
Mexiko: Im Reich der Azteken und Zapoteken
Kulturwanderungen im transmexikanischen Vulkangürtel und auf dem Altiplano Méxicana
- Tageswanderungen und Trekking in Mexiko
- México City und die Kolonialstädte Oaxaca und Puebla
- Die Pyramiden der Azteken und der Zapoteken
- Angenehme Hotels und drei Hüttennächte
- Pinien- und Eichenwälder, Kaffee- und Maisbauern
- Pueblos-Mancomunados: Trekking beim „Volk der Wolken“
- Vulkane in berühmten Nationalparks:
Malinche, Iztaccíhuatl und Popocatépetl - Intensive Erlebnisse abseits vom Massentourismus
- Auf Wunsch: Badeverlängerung am Karibikstrand
- Gipfelmöglichkeit:
- Nevado de Toluca, 4680 m
Die Pueblos Mancomunados in der Sierra Norte liegen nordöstlich der Kolonialstadt Oaxaca in Höhenlagen zwischen 2000 und 3000 Meter. Damit befinden sich die Dörfer über dem heißen, trockenen Zentralland Mexikos. Ihre Pinien- und Eichenwälder werden von der World Wildlife Foundation (WWF) als eines der reichsten und ältesten Ökosysteme der Erde bezeichnet. Nachkommen der Zapoteken zeigen uns dieses Paradies aus acht indigenen Siedlungen, von denen wir drei besuchen, und laden uns zur Teilnahme am Gemeindeleben ein. Zahlreiche bedrohte Tiere sind hier beheimatet, darunter mehr als 400 Vogel- und 350 Schmetterlingsarten. Mit unserem/r Bergführer*in erkunden wir die faszinierende Welt des „Wolkenvolkes“. Ein intensives Kulturprogramm umrahmt das dreitägige Trekking. Es warten barocke Kolonialstädte und archäologische Stätten mit den Pyramiden der Azteken und Zapoteken. Auch eine Tropfsteinhöhle der Olmeken gehört dazu! Kaffee- und Maisbauern bieten herzliche Gastfreundschaft. Wir spannen den Bogen von der pulsierenden Metropole México City über Oaxaca nach Puebla und erkunden die Vulkanwelt in berühmten Nationalparks wie am Malinche, Iztaccíhuatl und dem Aschewolken speienden Popocatépetl. Den 4680 Meter hohen Feuerberg Toluca können wir besteigen. Es erwarten uns Erlebnisse abseits der großen Touristenströme, dafür mit intensiven Blicken hinter die Kulissen und in schönsten Farben – México olé!
Landung auf dem Airport von México City, 2240 m. Sofern Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel im Stadtzentrum gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi für die Fahrt in die Hauptstadt Mexikos (ca. 10 km/€ 20,–). Die Hotelzimmer stehen ab 15:00 zur Verfügung. Check-in für zwei Nächte. Begrüßung um 19:00 durch unsere*n Bergwanderführer*in an der Hotelrezeption. Dann stürzen wir uns in das Getümmel der 20-Millionen-Metropole und probieren (fakultativ) das Nationalgericht: Tacos, frisch vom Spieß. Dazu vielleicht ein prickelndes Corona?
México City ist platt wie ein Maisfladen; Wind weht selten: perfekt für unsere Fahrrad-Stadttour (20 km/3 h) durch die bunte, pulsierende Mega-City! Ausgangspunkt ist die riesige Plaza de la Constitución, auch Zócalo genannt, um den sich die Hauptsehenswürdigkeiten gruppieren. Im Nordosten lag das zeremonielle Zentrum der Azteken. Heute sieht man dort oft mit Federn und Muscheln geschmückte Gruppen, die zu Trommelschlägen präkolumbianische Tänze aufführen. Aber auch der Regierungssitz Palacio Naçional und die Catedral Metropolitana, die größte Kirche Lateinamerikas, versetzen uns in Staunen. Dann treten wir in die Pedale und nutzen das gut ausgebaute Fahrrad-Leitsysten der Stadt. „Blocker“ sorgen an Kreuzungen dafür, dass der Verkehr für uns gestoppt wird. Auch rote Ampeln sind kein Hindernis. Die Gruppe bleibt immer zusammen. An interessanten Punkten halten wir an, können verschnaufen und lauschen den Erzählungen unseres Guides. Die Fahrt führt in den Stadtteil Chapultepec und weiter entlang palmengesäumter Straßen an einigen der wichtigsten Wandgemälde von Diego Rivera vorbei zu den hippen und angesagtesten Vierteln der Metropole: Roma Norte, Juárez, Polanco und Condesa. Schließlich erreichen wir das weltberühmte Nationalmuseum für Anthropologie. Führung durch 3000 Jahre Geschichte und Archäologie. Skulpturen wie der berühmte „Stein der Sonne“, gigantische olmekische Steinköpfe oder Masken verschiedener Götter bilden den perfekten Auftakt, um in die Historie Mexikos einzutauchen. Durch die „Grüne Lunge“ des Chapultepec-Parks spazieren wir zurück ins Stadtzentrum (8 km/2,5 h). Unterwegs gibt es viel zu entdecken, vom Botanischen Garten über die fünfhundert Jahre alte Zypresse von Montezuma bis zum „Frosch-Brunnen“, welcher in Sevilla, Spanien, erbaut und dann nach Mexiko gebracht wurde. Abschließend bleibt Zeit für eigene Erkundungen.
