei auf den beeindruckenden Achttausender Dhaulagiri. Dann erreichen wir die Lodge im Wallfahrtsort Muktinath, 3800 m. Der Besuch des heiligen Bezirks steht am Nachmittag auf dem Programm.
50 % der Strecke sind fahrbar.
Vor der Lodge steigen wir wieder auf die Räder und folgen einem Single Trail ins Lupra-Tal. Die weiten, kargen Landschaftsformationen sind beeindruckend. Kloster Lupra gehört der vorbuddhistischen Bön-Religion an und wartet mit imposanten Manimauern und uralten Sanskritschriften auf. Nach einem halbstündigen Anstieg folgen wir dem spektakulären Downhill Trail in das weite Tal des Kali-Gandaki-Flusses. Schließlich erreichen wir die Lodge in Kagbeni, 2810 m. Der ganz tibetisch geprägte Ort gilt als „Tor zu Mustang“. Ein Spaziergang durch die sehenswerten Gassen beschließt den spannenden Tag.
Tolle Landschaftsbilder gibt es auch auf dieser Etappe. Wir pedalieren im Antlitz der Achttausender Annapurna und Dhaulagiri durch das wilde Tal des Kali-Gandaki-Flusses. Apfel- und Aprikosenbäume gedeihen zu Füßen des Siebentausenders Nilgiri. Stattliche Häuser und gepflasterte Wege künden vom einstigen Reichtum der Region, die Nepal mit Tibet auf einem wichtigen Wirtschaftsweg verbindet. Später gelangen wir, vorbei am alten Handelszentrum Tukche, nach Kalopani, 2530 m. Das Landschaftsbild ist nicht mehr schroff und karg. Längst bietet grüne Vegetation wieder Abwechslung für das Auge. Der Blick auf den „weißen Berg“ Dhaulagiri ist von hier am beeindruckendsten.
Der Tag beginnt mit einem gesunden Frühstück. In der Morgensonne fahren wir das erste Stück auf einem schönen Trail durch Wälder, bevor wir der Jeep-Piste weiter bergab nach Tatopani folgen. Dabei durchqueren wir die tiefste Schlucht der Erde, durch die der Kali-Gandaki-Fluss zwischen den Achttausendern Annapurna und Dhaulagiri zu Tal donnert. Wir genießen die abwechslungsreiche Fahrt durch wunderschöne kleine Dörfer. Mit jedem Höhenmeter wird es wärmer und tropischer. Der Marktflecken Tatopani eignet sich perfekt für den Mittagstopp und wir haben auch noch Zeit für ein Bad in den heißen Quellen. Danach genießen wir die letzten zwei Stunden auf dem Fahrradsattel. Kurz vor Beni, 830 m, endet das Mountainbike-Abenteuer. Kurvenreiche Fahrt (90 km/3 h) nach Pokhara am malerischen Phewasee, 900 m, wo uns nach den Tagen im Hochgebirge wieder der Komfort eines Hotels erwartet. Hier sind zwei Übernachtungen vorgesehen.
Ein Tag zum Genießen. Mit dem Ruderboot fahren wir über den schönen Phewasee und wandern eine gute Stunde zur World Peace Pagode hoch. Die Aussicht über den See auf die Bergriesen des Himalaya ist beeindruckend. Noch einmal grüßen die Achttausender Annapurna und Dhaulagiri und der doppelgipfige Machapuchare zeigt seine Schokoladenseite. Später flanieren wir entlang der Uferpromenade mit den vielen Shops, Bars und Restaurants. Legendäre Kneipen wie das Hungry Eye erinnern an die Zeit, als Pokhara ein Zentrum der Hippie-Bewegung war.
Der Flieger bringt die Gruppe zurück in die Hauptstadt Kathmandu, 1300 m, wo wir im Hotel Roadhouse einchecken. Es befindet sich im Touristenviertel Thamel und ist im traditionellen Newarstil errichtet. Bei einem guten Glas Wein können Sie die unvergesslichen Eindrücke Ihrer Bike-Tour noch einmal Revue passieren lassen. Vielleicht möchten Sie am Nachmittag auf Besichtigungstour gehen? Die Altstadt von Kathmandu ist vom Hotel aus zu Fuß erreichbar. Aber auch der buddhistische Stupa von Bodnath und das Hinduheiligtum Pashupatinath sind lohnendende Ziele. Wir möchten Ihnen die größtmögliche Freiheit lassen und empfehlen Ihnen heute Abend entweder im Hotelrestaurant oder in einer der kleinen Gaststätten in der Umgebung zu speisen. In Kathmandu sind die Küchen aus aller Welt vertreten.
Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 30 min./ca. € 6,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- Englisch sprechender Bike Guide
- zusätzlicher Guide/Mechaniker zur Unterstützung
- ab/bis Hotel in Kathmandu
- Buddha Air Flug Pokhara–Kathmandu, inklusive Flughafengebühr und 15 kg Freigepäck (inklusive 5 kg Handgepäck)
- 1 x Hotel****, 3 x Hotel*** im Doppelzimmer, 10 x einfache Lodge, jeweils im DZ
- Halbpension mit Ausnahme Tage 13-15 nur Frühstück
- Busfahrten lt. Programm
- Eintritte für Besichtigungen lt. Programm
- Gepäcktransport bis Manang/ab Muktinath mit Fahrzeugen
- Gepäcktransport über den Thorong-Pass ab Manang/bis Muktinath mit Tragtieren, Freigepäck 15 kg
- Permit (wird vom DAV Summit Club für Sie beantragt und vor Ort ausgegeben), Nationalparkgebühr und Ausreisesteuer in Nepal
- Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Visum ca. € 45,–; Trinkgelder ca. € 70–; fehlende Mahlzeiten, Getränke, Duschen, WIFI und evtl. Ladegebühren ca. € 15,– bis € 20,– pro Tag; Radtransport mit Yaks auf den Thorong-Pass ca. US-$ 100,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Im Kathmandu-Tal wohnen Sie in guten Hotel im Stadtzentrum, von dem aus Sie die Hauptstadt Nepals bzw. die Königssttadt Patan gut zu Fuß erkunden können. In allen anderen Übernachtungsorten auf dem Trekking stehen Lodges der einheimischen Bevölkerung für Sie bereit, die nicht beheizt sind und in deren Zimmern Sie auf Matratzenbetten Ihren Schlafsack ausrollen. Die Waschmöglichkeiten, besonders in den höheren Lagen, sind teilweise „basic”. Manche Lodges halten einfache sanitäre Einrichtungen zu jedem Zimmer (Naßzelle/Toilette, überwiegend sehr einfach, in der Regel keine Dusche) bereit, andere verfügen über einfache sanitäre Gemeinschaftseinrichtungen, teilweise auch im Außenbereich.
Gesundheit und Kondition für Strecken mit Fahrzeiten bis zu acht Stunden. Höchste Tourenhöhe 5416 Meter. Größte Schlafhöhe 4500 Meter. Passagen um den Thorong La zum Teil mit technischen Herausforderungen. Mit Schiebepassagen ist zu rechnen. Im Aufstieg zum Thorong-Pass erfolgt eine Wanderpassage über 900 Höhenmeter.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit fährt, kann die Schönheiten der Reise intensiver genießen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen Angaben mit Touren, welche Sie schon gemacht haben.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima & Wetter:
Nepal verfügt über verschiedene Klimazonen. Von Ende September bis Mitte April sorgt eine relativ stabile Wetterlage für gute bis optimale Reisebedingungen. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 18 | 20 | 25 | 29 | 29 | 29 | 29 | 29 | 28 | 26 | 23 | 19 |
min. | 2 | 4 | 7 | 11 | 16 | 19 | 20 | 20 | 19 | 14 | 8 | 3 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 8 | 9 | 12 | 15 | 17 | 18 | 19 | 18 | 18 | 16 | 12 | 9 |
min. | -8 | -6 | -3 | 1 | 5 | 9 | 11 | 10 | 8 | 2 | -3 | -7 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 15 | 41 | 23 | 58 | 122 | 246 | 373 | 345 | 155 | 38 | 8 | 2 |
In der Nachmonsunzeit von Ende September bis November kann mit meist klarem, stabilem Wetter gerechnet werden. In Lagen um die 4000 Meter liegen die Tagestemperaturen dann zwischen +10 bis +15 Grad, manchmal auch darüber, fallen aber nachts auf bis zu –15 Grad. Von Dezember bis Februar ist das Wetter in der Regel freundlich mit guter Sicht und geringen Niederschlägen. In den Hochlagen klettert das Thermometer dann auf maximal +10 Grad und in der Nacht sind Außentemperaturen bis –25 Grad möglich. Von März bis Mai dominieren wieder angenehmere Temperaturen. In den Hochlagen kann es +10 bis +20 Grad warm werden, ab der zweiten Aprilhälfte auch deutlich darüber. Die Sicht ist am Morgen meist klar, am Nachmittag ziehen oft Wolken auf und nachts sind –15 Grad nicht ungewöhnlich. Zu jeder Jahreszeit sind Niederschläge möglich, die in höheren Lagen meist als Schnee fallen.
Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Reisen bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen des Höhenbergsteigens entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:
Höhenbergsteigen heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Sie besitzen also auf Ihrem ersten Sechstausender trotz bester Akklimatisation nur noch 60 bis 70% Ihrer Leistungsfähigkeit. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese kann in der Regel nicht durch Wochenendtouren im alpinen Bereich erzielt werden. Außerdem nimmt diese jenseits des 40. Lebensjahres bei mangelndem Training steil ab. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu.
Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.
Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.
Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmern wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände und große Schlafhöhen. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.
Reisedokumente
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Nepal. Beantragung bei Ankunft am Flughafen Kathmandu empfehlenswert.
Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Nepal bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird ein Impfschutz gegen Covid-19, Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten sie mit den Konditionen des Flugangebots nicht Einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage kostenfrei stornieren. Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.
Rail & Fly Bahnticket 2. Kl./ICE zum/vom Flughafen innerhalb Deutschlands € 80,– (bitte bei Buchung angeben, nur in Verbindung mit Flugbuchung, keine nachträgliche Bestellung möglich). |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmerzuschlag |