Skiexpedition Peru

Transfer vom Flughafen zum Hotel, gemeinsames Abendessen.

Zum großen Teil wurde Arequipa aus Tuffstein erbaut, darum wird sie auch die weiße Stadt genannt. Sie ist eine der wichtigsten Metropolen in Peru und besitzt viele Sehenswürdigkeiten, wie die Altstadt, das Santa Catalina Kloster, die Jesuiten- und Dominikanerkirchen.

Arequipa ist umgeben von großen Vulkanen wie dem Misti und dem Chachani.  

Wir beziehen unsere einfache aber saubere Unterkunft in optimaler zentaler Lage und werden das erste Mal gemeinsam Abensessen.

Der Salinas Salzsee 4350 m ist einer der größten Salzseen in Perú und befindet sich in der Reserva Nacional Salinas y Aguada Blanca, unterhalb des Vulkans Pichu Pichu. Unterwegs werden wir Kameliden, wie Lamas und Alpakas sehen, mit etwas Glück sogar Vicuñas und Guanacos. Am Salzsee kann man Andengänse, Flamingos und weitere Vogelarten beobachten. Dort gibt es auch die Gelegenheit, in heißen Quellen zu baden. Abfahrt auf 3000 m nach Chiguata per Auto oder Fahrrad möglich, Transfer nach Arequipa. Briefing und Ski-Ausrüstungskontrolle.

Hostel Arequipa.

Wir fahren bis zu den Antennen des Chachani 4750 m. Die Strecke verläuft zwischen den Vulkanen Chachani und Misti. An heutigen Tag werden wir erstmals bis über 5000 m aufsteigen. Die Abfahrt kann per Bike oder Auto von 4750 m Höhe bis zur Stadt Arequipa auf 2350m erfolgen. Spektakuläre Ausblicke auf die Vulkane Misti und Chachani begleiten die Fahrt, die im Chillina Tal endet. Weiterfahrt bis zur Unterkunft per Bike oder Transfer.

Transfer über den Patapampa-Pass (4900 m), Aufstieg über einen leichten Weg zum kleinen Gipfel des Chucura (5250 m). Ca. 350 Höhenmeter, Dauer 3 Stunden. Mit etwas Glück können wir fast alle Hauptvulkane der Region Arequipa sehen, wie Ubinas, Misti, Chachani, Ampato, Sabancaya, Hualca Hualca, Coropuna und das Chilla-Gebirge mit dem Mismi. 

Anschließend fahren wir in Richtung Colca Canyon, der einer der tiefsten Canyons der Welt ist und mehrere Sehenswürdigkeiten, wie archäologische Anlagen und heiße Quellen birgt. Übernachtung in einem einfachen Hostel der kleinen aber recht touristischen Stadt Chivay 3600m.

Sehr früh fahren wir Richtung Vulkan Mismi, der auch der höchste Gipfel des Chira Massivs ist, und gleichermaßen die Wasserscheide von Pazifik und Atlantik bildet. Unsere Fahrzeuge bringen uns auf eine Höhe von ca. 5200 m. Von hier aus starten wir die Bergwanderung bis zum Gipfel und erreichen anschließend die erste und am weitesten entfernteste Quelle eines Zuflusses des Amazonas. Von hier aus sind es über 6400 km bis zur Atlantik-Mündung. Noch ist nicht endgültig geklärt, ob der Amazonas (neben dem Nil) der längste oder zweitlängste Fluss der Welt ist. Rückfahrt nach Chivay. Ggf. können wir die heiße Quelle von Chivay noch genießen. Übernachtung in Chivay

Früh am Morgen brechen wir zum Cruz del Cóndor auf. Unterwegs kann man die Terrassen aus der Zeit der Inkas und vor-inkaischer Kulturen am Colca Canyon bewundern. Mit etwas Glück sehen wir die Kondore ganz nah vor uns vorbeisegeln. Nach einer hoffentlich erfolgreichen Fotopause setzen wir unsere Reise mit unseren Fahrzeugen über den Pass Huambo auf 4300 m fort. Hier beginnen wir eine steile Abfahrt mit dem Auto in den Colca Canyon bis auf 1350 m. Dann fahren wir zum Tal der Vulkane, wo es viele Vulkane unterschiedlicher Formen und mit Kratern unterschiedlicher Durchmesser gibt. Die Zwillingsvulkane sind die wohl bekanntesten. Wir steigen auf beide Gipfel ca. 3900m. Diese liegen oberhalb der kleinen Stadt Andagua 3600m, wo wir in einer einfachen Unterkunft übernachten werden.