Die Ruinenanlage von Teotihuacán, gelegen in einem trockenen Hochtal auf 2200 Meter, galt einst als größte Pyramidenstadt des alten Amerika. Bei Ankunft der Azteken lag sie schon jahrhundertelang im „Dornröschenschlaf“ und war teilweise zerstört. Sie gaben ihr den Namen Teotihuacán – aztekisch: „Heimat der Götter“. Wer die Pyramiden besteigt, wird mit einer herrlichen Sicht belohnt. Fakultativ können Sie mit einem Heißluftballon über den Heiligtümern schweben. Der Anblick von Sonnen- und Mondpyramide aus ungewohnter Perspektive und die weiteren Ballons bieten eine einmalige Kulisse (Buchung vor Ort, je nach Verfügbarkeit, ca. US$ 180,–). Dann nimmt uns das Hochland gefangen. Fahrt über das Altiplano Méxicano (Fahrten heute 340 km/5,5 h) in die Sierra Norte de Puebla. Hier wollen wir in den nächsten beiden Tagen das Herz der mexikanischen Kultur und die umliegenden Naturschätze erkunden. Diese Gebirgsregion verzaubert mit einer perfekten Mischung aus wilden, unberührten Landschaften, kulturellem Reichtum und herzlicher Gastfreundschaft. Im malerischen Städtchen Cuetzalán, 955 m, nehmen wir für drei Nächte in einem Hotel Quartier.
Im Umgriff von Cuetzalán erkunden wir zwei Tage lang die wilde und atemberaubende Naturschönheit der Sierra Norte de Puebla. Heute besuchen wir die Gruta del Duende und steigen in eine geheimnisvolle Höhlenwelt hinab. Der Legende nach wird sie von einem koboldartigen Wesen bewacht. Es trägt den Namen „Naui“ und schützt Besuchende vor Gefahren. Dann wandern wir durch eine weitläufige Plantage mit grünen, gelben und roten Kaffeekirschen. Die heiligen, stachellosen Bienen der Maya, die Abejas Meliponas, übernehmen den Befruchtungsprozess. Die Aromen des frisch aufgebrühten Arabica können wir bei einer Verkostung genießen. Dabei erfahren wir alles über den faszinierenden Prozess von der Kirsche in die Tasse. Jetzt führen uns kleine Dorfstraßen und Nebenwege zu den beeindruckenden Tres Cascadas. Hier kann man die Kraft des Wassers hautnah erleben und das Picknick aus der Lunchbox genießen. Wir wandern von einem Wasserfall zum nächsten: der „Schwalbenwasserfall“ Las Golondrinas ist umgeben von üppiger Vegetation im Nebelwald und ergießt sich fünfzig Meter in die Tiefe; Tres Caídas besticht durch drei aufeinanderfolgende Kaskaden, die in ein kristallklares Becken münden; und Las Brisas bietet die perfekte Gelegenheit für ein erfrischendes Bad oder eine natürliche Rückenmassage im kühlen Wasserstrahl. Ursprüngliche Bergdörfer prägen den Rückweg. Dabei können wir Einheimischen beim Weben oder der Herstellung religiöser Wachsfiguren über die Schulter schauen. Unsere Wanderung endet im Herzen von Cuetzalán mit der Kirche San Francisco de Asís. Wir genießen die entspannte Atmosphäre, während wir durch die gepflasterten Straßen zum Hotel schlendern und die weißen Gebäude mit ihren roten Ziegeldächern bewundern.
