MTB Transalp: Trans Slovenia I: Villach - Triest
Über die südlichen Militärwege
- MTB Transalp, 8 Tage
- Über die südlichen Militärwege
- Imposante Felsengebilde im Triglav-Nationalpark
- Finale in der Altstadt und im Hafen von Triest
- Termine in verschiedenen Varianten bzw. im TWIN-Konzept geplant
- Geprüfter Bike Guide
Die julischen Alpen gehören zu den ursprünglichsten Naturräumen des Alpengebirgskamms. Der türkisblaue Wildwasserfluss Soca schlängelt sich durch das Tal und zaubert ein einmaliges Bild. Entlang des Höhenzugs dieser Gebirgsgruppe verlaufen eindrucksvoll die südlichen Millitärwege. Auf Forststraßen, Schotterpisten, ruhigen Nebenstraßen und leichten Trails am Rand des Triglav-Nationalparks und über die Julischen Alpen legen Sie in angenehmen Etappen von 45 bis 75 Kilometern bei 850 bis 1300 Höhenmetern zurück. Der tägliche Gepäcktransfer erleichtert Ihnen die Fahrt vom Ossiacher See bis zur Hafenstadt Triest. Ein stimmiges Programm, das auf schöne Weise Natur, Kultur und Mountainbike-Spaß verbindet. Die Tour hat je nach Termin einen unterschiedlichen Schwierigkeitsgrad. Das leichtere Variante 1 ist von den konditionellen und technischen Anforderungen her etwas entschärft.
Information zum TWIN-Konzept:
Das TWIN-Konzept kann erst ab einer Teilnehmerzahl von insgesamt 14 Personen durchgeführt werden. Bei einer niedrigeren Gesamt-Gruppengröße bis maximal 10 Personen wird ein geprüfter Bike Guide die Gruppe führen. Der Bike Guide wird die Variante an die Gruppenstärke entsprechend auswählen. Wenn das TWIN-Konzept nicht realisiert werden kann, werden Sie im Vorfeld darüber informiert. Diese Information erhalten Sie 20 Tage vor vereinbarten Reisebeginn. Bitte beachten Sie, dass im Vorfeld das TWIN-Konzept nicht garantiert werden kann. Die Durchführung des TWIN-Konzepts ist nicht gewährleistet.
Am Anreisetag ist die individuelle Anreise an den Ossiacher See bei Villach. Hier treffen Sie um 18 Uhr in Ihrem Starthotel Ihren Bike Guide. Nach der Begrüßung folgt der Bike-Check, die Einweisung in die Tour und das gemeinsame Abendessen.
Variante 1:
Der erste Tourentag startet, um den westlichen Gebirgsstock des Mittagskogel zu erreichen. Durch die Wälder und neben den Felder entlang des Flusses Gail beginnt die Tour flach. Sie werden gemeinsam das richtige Touren-Tempo finden. Sie genießen die abwechslungreiche Wegführung. Sie passieren den Ort Arnoldstein und Sie beginnen nun langsam die ersten Höhenmeter zu sammeln. Richtung Tarvisio wechseln Sie nun auf die Südseite des Gebirgsrücken und erreichen nach einer sportlichen Auffahrt die beiden Seen. Ein Höhepunkt der heutigen Etappe. Hier bittet sich die Möglichkeit eine kräftespendende Mittagsrast einzulegen. Nach der Rast folgt eine flotte Abfahrt. Bevor Sie endgültig nach Kranjska Gora rollen machen Sie noch einen kleinen Abstecher zu den weltberühmten Planica-Schanzen und mit ein bisschen Glück können Sie sogar Profis beim Training zuschauen. Keine 10 km mehr benötigt die Abfahrt ins Sava-Tal zu unserem Tagesziel in Kranjska Gora.
Details zur Etappe: ca. 55 km ↑920 ↓600 Hm
Variante 2:
Die erste Etappe beginnt mit der Auffahrt aus der Kärtner Seenplatte über die malerische Ruine der Festung Finkenstein auf den Hauptkamm der Karawanken. Bei der ehemaligen Anna-Hütte überqueren Sie die Grenze zu Slowenien. Die wilden Felsberge der Julischen Alpen dominieren den Blick nach Süden. Eine rustikale und landschaftlich abwechslungsreiche Forststraßenabfahrt führt hinunter ins Sava-Tal. Der aus dem Ski-Weltcup bekannter Wintersportort Kranjska Gora ist unser heutiges Tagesziel.