Spätestens hier treffen wir auf vom Tourismus unbeeinflusstes Gebiet und die abgeschiedenheit des Coropuna Massivs wird einem langsam bewusst.

Heute fahren wir mit unseren Fahrzeugen auf eine Hochebene (4800m) die unter dem östlichen Teil des Coropuna liegt. Hier erleben wir den Coropuna schon ganz hautnah, der nach Huascarán und Yerupaja der dritthöchste Gipfel in Peru ist. 

Dann fahren wir  weiter bis auf etwa 5000 m. Ab hier gehen wir zu Fuß und erreichen unseren nächsten Gipfel mit einer Höhe von ca. 5300m mit atemberaubenden Ausblicken auf alle Vulkane in der Umgebung,insbesondere auf den Coropuna, der zum greifen nah erscheint. Danach fahren wir weiter nach Chuquibamba. Hier werden wir unseren Koch und Helfer treffen, die unsere Zelte und Skier aus Arequipa mitgebracht haben.

Wir fahren ca. 2 Stunden bis auf 5250 m. Während unser Koch zusammen mit den Fahrern das Basislager aufbaut steigem wir mit den Skiern zum Hochlager auf 5780 m, wo wir Proviant, Gas, Benzin und Zelte deponieren. Danach schwingen wir zurück auf 5250 m, wo wir unsere erste Nacht in Zelten verbringen werden.

Im Morgengrauen machen wir uns auf den Weg in Richtung unseres ersten Sechstausenders, einem zentralen Gipfel des Coropuna mit 6218m, den Aldo 2023 den Namen SoLaurAl gab. Wir gehen am Hochlager vorbei, dann nach Norden bis zum Gipfel.

Abfahrt mit Skiern: Bei der Abfahrt halten wir kurz am Hochlager 5780m, wo wir den letzten Teil unserer Ausrüstung deponieren. Dann fahren wir weiter bis auf 5300m und gehen zu Fuß bis zu den Fahrzeugen auf 5250m. Nach diesem Gipfel fahren wir mit den Autos nach Chuquibamba 2980m, um unseren Körper wieder mit Sauerstoff anzureichern. Heute schlafen wir in der uns schon bekannten Unterkunft, wo wir bereits übernachtet haben.

Zeit zum relaxen bzw. Reservetag bei schlechtem Wetter.

Heute beginnt die Hauptetappe unserer Reise. Wir fahren etwa zwei Stunden bis zum Basislager 5.255m. Von hier aus transportieren wir unser nötiges Material bis auf 5.780 m, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen werden. Hier bauen wir ein gutes Hochlager auf dem Gletscher.

Bereits in der Nacht machen wir uns auf den Weg zum Coropuna Norte. Wir werden 6.050 m erreichen und einen kleinen Abstieg auf 6.030 m machen, um zum Nordgipfel zu gelangen.

Er ist der abgelegenste aller Gipfel am Coropuna-Massiv und sehr selten bestiegen. 

Abfahrt auf 5780 m und Vorbereitung auf den nächsten Tag.

Heute erwartet uns der höchste Gipfel des Coropuna Massivs mit 6425 m. Er ist der Hauptgipfel und der schwierigste von allen. Mit Abschnitten über 35° Neigung bildet er auch den Höhepunkt unserer Reise.

Nach unserem Gipfelerlebnis werden wir diese Etappe bis auf 5300 m mit einer Abfahrt auf Skiern krönen. Dann gehen wir 20 Minuten zu Fuß zu unseren Fahrzeugen und fahren bis zur Pazifikküste durch das majestätische Tal von Majes. 

Nach einem spektakulären Sonnenaufgang über sechstausend Metern erwartet uns ein ebenso spektakulärer Sonnenuntergang an der Pazifikküste. 

Unterkunft in La Punta de Camaná.

Auf Wunsch bereitet uns der Koch ein Abendessen mit frischem Fisch!

Bevor wir zurück in die Metropole Arequipa fahren bleibt noch Zeit für einen Sprung in den Pazifik.  Abschiedsessen im Hotel Arequipa.

Flug nach Lima mit Anschluss nach Europa.