Das majestätische Felsmassiv des Peñón von Jonotla bietet Panoramasicht auf Berge und Schluchten. In einer Nische befindet sich das Heiligtum der Virgen del Peñón. Der Überlieferung nach zeigte sich hier die Gottesmutter Maria einem Buben, weshalb sich immer am 22. Oktober Pilger in großer Schar versammeln, um der Jungfrau für Wunder zu danken oder deren Fürbitte zu erflehen. Hier startet unsere Wanderung auf den Pfaden der Kaffee- und Kakaobauern. Wir durchqueren den Cañón del Diablo: Die „Teufelsschlucht“ ist ein geologisches Wunder und ein Hort von Sagen und Legenden. In ihren Tiefen soll ein Dämon hausen, der Menschen in die Irre führt. Eine andere Überlieferung berichtet von einem alten Schamanen, der mit Naturgeistern in Verbindung stand. Er habe die Fähigkeit gehabt, das Wetter zu beeinflussen. Auch nach seinem Tod soll sein Geist weiter über die Schlucht wachen und diejenigen beschützen, die den Respekt vor der Natur bewahren. Archäologische Funde weisen auf eine lange Geschichte menschlicher Besiedlung hin. In Höhlen und Felsvorsprüngen fand man prähistorische Malereien. Sie zeigen Motive von Jagden, Ritualen und aus dem täglichen Leben der Menschen vor Tausenden von Jahren. Ausstieg aus der Schlucht in Richtung Cuetzalán. Unsere Anstrengungen werden begleitet von üppigen Kaffee- und Kakaoanpflanzungen, duftenden Zitrus- und Orangenbäumen und dem Zwitschern exotischer Vogelarten. Achtsamkeit ist bei jedem Schritt gefragt, denn die Wege können glitschig sein (Fahrten heute 30 km/1 h). Ein wunderbarer Tag im Einklang mit der Natur neigt sich dem Ende zu.
Fahrt (490 km/7 h) nach Oaxaca. Unterwegs halten wir am Kakteenwald von Zapotitlán Salinas, einem faszinierenden Biosphärenreservat, wo auch die endemischen Elefantenfußbäume wachsen. Ihre bauchigen Stämme erinnern an die Beine von Dickhäutern. Nach einem Rundgang wandern wir über einen kleinen Hügel zu den Salinas. Die Geschichte der Salzgewinnung reicht bis in die präkolumbianische Zeit zurück. Noch heute wird das kostbare Mineral nach traditionellen Verfahren mit der Hand „geerntet“. Im legendären Restaurant Itandehui, was in der Sprache der Mixteken „Göttin des Himmels“ bedeutet, kommen Feinschmecker auf Ihre Kosten (fakultativ). Auf der Speisekarte stehen Cuchama al Ajillo – Schmetterlingslarven mit Knoblauch, Teshcal al vapor – gedämpfter Kaktus, Chapulines – Heuschrecken und Gusano de Maguey – Maguey-Würmer aus der Agavenpflanze, die auch im Mezcal zu finden sind. Für die weniger Probierfreudigen werden auch klassische Gerichte serviert. Gestärkt setzen wir unsere Reise fort und überqueren die Höhen der Sierra Madre inmitten des transmexikanischen Vulkangürtels. Wir genießen die frische Luft und die spektakulären Ausblicke. Am Abend erreichen wir die Stadt Oaxaca, die 1521 von den spanischen Conquistadores gegründet wurde und heute zum Weltkulturerbe zählt. Bezug der Zimmer im Hotel für zwei Nächte. Im Stadtzentrum finden sich herausragende Beispiele spanischer Kolonialarchitektur und archäologische Schätze. Bei fast ganzjährig frühlingshaften Temperaturen können wir in der denkmalgeschützten Altstadt mit den gemütlichen Fußgängerzonen und zahlreichen Cafés nach Herzenslust flanieren und die entspannte Atmosphäre auf uns wirken lassen.
Wir besuchen die Ausgrabungen von Monte Albán und erkunden das Zentrum der Zapoteken. Winzige Straßen führen zur größten und schönsten Stadt des alten Reiches. Die Anlage befindet sich vierhundert Meter über Oaxaca auf dem Hochplateau eines Berges. Sein Gipfel wurde 500 v. Chr. abgetragen, um ein vierzig Quadratkilometer großes Areal für die heilige Stadt mit ihren Pyramiden zu schaffen. 900 n. Chr. wurde sie aus unbekannten Gründen verlassen. Die Zapoteken gehören noch heute zu einer der größten Bevölkerungsgruppen Oaxacas. Nächster Höhepunkt ist die Wanderung zu den prähistorischen Höhlen und Felsunterkünften im Tal von Tlacolula. Funde und Steinzeichnungen dokumentieren, dass hier ein Übergang von nomadischen Jägern und Sammlern zu sesshaften Bauern stattgefunden hat. Wir besuchen eine Höhle, in der zehntausend Jahre alte Samen gefunden wurden. Sie gelten als Nachweis für die ältesten Kürbis- und Maispflanzen der Erde und dokumentieren den Beginn der Domestizierung von Wild- zu Kulturpflanzen in Nordamerika. Petroglyphen sind bis zu zwölftausend Jahre alt. Dennoch ist das Gebiet kaum erforscht. Weiterfahrt zum seltenen Naturphänomen Hierve el Agua. Die Kalksteinwasserfälle erinnern an die Sinterterrassen von Pamukkale in der Türkei. Hierve el Agua heißt „kochendes Wasser“. Auch wenn sprudelnde Stellen vermuten lassen, dass dieses tatsächlich kochen würde, sind die mineralhaltigen Quellen angenehm kühl. Wir wandern zu den versteinerten Wasserfällen, die wie gefrorene Kaskaden aussehen, und gelangen zu natürlichen Becken, in denen man schwimmen und sich erfrischen kann. Oaxaca ist als Mittelpunkt der Mezcal-Produktion berühmt und so darf eine Verkostung dieses edlen Tropfens nicht fehlen. Auf der Rückfahrt (Fahrten heute 160 km/4 h) stoppen wir an einer Mezcal-Brennerei, lassen uns den Herstellungsprozess und den Unterschied zu Tequila erläutern und können verschiedene Qualitäten dieses Getränks probieren.