Details zur Etappe: ca. 50 km ↑1300 ↓1000 Hm
Variante 1:
Beide Tourengruppen folgen heute der sog. „Russenstraße“, die im ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen für Österreich-Ungarn erbaut wurde. Dabei überwinden Sie problemlos den Julischen Hauptkamm und passieren den Vršič-Paß auf 1618 m. Für diese Tagesaufgabe steht jede Menge Zeit zu Verfügung. Um unsere Kräfte zu schonen halten Sie uns an die Fahrwege und nehmen den kurvenreichen und direkten Weg ins wunderschöne Soča-Tal, das Sie die kommenden Tage begleiten wird. Immer entlang des Flusses geht es bergab nach Bovec. Das Örtchen liegt malerisch im weiten Talkessel zu Füßen des imposanten Kanin-Gebirges.
Details zur Etappe: ca. 45 km ↑1000 ↓1350 Hm
Variante 2:
Auf der sog. „Russenstraße“, die im ersten Weltkrieg von russischen Kriegsgefangenen für Österreich-Ungarn gebaut wurde, überwinden Sie den Julischen Hauptkamm. Von dem 1618 m hohen Vršič-Paß läuft es auf der gut ausgebauten Serpentinenstraße flott hinunter, bis Sie auf einem kurzem Abstecher mit kleiner Wanderung die Quelle der Soča erreichen, deren unverbauten Flusslauf Sie in den nächsten Tagen immer wieder überqueren werden. Ein Zwischenstopp im sehenswerten Besucherzentrum des Triglav-Nationalparks unterbricht die weitere Abfahrt, ehe Sie nach einem kurzem Gegenanstieg die ursprünglich aus den napoleonischen Kriegen stammende Festung Kluze erreichen. Zusammen mit der darüber liegenden Festung Hermann bildete sie im Ersten Weltkrieg ein wichtiges Bollwerk gegen die anstürmenden italienischen Truppen. Im weiten Talkessel zu Füßen des mächtigen Gebirgsstocks des Kanin liegt das kleine Städtchen Bovec mit Ihrer Unterkunft.
Details zur Etappe: ca. 60 km ↑1300 ↓1500 Hm
Variante 1:
Nach einer kleinen Runde durch das Freiluftmuseum am Hügel Ravelnik, Zentrum erbitterter Nahkämpfe in den Isonzo-Schlachten der Jahre 1915-18, erreichen Sie über eine schwankende Hängebrücke das gegenüber liegende Ufer der unwirklich türkisfarbigen Soča. Sie folgen gemütlich ein gutes Stück flussabwärts der Soca, um größere Auffahrten an diesem Tag zu vermeiden. Wer die zusätzliche Zeit und Kraft investieren möchte findet oberhalb von Bovec mit den Festungen Kluze und Hermann zwei wichtige Schauplätze aus vergangener Zeit der Verteidigungslinien gegen die Italienischen Truppen aus dem Süden. Nach dem kleinen Örtchen Trnovo ob Soči wechseln Sie die Flussseite und folgen eine Zeit lang dem bekannten Alpe-Adria-Trail bergauf. Ab dem kleinen Bergdorf Magozd geht es über flache Hänge hinab nach Kobarid. Auf dem Weg passieren Sie den wunderschönen Kozjak-Fall, der zu Fuß gut zu erreichen ist und ein tolles Fotomotiv darstellt.
Details zur Etappe: ca. 35 km ↑650 ↓900 Hm
Variante 2:
Nach einer kleinen Runde durch das Freiluftmuseum am Hügel Ravelnik, Zentrum erbitterter Nahkämpfe in den Isonzo-Schlachten der Jahre 1915–18, erreichen Sie über eine schwankende Hängebrücke das gegenüber liegende Ufer der unwirklich türkisfarbigen Soča, dem Sie gemütlich ein gutes Stück flussabwärts folgen. Über die Ortschaft Žaga geht es dann im Schatten dichter Mischwälder auf einer angenehm ansteigenden Militärstraße hinauf auf den Höhenrücken des Berges Stol, von dem aus Sie sowohl einen schönen Blick zurück auf die oberhalb von Bovec gelegenen Berge des Kanin und die Julischen Alpen als auch voraus auf das Talbecken von Kobarid haben. Eine kurze Querfahrt führt Sie an den Beginn einer teilweise „rustikalen“ Militär-Schotterstraße, die in bilderbuchartigen Serpentinen durch die baumfreien Südhänge des Stol ins Tal hinabzieht. Der Weg führt Sie dann gemütlich zu unserem Hotel in Kobarid, dem ehemaligen Karfreit.
