Lodge-Trekking Annapurna zum Aussichtsberg Poonhill
Unterwegs mit Ihrer Alpenvereins-Sektion
Dieses Angebot ist eine Sektionsreise und richtet sich nur an geschlossene Sektionsgruppen.
- Technisch leichte Bergwanderungen, 10 Tage
- Lodge-Trekking zu Füßen von Annapurna und Machapuchare
- Viele Abflughäfen in Deutschland, Österreich oder der Schweiz
- Moderate Gehzeiten und verträgliche Übernachtungshöhen
- Wanderung durch das Gurung-Bergbauernland
- Blick auf drei Achttausender vom Dhaulagiri bis zum Manaslu
- Zeit für die Weltkulturerbestätten im Kathmandu-Tal
- Gipfelmöglichkeit:
- Poonhill, 3194
Duftender Bergurwald, kultiviertes Bauernland, Rhododendren, Bambus, Orchideen. Schneefahnen umwehen die Achttausender. Vom Aussichtsberg Poonhill, 3194 m, genießen wir das Panorama der Himalaya-Gipfel: Es reicht vom Manaslu über die Eisdome der Annapurna bis zum Dhaulagiri. Unter uns tost der Kali Gandaki in der tiefsten Schlucht der Erde, hoch oben leuchten die Achttausender im frühen Licht des neuen Tages. Sechs Tage Lodge-Trekking von den Subtropen in die faszinierende Bergwelt des Himalaya. Unterwegs schmucke Dörfer der Gurung-Bauern, Reisterrassen und großartige Urwälder. Und immer wieder der markante Machapuchare, die alles beherrschende Berggestalt. Garniert wird die Reise von den Königsstädten im Kathmandu-Tal und einem Aufenthalt in Pokhara am malerischen Phewa-See. Mit einem Führer Ihrer Sektion und einem sagenhaft günstigen Preis eine rundum gelungene Sache!
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Sie haben die Reise bereits am Vortag mit dem Abflug in Ihrem Heimatland begonnen. Landung am Airport von Kathmandu, 1300 m. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und in die Hauptstadt gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (ca. 25 min./ca. € 5,–). Das zentral gelegene Hotel Malla wird zu Beginn und am Ende der Reise Ihre erstklassige Unterkunft in Nepal sein. Begrüßung und Einführung durch die Repräsentantin des DAV Summit Club und Bezug der Zimmer für eine Nacht. Je nach Ankunftszeit unternehmen Sie vielleicht schon heute einen ersten Spaziergang durch Kathmandu. Angenehm ist, dass man die Altstadt und das nahe Touristenviertel Thamel mit vielen Shops und Restaurants vom Hotel aus zu Fuß erreichen kann. Am Abend erwartet die Gruppe ein typisch nepalesisches Dinner im Hotelrestaurant.
Beginn des Annapurna-Trekkings nach abwechslungsreicher Busanfahrt (215 km/7 h) über Pokhara nach Phedi, 1130 m. Träger übernehmen das Gepäck, dann setzt sich die „Karawane“ in Bewegung. Aufstieg durch subtropischen Bergurwald, später über Wiesengrund und vorbei an stattlichen Bauerngehöften zur ersten Lodge bei Dhampus, 1590 m. Bald schlucken Pipalbäume und junger Bambus den letzten Straßenlärm. Bei guter Witterung genießen Sie die fantastische Sicht auf den Doppelgipfel des Machapuchare und die Berge des Lamjung Himal. Heute wie an den Folgetagen werden Sie in den einfachen Zimmern einer Lodge die Schlafsäcke ausrollen und aus der einheimischen Küche verpflegt. Bevor es „zu Bett“ geht, bespricht die Gruppe mit dem einheimischen Bergwanderführer den Ablauf der kommenden Tage.
Der Weg nach Landrung führt über einen ersten kleinen Pass. Dabei tauchen Sie tief in den Bergurwald aus Magnolien und Rhododendren ein. Flechten, Moose und Farne gedeihen im Regenwald. In den Astgabeln verstecken sich Orchideenbulben. Sie lauschen dem Konzert der Vögel, passieren gurgelnde Quellen und Wasserfälle und begegnen wahrscheinlich einer Affenhorde. Kleine Weiler werden passiert mit Lodges und Teehäusern, in denen Sie sich vielleicht ein „Hot lemon soda“ oder einen „Milk tea“ gönnen. Und immer wieder gibt der Bergurwald den Blick auf die hohen und höchsten Berge frei. Spätestens an der Passhöhe, 2080 m, setzen sich auch der dominierende Gipfel der Annapurna-Süd und der Hiunchuli in Szene. Dann beginnt der gemächliche Abstieg zur Lodge in Landrung, 1550 m. Gepflastere Straßen prägen das Bild der Gurung-Siedlung hoch über dem Fluss Modi Khola.
Szenenwechsel auf die gegenüberliegende Seite des Modi Khola. Der Abstieg ins Flusstal ist nach gut einer halben Stunde geschafft. Nach Querung einer sicheren Brücke beginnt der Aufstieg nach Ghandrung, vorbei an terrassierten Feldern, auf denen die Bauern vor allem Reis ziehen. Die stattliche Gurung-Siedlung ist die größte weit und breit und befindet sich auf einer Aussichtskanzel in 2000 Meter Höhe. Die Sicht auf den Machapuchare ist von Gandrung aus besonders schön. Mit Blick auf den Gipfel der Annapurna-Süd machen Sie sich auf den Weiterweg nach Tadapani. Der schöne Forst ist geprägt von Eichen, Bambus- und Rhododendronbeständen. Ein Satellitentelefon gehört zur Standard-Ausrüstung, um im Bedarfsfall eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen. Schließlich erreicht die Gruppe die Häuser von Tadapani, 2640 m, und macht es sich in der Lodge bequem. Sie genießen die Sicht auf die Annapurna-Berge und bereiten sich auf die morgen anstehende Pass-Überschreitung vor.
Die Königsetappe über den Deurali-Pass, 3103 m, bringt Sicht auf die dominierenden Berggestalten Nilgiri und Annapurna-Süd und den 8091 Meter hohen Gipfel der Annapurna I. Er wurde vor mehr als siebzig Jahren von Maurice Herzog und Louis Lachenal bestiegen. Es war der erste Erfolg an einem Achttausender überhaupt. Dann führt der Weg zur Siedlung Ghorepani, 2850 m, wo Sie in der höchstgelegenen Lodge dieses Trekkings die Zimmer beziehen. Der Aussichtsberg Poonhill, 3194 m, präsentiert zum Sonnenuntergang den „Fischschwanz“ des formschönen Machapuchare, 6993 m. Überhaupt ist das Panorama überwältigend: Es reicht vom Manaslu im Osten über die Lamjung- und Annapurna-Berge bis zum Dhaulagiri im Westen und gibt damit Sicht auf drei Achttausender frei. Unter Ihnen tost der Kali Gandaki in der tiefsten Schlucht der Erde – hoch oben leuchten die Eisdome im milden Licht des zu Ende gehenden Tages.
Abstieg ins Tal der Modi Khola. Über dem Rhododendren- und Steineichenwald prangen die Gipfel von Annapurna-Süd und Hiunchuli. Als Mitglied einer Alpenvereinsgruppe beteiligen Sie sich aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Der DreckSack, den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten, leistet dabei wertvolle Hilfe. Schließlich bietet das schmucke Magar-Dorf Ulleri, 2040 m, schöne Sonnenterrassen. Dann führen viele Steinstufen hinab nach Tirkedunga. Bei der nahen Siedlung Hille, 1430 m, werden Sie zum letzten Mal in einer Lodge übernachten und von den treuen Begleitern Abschied nehmen. Sie freuen sich auf das Abendessen. Vielleicht gibt es heute das schmackhafte nepalesische Nationalgericht Dal Bhat, dessen Grundbestandteile Reis und Linsen, Tomaten, Zwiebeln und Chili sind und das je nach Region mit verschiedenen Gewürzen wie Ingwer oder Koriander verfeinert wird?