Die Sierra Norte von Oaxaca ist ein Gebirge im transmexikanischen Vulkangürtel voll natürlicher Schönheit, kultureller Schätze und vom Tourismus kaum entdeckt: eine Welt, die ihresgleichen sucht. Von neun Vegetationstypen in Mexiko findet man sieben in dieser Region. Mehr als 400 Vogelarten, 350 verschiedene Schmetterlinge und viele vom Aussterben bedrohte Säugetiere wie Jaguar, Tapir oder Spinnenaffe haben in dem Biotop ein Refugium gefunden. Die Pinien- und Eichenmischwälder gehören laut WWF (World Wildlife Foundation) zu den reichsten und vielfältigsten der Erde. Sie zählen zu den ältesten Ökosystemen des Globus. Eine der besten Möglichkeiten, diese Region authentisch zu erleben, ist ein dreitägiges Trekking zu den Pueblos Mancomunados, einer Gruppe von acht kleinen Dörfern, die gemeinsam ihr kulturelles Erbe bewahren möchten. 1998 wurde ein ökotouristisches Projekt ins Leben gerufen, das den Erhalt dieses Natursystems gewährleisten soll. Die Dörfer selbst (los pueblos mancomunados) organisieren Touren durch ihre Heimat. Inmitten der Natur verborgene Siedlungen warten darauf, von uns entdeckt zu werden. Die Übernachtungen erfolgen in Cabañas in Mehrbettzimmern, einfachen Hütten, die von den Dorfgemeinschaften betrieben werden. Da diese nicht über Heizungen verfügen, sind sie zumeist mit Kaminen ausgestattet oder es werden zusätzliche Decken zur Verfügung gestellt. Begleitet werden wir von lebensfrohen Gemeindemitgliedern, die sich selbst als „Volk der Wolken“ bezeichnen.
Busanfahrt (50 km/1,5 h) zur kleinen Gemeinde Benito Juarez, 2940 m, wo unser Trekking startet. Von unsere*r Begleiter*in aus einem der umliegenden Dörfer werden wir bereits erwartet. Wanderung mit unserem Guide zu einem nahen Aussichtspunkt und zu einer Hängebrücke, die einen atemberaubenden Blick auf die Valles Central ermöglichen. Bei klarem Wetter lässt sich der Citlaltépetl (Pico de Orizaba) sehen. Er ist mit 5636 Meter der höchste Berg Mexikos. Auf unserer Wanderung zu den Pueblos Mancomunados sehen wir tiefe Schluchten, passieren meterhohe Riesenkakteen und queren nebelverhangene Berghänge. Wilde Lilien und Bromeliengewächse säumen den Weg und wir genießen prächtige Ausblicke auf die Gipfel der Sierra Madre. Schließlich erreichen wir die Zapoteken-Gemeinde La Nevería, 2700 m, wo wir uns bei einem Rundgang über den Mais, der hier in sieben verschiedenen Farben vorkommt, informieren. Mit einer Familie bereiten wir das Abendessen zu. Nach einem ausgefüllten Wandertag können wir relaxen, ins Dorfleben eintauchen und die herzliche Gastfreundschaft der Bevölkerung genießen. Wir übernachten in rustikalen, gemütlichen Hütten, die von der Gemeinschaft betrieben werden.
Die ersten wärmenden Sonnenstrahlen wecken uns. Nach einem kräftigen Frühstück setzen wir die Wanderung durch die Sierra Norte fort. Nach und nach verlieren wir an Höhe. Die eindrucksvollen Kiefernwälder weichen zunehmend schönen Eichenbeständen. Immer wieder erhaschen wir großartige Ausblicke auf die umliegenden Berge. Exotische Pflanzen wie Bromelien, Erdbeer- und palmartige Cucharillabäume bereichern die Flora. Das Land riecht und duftet. Viele Kräuter haben heilsame Wirkung und unser Guide erläutert deren Bedeutung. Schließlich kommen die Pueblos Mancomunados von Latuvi in Sicht. Die Nachfahren der Zapoteken sind stolz auf ihr kulturelles Erbe und die Einheimischen teilen gerne ihre Geschichten und Traditionen mit uns. Wir beziehen die Hütten und treffen Martha, die uns zeigt, wie die Getränke Pulque und Tepache nach alter Überlieferung hergestellt werden.