Details zur Etappe: ca. 60 km ↑1550 ↓1500 Hm
Variante 1:
Der nächste Tagesabschnitt geht zunächst weiter entlang der Soča, diesem bei Kajakfahrer*innen so beliebten Gebirgsfluss in Richtung Süden. Bei leichten Auf- und Abfahrten folgen Sie der Talsohle bis zu dem kleinen Städtchen Tolmin. Einem Seitental folgend, investieren Sie einige zusätzliche Höhenmeter, um die kleine aber sehr sehenswerte Heiliggeistkirche Javorca zu erkunden. In malerischer Umgebung liegt die architektonisch reizvolle Kapelle eingebettet in die bewaldeten Hügel. Sie erinnert an die gefallenen Soldaten der österreich-ungarischen Armee. Das Jugendstil-Bauwerk zählt als slowenisches Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung und zum europäischen Kulturerbe. Nach der Abfahrt geht es gemächlich nach Tolmin.
Details zur Etappe: ca. 25 km ↑300 ↓400 Hm
Variante 2:
Sie beginnen den Tag mit einem Besuch im höchst informativen und beeindruckenden Ersten Weltkriegs-Museum, ehe Sie sich in natura an die ehemalige Frontlinie des Berges Kolovrat begeben. Hierbei bringt Sie eine längere Asphaltauffahrt hinauf auf den Höhenrücken, über den jetzt die Grenze zu Italien verläuft. Auf diesem verläuft der Friedensweg (Sentiero della Pace / Pot Miru), der Sie einerseits über größere Strecken vergnügliche Trail-Möglichkeiten bietet, aber andererseits auch durch Informationstafeln und Überreste ehemaliger Frontbefestigungen an dessen eigentliche Bedeutung erinnert. Die nachfolgende Schotterabfahrt unterbrechen Sie noch für einen echt italienischen Cappuccino, ehe Sie zurück über die Grenze nach Slowenien fahren und problemlos zur auf italienisch Isonzo genannten Soča und in den netten Ort Tolmin hinunter kurven.
Details zur Etappe: ca. 45 km ↑1350 ↓1700 Hm
Variante 1:
Heute verlassen Sie das, in den vergangenen Tagen so vertraut gewordene Tal der Soča und wenden sich dem Karsthochland des Trnocski-Naturparks zu, das Sie über eine schmale, kurvige, aber kaum befahrene Asphaltstraße und später über eine angenehm ansteigende schattige Schotterpiste erreichen. Es geht noch über einen kleinen Pass, ehe Sie auf der Terrasse des einfachen Ausflugslokals Mala Lazna eine gemütliche Mittagspause einlegen. Auf dem direkten Wege, einer kleinen Asphaltstraße folgend, verlieren Sie zeitnah an Höhe und genießen die Abfahrt hinunter an den Fuß des Nanos-Gebirges und im Talgrund weiter hinaus bis in das verträumte Städtchen Vipava. Das mediterrane Flair überrascht und deutet an, dass wir uns so langsam aber sicher unserem Ziel an der Adria nähern. Der Großteil des Gebirges liegt nun hinter Ihnen.
Details zur Etappe: ca. 50 km ↑1200 ↓1250 Hm
Variante 2:
Nachdem Sie das Sočatal verlassen haben, wenden Sie sich dem Karsthochland des Trnovski-Naturparks zu, dass Sie über eine schmale, kurvige und kaum befahrene Asphaltstrasse und später über eine angenehm ansteigende, schattige Schotterstraße erreichen. Es geht noch über einen kleinen Pass, ehe Sie auf der Terrasse des einfachen Ausflugslokals Mala Lazna eine gemütliche Mittagspause einlegen. Der Weiterweg führt uns auf einer kurvenreichen Schotterpiste in leichtem Auf und Ab und in einem großem Bogen, vorbei an Karsteinbrüchen, Dolinen und einer Eishöhle, durch die mit dichten Buchenwäldern bestandene Hochfläche. Auf einer kleinen Asphaltstraße geht es dann zum Tagesabschluss flott hinunter an den Fuß des Nanos-Gebirges und im Talgrund hinaus bis in das verträumte Stadtchen Vipava, das sich mit seinem mediterranen Flair und den südlichen Temperaturen darauf aufmerksam macht, dass Sie nun die Berge bereits hinter sich gelassen haben.