Bei Jobang, 1040 m, ist Endstation. Hier wartet der Bus und fährt die Gruppe (30 km/1,5 h) zum schönen Boutique-Hotel Heritage Suites & Spa in Pokhara, 900 m. Sie freuen sich auf eine Dusche und ein richtiges Bett und beziehen die Zimmer für eine Nacht. Das hervorragend geführte Haus mit vielen architektonischen Details und Kunstwerken aus der Geschichte Nepals befindet sich in Bestlage unweit des malerischen Phewasees. Später flanieren Sie entlang der Uferpromenade mit den vielen Shops, Bars und Restaurants und genießen die Sicht auf die Sieben- und Achttausendergipfel des Annapurna Himal mit dem markanten Machapuchare, der sich oft in den Wassern des Phewa-Sees spiegelt. Legendäre Kneipen wie das Hungry Eye erinnern an die Zeit, als Pokhara ein Zentrum der Hippie-Bewegung war. Der einheimische Bergwanderführer gibt Tipps, wo man am besten essen kann.
Der Bus bringt die Gruppe zurück in die Hautstadt Kathmandu (200 km/6,5 h), wo Sie wieder im Hotel Malla für zwei Nächte einchecken. Bei einem guten Glas Wein können Sie die unvergesslichen Eindrücke Ihrer Sektionsreise noch einmal Revue passieren lassen. Übrigens treffen sich im Hotel Malla am Ende der Reise alle Gruppen des DAV Summit Club – so wird das Haus zu einem echten „Basecamp“ für unsere Kunden. Wir möchten Ihrer Gruppe die größtmögliche Freiheit lassen und empfehlen heute Abend entweder in einem der vorzüglichen Hotelrestaurants oder in einer der kleinen Gaststätten in der Umgebung zu speisen. In Kathmandu sind die Küchen aus aller Welt vertreten.
Freie Zeit für die Königsstädte Kathmandu, Bhaktapur oder Patan, die Sie für Besichtigungen nutzen können. Patan, auch Lalitpur – „die Schöne“ – genannt, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und gilt als das kunsthandwerkliche Zentrum Nepals. Der buddhistische Stupa von Bodnath und das Hinduheiligtum Pashupatinath sind Sehenswürdigkeiten von hohem Rang. Und das mittelalterliche Bhaktapur, in dem wichtige Szenen für Bertoluccis Spielfilm „Little Buddha“ gedreht wurden, gehört mit seinen zahlreichen Tempeln, Pagoden und Palästen zum Weltkulturerbe. Wir raten zu einem Besuch in Eigenregie oder auf Wunsch im Rahmen einer geführten Besichtigungstour (fakultativ).
Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 25 min./ca. € 5,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in
- ab/bis Hotel in Kathmandu
- Yeti Airlines Flug Pokhara–Kathmandu, inklusive Flughafengebühr und 15 kg Freigepäck (plus 5 kg Handgepäck)
- 3 x Hotel****(*) im DZ, 1 x Hotel****, 1 x Komfort-Lodge***, 6 x einfache Lodge, jeweils im DZ
- Halbpension, 1 x nur Frühstück
- Busfahrten lt. Programm
- Gepäcktransport auf dem Trekking durch Träger, 13 kg Freigepäck
- Permit (wird vom DAV Summit Club für Sie beantragt und vor Ort ausgegeben), Nationalparkgebühr und Ausreisesteuer in Nepal
- Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon
- Einführung durch die Repräsentantin des DAV Summit Club
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Visum ca. € 30,–; Trinkgelder ca. € 65,–; fehlende Mahlzeiten, Getränke, Duschen, WIFI und evtl. Ladegebühren ca. € 18,- bis € 25,- pro Tag; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
In Kathmandu wohnen Sie in einem sehr guten Hotel im Stadtzentrum, von dem aus Sie die Hauptstadt Nepals gut zu Fuß erkunden können. In Pokhara ist ein besonders schönes Boutique-Hotel für Sie reserviert, das Ihnen Hotelkomfort bietet. In allen anderen Übernachtungsorten auf dem Trekking stehen Lodges der einheimischen Bevölkerung für Sie bereit, die nicht beheizt sind, und in deren Zimmern Sie auf Matratzenbetten Ihren Schlafsack ausrollen. Manche Lodges halten einfache sanitäre Einrichtungen zu jedem Zimmer (Naßzelle/Toilette, überwiegend sehr einfach, in der Regel keine Dusche) bereit, andere verfügen über einfache sanitäre Gemeinschaftseinrichtungen, teilweise auch im Außenbereich.