Die Route von Latuvi nach Amatlán ist Teil einer prähispanischen Handelsverbindung, die die zapotekischen Städte einst verband. Der „Camino Real“ reichte vom heutigen Veracruz an der Golfküste über das Zentraltal Oaxacas mit der Kapitale Monte Albán bis zum Pazifik. Teile dieses Pfades sind noch immer begehbar, wie die heutige Tagesetappe zeigt. Wir entdecken Spuren der alten Steinstraße, die sich in ausgezeichnetem Zustand befinden. Der Weg bietet Besonderheiten wie das „hängende Moos“, welches die Umgebung in einen Märchenwald verwandelt. Ein Teil der Strecke führt entlang der Ufer eines Flusses und durchquert eine Schlucht. Im kleinen Bergdorf Lachatao unterbrechen wir unsere Wanderung und besuchen das Museo Comunitario mit Skulpturen und Bildern der zapotekischen Bevölkerung. Schließlich erreichen wir Amatlán, eines der beiden Urdörfer, aus denen die gesamte Bevölkerung der Pueblos Mancomunados stammt. Hier geht das Trekking durch die Sierra Norte stimmungsvoll zu Ende. Letzte Hüttennacht.
Auf der Fahrt nach Puebla (450 km/6 h) kommen die hohen Vulkankegel Mexikos immer näher: Malinche, 4420 m, Popocatépetl, 5452 m, Ixtaccíhuatl, 5230 m, und der stolze Citlaltépetl (Pico de Orizaba), 5636 m. Ein entspannter Tag steht uns bevor, während wir von den Bergen der Sierra Norte in die Kolonialstadt Puebla de los Angeles reisen. Der Erzengel Gabriel soll dem Bischof Julián Garcés im Traum erschienen sein und ihm den Ort der Stadtgründung gewiesen haben. Im Hotel sind die Zimmer für uns gerichtet (zwei Nächte). Am Abend bleibt noch etwas Zeit, um das charmante koloniale Zentrum mit dem prächtigen Zócalo von Puebla zu erkunden. Zu den herausragenden Bauwerken gehören die Kathedrale und die Kiche Santo Domingo. Dabei lernen wir die Architektur der Stadt mit ihren farbenprächtigen Talavera-Kacheln kennen, die viele Fassaden schmücken.
Zeitiger Aufbruch in den Malinche-Nationalpark und Auffahrt (40 km/1 h) bis auf 3100 Meter, wo wir am gleichnamigen Vulkan zu einer Wanderung aufbrechen. Sein letzter Ausbruch liegt gut dreitausend Jahre zurück und das Landschaftsbild ist subalpin geprägt. In den letzten Tagen konnten wir uns akklimatisieren. Aber in der Höhe ist die Luft dünner und wir lassen es langsam angehen. Aufstieg über gut begehbare Wege entlang des Lavagrabens und durch Nadelwälder mit Montezuma-Kiefern und heiligen Tannen. Wenn sich der Wald lichtet und wir aus der Baumgrenze, 3100 m, heraustreten, zeigt sich der Gipfel des Malinche, 4420 m, in voller Pracht. Hier ist der perfekte Platz für eine ausgiebige Mittagspause (Lunchbox), bevor wir den Rückweg antreten. Umgeben von Feldern und Städten bietet die grüne Oase des Nationalparks vielen Tieren ein Zuhause. Neben Baumwollschwanzkaninchen und der mexikanischen Vulkanmaus gehören dazu auch verwilderte Hauspferde. Bevor wir uns zur Ruhe begeben, sollten Sie eine Spezialität der Puebla-Küche probiert haben: Die dickflüssige Schokoladensauce „mole poblano“, einst von Nonnen kreiert, ist eine Köstlichkeit aus Gewürzen und Kräutern.