Details zur Etappe: ca. 70 km ↑1600 ↓1700 Hm
Variante 1 & 2:
Ihre letzte Bike-Etappe ist geprägt von einer sehr stark an die Toskana erinnernden Hügellandschaft mit kleinräumigem Weinanbau, teilweise archaisch anmutendem Ackerbau und extensiver Viehwirtschaft. Die Route führt Sie auf Schotterpisten und wenig befahrenen Nebenstraßen sehr abwechslungsreich durch kleine Trockentäler und über zypressenbestandene Hügel, durch kleine Dörfer und an einsamen Bauernhöfen vorbei, immer weiter durch dieses Anbaugebiet des bekannten Vinakras-Weins in Richtung Süden. Lipica, das bekannte Heimatgestüt der berühmten weißen Lipizzaner-Pferde, ist Ihre letzte Station auf slowenischem Boden, ehe Sie die Grenze nach Italien überqueren und nach einer großen Schleife die Tour direkt in der Altstadt von Triest beenden. Beim Abschlussabend im malerischen Hafen dieser ehemaligen Habsburger-Stadt werden Sie sich dann in aller Ruhe und nicht ohne Stolz die Eindrücke, die Sie auf dieser Tour durch den Westen Sloweniens noch einmal vergegenwärtigen.
Details zur Etappe: ca. 60 km ↑800 ↓800 Hm
Nach dem Frühstück ist der gemeinsame Rücktransfer an den Ausgangspunkt. Es folgt die individuelle Abreise.
Variante 1:
1. Etappe: Villach – Kranjska Gora: 55 km, 650 hm↑ 300 hm↓
2. Etappe: Kranjska Gora – Bovec: 45 km, 1000 hm↑ 1350 hm↓
3. Etappe: Bovec – Kobarid: 35 km, 650 hm↑ 900 hm↓
4. Etappe: Kobarid – Tolmin: 25 km, 300 hm↑ 400 hm↓
5. Etappe: Tolmin – Vipava: 50 km, 1200 hm↑ 350 hm↓
6. Etappe: Vipava – Triest: 60 km, 800 hm↑ 800 hm↓
Gesamt: 270 km, 4600 Hm↑ 4100 Hm↓
Variante 2:
1. Etappe: Faaker See – Kranjska Gora: 50 km, 1300 hm↑ 1000 hm↓
2. Etappe: Kranjska Gora – Bovec: 60 km, 1300 hm↑ 1500 hm↓
3. Etappe: Bovec – Kobarid: 60 km, 1550 hm↑ 1500 hm↓
4. Etappe: Kobarid – Tolmin: 45 km, 1350 hm↑ 1700 hm↓
5. Etappe: Tolmin – Vipava: 70 km, 1600 hm↑ 1700 hm↓
6. Etappe: Vipava – Triest: 60 km, 800 hm↑ 800 hm↓
Gesamt: 345 km, 8000 Hm↑ 8200 Hm↓
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- 7 x Hotel im DZ
- Halbpension
- täglicher Gepäcktransfer
- Rücktransfer an den Ausgangspunkt
- geprüfter Bike Guide
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
- Mittagessen
- Getränke
- Trinkgelder
- zusätzliche Transferkosten, wie z.B. Seilbahnfahrt am Dreiländereck etc.
Bitte beachten Sie
Sie starten im komfortablen Hotel am Ossiacher See. Auf der Tour wohnen Sie in ausgewählten Drei- und Vier-Sterne-Hotels und einmal in einem Appartement. In Triest logieren Sie in einem Stadthotel.
Unterkunftsänderungen vorbehalten!
Mittelschwerer Alpencross auf Schotterwegen und einfachen Trails. Gesundheit und Kondition für Strecken.
Information bei Durchführung des TWIN-Konzepts:
Die Einteilung in die jeweilige Gruppe erfolgt vor Ort in Absprache mit den Bike Guides.
Einzelzimmer nur begrenzt verfügbar
Kein Einzelzimmer in Vipava!
Reisedokumente
Personalausweis oder Identitätskarte
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Weiterführende Informationen zum Reiseland Österreich
Weiterführende Informationen zum Reiseland Slowenien