Technisch leichte aber fordernde Bergwanderungen, für die Sie Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis sechs Stunden mitbringen. Nur am Tag der Poonhill-Besteigung ist mit bis zu sieben Stunden Gehzeit zu rechnen. Höchster Punkt des Trekkings: Poonhill 3194 m. Die größte Schlafhöhe (Schlafsack-Unterkunft) liegt auf 2850 Meter Höhe.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit, mit den Pausen ca. 7-8 h Stunden dauert.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima & Wetter:
Nepal verfügt über verschiedene Klimazonen. Von Ende September bis Mitte April sorgt eine relativ stabile Wetterlage für gute bis optimale Reisebedingungen. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
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max. | 18 | 20 | 25 | 29 | 29 | 29 | 29 | 29 | 28 | 26 | 23 | 19 |
min. | 2 | 4 | 7 | 11 | 16 | 19 | 20 | 20 | 19 | 14 | 8 | 3 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 8 | 9 | 12 | 15 | 17 | 18 | 19 | 18 | 18 | 16 | 12 | 9 |
min. | -8 | -6 | -3 | 1 | 5 | 9 | 11 | 10 | 8 | 2 | -3 | -7 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
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mm | 15 | 41 | 23 | 58 | 122 | 246 | 373 | 345 | 155 | 38 | 8 | 2 |
In der Nachmonsunzeit von Ende September bis November kann mit meist klarem, stabilem Wetter gerechnet werden. In Lagen um die 4000 Meter liegen die Tagestemperaturen dann zwischen +10 bis +15 Grad, manchmal auch darüber, fallen aber nachts auf bis zu –15 Grad. Von Dezember bis Februar ist das Wetter in der Regel freundlich mit guter Sicht und geringen Niederschlägen. In den Hochlagen klettert das Thermometer dann auf maximal +10 Grad und in der Nacht sind Außentemperaturen bis –25 Grad möglich. Von März bis Mai dominieren wieder angenehmere Temperaturen. In den Hochlagen kann es +10 bis +20 Grad warm werden, ab der zweiten Aprilhälfte auch deutlich darüber. Die Sicht ist am Morgen meist klar, am Nachmittag ziehen oft Wolken auf und nachts sind –15 Grad nicht ungewöhnlich. Zu jeder Jahreszeit sind Niederschläge möglich, die in höheren Lagen meist als Schnee fallen.
Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu. Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.
Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände. Nutzen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt.
Reisedokumente
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Nepal. Beantragung bei Ankunft am Flughafen Kathmandu empfehlenswert.
Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Nepal bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird ein Impfschutz gegen Covid-19, Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
Da es sich um eine exklusive DAV Sektionsreise handelt, wurde Ihr DAV Mitgliederbonus bereits im Reisepreis berücksichtigt.
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Anreiseart |
Wir empfehlen die Fluganreise mit Turkish Airlines über Istanbul. Abflugmöglichkeiten bestehen ab den größeren deutschen Flughäfen. Gerne unterbreiten wir Ihnen ein entsprechendes Angebot. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer, nur in Hotels, je nach Reisetermin € 99,– bis € 144,– |