Die Vulkane Popocatépetl, 5426 m – der „rauchende Berg“ – und die „schlafende Frau“ Iztaccíhuatl, 5230 m, ragen majestätisch in den Himmel. Sie beherbergen die einzigen neotropischen Gletscher Nordamerikas. Frühmorgens machen wir uns auf den Weg in den Nationalpark Iztaccíhuatl-Popocatépetl. Unsere Wanderung startet am Paso de Cortés auf einer Höhe von 3700 Metern. Wir folgen einer alten Forststraße, die sich durch die atemberaubende Landschaft windet, bis zu einem Aussichtspunkt auf 4150 Meter. Bei klarem Wetter werden wir mit einem spektakulären Panoramablick auf die beiden Vulkane und die umliegenden Landschaften belohnt. Wenn aber wegen verstärkter Aktivität des Popocatépetl ein Besuch des Nationalparks nicht möglich sein sollte, wird unsere Reiseleitung ein Ersatzprogramm durchführen. Abstieg zum Bus und Fahrt nach Pueblo Mágico Tlayacapan. Der malerische Ort ist umgeben von weiten Feigenkaktusfeldern. Die fleischigen, essbaren Blätter werden „Nopales“ genannt und sind ein wichtiger Bestandteil der mexikanischen Küche. Sie finden sich in vielen Gerichten von Salaten bis zu Eintöpfen wieder. Nopales haben einen leicht säuerlichen Geschmack und eine knackige Konsistenz, die jeder Mahlzeit eine besondere Note verleihen. Sie sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien. Näheres erfahren wir auf einem entspannten Rundgang durch die Felder. Am Abend treffen wir in Tepoztlán, 1700 m, ein (Fahrten heute 170km/4 h). Die Stadt im Herzen des Tepoztlán-Tals auf dem Altiplano Méxicano erwartet uns mit ihrer reichen Geschichte und faszinierenden Kultur. Ein wunderbarer Abschluss eines erlebnisreichen Tages!
Der Cacahuamilpa-Nationalpark lockt mit einer Wanderung durch eines der weltweit größten Höhlensysteme, wo Tropfsteine immer noch wachsen. Der Zugang erfolgt durch einen vierzig Meter breiten und zwölf Meter hohen Felsbogen. Im Inneren finden sich neunzig große Säle, von denen an die zwanzig für die Öffentlichkeit zugänglich sind. Die Höhlen wurden in präkolumbianischer Zeit von den Olmeken genutzt. Am frühen Nachmittag erreichen wir nach kurvenreicher Fahrt (130 km/2,5 h) die Silberstadt Taxco de Alarcón. Schon der erste Anblick ist vielversprechend: Weiß-rote Häuser schmiegen sich an einen steilen Hang, sind abenteuerlich ineinander verschachtelt und umgeben von dramatischen Bergen und Felsen. Der Ort verdankt seinen Wohlstand dem Silberbergbau. Die Spanier gründeten hier 1528 eine Siedlung und begannen mit der Förderung des wertvollen Edelmetalls. Später verdiente der Silberbaron Don José de la Borda so viel mit den Minen, dass er die Kirche Santa Prisca errichten lassen konnte. Das Gotteshaus gilt als schönster Sakralbau Mexikos. Davor befindet sich die belebte Plaza Borda, das Herz und die Seele von Taxco. Unser Hotel liegt direkt an diesem schönen Platz. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Hoch über der Stadt wacht die 18 Meter hohe Christus-Statue – ein Wahrzeichen von Taxco. Wie wäre es mit einem Aufstieg dorthin? Oder Sie unternehmen einen Streifzug durch das Labyrinth schmaler Gassen und Treppen: Wäsche baumelt an Leinen von Haus zu Haus; Käfer-Taxis brausen hupend um die Kurven; Frauen gießen ihre Topfpflanzen und Kinder spielen Fußball. Hinter jeder Ecke gibt es Neues zu entdecken – nicht zuletzt die vielen Silberlädchen. Wer nach einem besonderen Mitbringsel Ausschau hält, kommt mit in die kleine Werkstatt des Silberschmieds Gustavo und fertigt dort seinen persönlichen Ring (optional, Buchung vor Ort ca. US$ 45–). Nachdem wir aus einer Silberplatte einen Streifen herausgesägt haben, dauert es gute zwei Stunden, bis wir den auf Hochglanz polierten Silberring stolz am Finger tragen. Den Tag lassen wir an der belebten Plaza Borda bei einem kühlen Bier oder einem leckeren Cocktail ausklingen.
Nach der Höhenanpassung der Vortage können wir heute den Vulkan Toluca besteigen. Ein*e einheimisch*er Bergführer*in begleitet uns. Auffahrt (123 km/3 h) in den Nationalpark bis auf 4200 Meter. Warm anziehen ist angesagt! Von hier steigen wir Schritt für Schritt zum Krater auf und erreichen bei guten Verhältnissen seinen höchsten Punkt, 4680 m. Die besten Bedingungen findet man in den trockeneren Wintermonaten. Im Übergang zur Regenzeit sind erste Niederschläge möglich und der Nevado de Toluca kann von Januar bis April ab und an für ein paar Tage schneebedeckt sein. Dann muss vielleicht auf einen Gipfelgang verzichtet werden – die Entscheidung trifft unser*e Bergführer*in vor Ort bzw. die Nationalparkverwaltung, die bei Schnee und starkem Wind keine Besteigung zulässt. In der Sommerhitzte wirkt der Berg dagegen steinig und kahl. Die Aussicht über das Tal von Toluca und auf die umliegende Bergwelt bis zum Vulkan Popocatépetl ist einmalig! Der größte Schatz befindet sich in den Calderas des Vulkans: Im Gegensatz zur sonst kargen Steinlandschaft schimmern die Wasser von Sonnen- und Mondsee in eindringlichem Blau-grün. Wir wandern entlang dem Kraterrand und staunen über diese Laune der Natur. So wie sich einst der legendäre Priester Xinan auf eine gefährliche Reise begeben haben soll, um die Göttin Tlanchana zu treffen. Der Sage nach durchquerte er weite Landschaften und trotzte der Natur, bis er die Lagune erreichte. Dort erregte er mit einem Sprung ins Wasser den Zorn der Göttin. Fasziniert von ihrer Schönheit, öffnete Xinan seine Brust und enthüllte sein brennendes Herz, das vor Liebe und Verzweiflung glühte. Die Flammen verschmolzen mit der Erde und verwandelten ihn in einen gewaltigen Feuerberg. Tlanchana erwiderte schließlich seine Liebe und löschte die Glut des Vulkans mit ihren Tränen, die sich in den Kraterseen sammelten. Nach einer Brotzeit aus der Lunchbox, bestehend aus Tlayudas, Quesadillas oder Tacos, fahren wir zurück nach México City und beziehen die Zimmer im bereits bekannten Hotel.
Die Zimmer stehen bis 13:00 zur Verfügung. Sofern Sie Flug und Transfer beim DAV Summmit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von México City gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi (ca € 20,–). Abflug in Richtung Heimat und Ankunft voraussichtlich am Folgetag oder Badeverlängerung an der Karibikküste mit der Möglichkeit, Stätten der Maya zu besuchen..
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in Mexiko:
Die südliche Landeshälfte gehört zur subtropischen Zone. Zur tierra caliente (heißes Land) zählen die Gebiáete von der Küste bis auf 900 Meter mit extrem feuchtem Klima und Temperaturen von 16–40°C und in Ausnahmefällen auch darüber. Die tierra templada (gemäßigtes Land) reicht bis auf 1850 Meter mit Durchschnittstemperaturen von 17–21°C. Daran schließt sich die tierra fria (kaltes Land) bis auf 2750 Meter bei im Schnitt 15–17°C an. Die Regenzeit dauert von Mai bis Oktober. Obwohl einige Gebiete im Süden Mexikos hohe Niederschlagsmengen aufweisen, erhalten die meisten Landesteile kaum ausreichend Regen. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
MÉXICO CITY 2240 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 20 | 22 | 25 | 26 | 27 | 25 | 23 | 23 | 23 | 22 | 20 | 19 |
min. | 16 | 7 | 9 | 11 | 12 | 13 | 12 | 12 | 11 | 10 | 18 | 7 |
mm | 13 | 6 | 12 | 25 | 63 | 137 | 177 | 175 | 160 | 71 | 18 | 5 |
CUETZALÁN, 995 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 19 | 21 | 23 | 25 | 26 | 25 | 25 | 25 | 24 | 23 | 21 | 20 |
min. | 11 | 13 | 14 | 16 | 17 | 18 | 18 | 18 | 17 | 16 | 14 | 12 |
mm | 124 | 122 | 161 | 183 | 198 | 388 | 399 | 372 | 412 | 360 | 205 | 133 |
Cuetzalán ist bekannt für sein tropisches Klima mit hoher Luftfeuchtigkeit und regelmäßigen ganzjährigen Niederschlägen, die das Wachstum von Kakao und Kaffee begünstigen. Die Canyon-Wanderung kann bei stärkeren Regenfällen rutschig sein, wir können uns dafür aber viel Zeit lassen. Die Tagestour zu der Höhle und den drei Wasserfällen ist immer ein großartiges Erlebnis.
OAXACA, 1150 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 22 | 25 | 26 | 28 | 26 | 23 | 23 | 23 | 22 | 22 | 22 | 22 |
min. | 9 | 10 | 11 | 13 | 14 | 14 | 13 | 14 | 14 | 13 | 11 | 10 |
mm | 3 | 6 | 18 | 34 | 75 | 171 | 111 | 126 | 154 | 76 |
10 |
43 |
CHICHÉN-ITZÁ (YUCATÁN), 27 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 30 | 32 | 34 | 36 | 36 | 34 | 33 | 33 | 33 | 31 | 30 | 30 |
min. | 23 | 24 | 26 | 28 | 29 | 28 | 27 | 27 | 27 | 26 | 24 | 23 |
mm | 34 | 29 | 27 | 36 | 68 | 132 | 144 | 122 | 109 | 57 | 34 | 133 |
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in
- Englisch sprechende*r Bergführer*in am Nevado Toluca
- Deutsch sprechende Stadtführung in México City
- Begleitung durch ein Dorfmitglied auf dem Trekking
- ab/bis Hotel in México City
- 12 x Hotel/komfortable Cabaña*** im DZ, 3 x einfache Cabaña (Hütte) im DZ oder MBZ
- 15 x Frühstück, 6 x Mittagsverpflegung, 3 x Abendessen (Zubereitung zusammen mit Einheimischen)
- Gepäcktransport auf dem Trekking
- Leihweise Überlassung von Fahrrädern (ohne Gangschaltung) und Helmen für die Stadtbesichtigung von México City
- Busfahrten und Besichtigungen laut Detailprogramm
In Cuetzalán erfolgt die Unterkunft entweder im Hotel Posada Vereda oder in den Cabañas Los Archicuales. Die Anlage besteht aus sehr guten „Berghütten“ mit Hotelstandard. Alle Zimmer verfügen über ein eigenes Bad/WC.
Auf dem Trekking übernachten wir in den einfachen aber sauberen Hütten der Pueblos Mancomunados. In den Cabañas stehen uns Einzel- und Doppelzimmer mit eigenem Bad/WC zur Verfügung. Sie sind mit Betten ausgestattet. Nur in Einzelfällen, wenn die Pueblos voll belegt sind, werden drei oder vier Personen in einem Zimmer untergebracht.
Die Mittagsverpflegung erfolgt in der Regel in Form einer Lunchbox.
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. US-Dollar 130,–; nicht inkludierte Verpflegung ca. US-Dollar 15,– bis 20,– pro Mahlzeit; Ballonfahrt bei Buchung vor Ort nach Verfügbarkeit ca US$ 180,–; Silberring in Taxco bei Buchung vor Ort ca. US$ 45,–. Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch leichte bis anspruchsvolle Tageswanderungen und dreitägiges Trekking auf teilweise unbefestigten Pfaden. Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis sechs Stunden bringen Sie mit. Besonders nach Regenfällen kann das Gelände stellenweise rutschig sein. Die Wanderung zum Kraterrand des Nevado de Toluca mit möglicher Besteigung wird nur bei guten Verhältnissen durchgeführt und kann bei Schnee zugunsten eines Alternativprogrammes entfallen – die Entscheidung trifft unser*e Bergführer*in vor Ort bzw. die Nationalparkverwaltung, die bei Schnee und starkem Wind keine Besteigung zulässt. Einzelne Tagesetappen können während der Reise ausgelassen werden, auch während des Trekkings. Dann ist ein Weitertransport im Gepäckfahrzeug möglich.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit, mit den Pausen ca. 7-8 h Stunden dauert.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein muss und keinerlei Beschädigungen aufweisen darf. Deutsche Staatsangehörige benötigen für touristische Aufenthalte von bis zu 180 Tagen kein Visum. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Mexiko bestehen bei direkter Einreise aus Deutschland keine besonderen Vorschriften. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird ein Impfschutz gegen Hepatitis A sowie gegebenenfalls gegen Gelbfieber, Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in medizinischen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Malaria, Dengue- & Chikungunya-Fieber
Es besteht ein geringes mittleres Malaria-Risiko in ländlichen Gebieten der südlichen Grenzregionen unter 1000 Meter. Guter Mückenschutz und langärmelige, helle Arm- und Beinkleidung reduzieren das Risiko, von nachtaktiven Anopheles-Mücken (Malaria-Überträger) gestochen zu werden. Wir empfehlen ein gutes Repellent wie Autan oder Nobite auf freien Körperstellen aufzutragen. Dies gilt auch für Chikunginya- und Dengue-Fieber, das von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen werden kann.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
Leistungsbeginn/-ende: ab/bis Hotel in México City (Zielflughafen MEX) Anmeldeschluss 2 Monate vor Abreise; danach Buchung auf Anfrage möglich. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer (nicht in den Hütten) € 625,– |

Doppelzimmer/Frühstück: € 156,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 142,–
(Zimmerpreise)
Flughafentransfers bei Reiseverlängerungen in Eigenregie. Taxikosten ca. € 20,- pro Strecke, Fahrtdauer ca. 10 Minuten.

(Buchungscode: MEAMA)
Bade- oder Schnorchelurlaub am Karibikstrand und auf Wunsch Besichtigung der Maya-Denkmäler auf der Halbinsel Yucatán. Die Riviera Maya ist ein Paradies und bietet perfekte Möglichkeiten, um die Mexiko-Tage entspannt ausklingen zu lassen. Besonders zu empfehlen ist das charmante Hotel Amar Inn beim Fischerort Puerto Morelos.
PUERTO MORELOS AN DER RIVIERA MAYA: HOTEL AMAR INN**
Familiengeführtes Bed & Breakfast nur wenige Schritte vom Karibikstrand entfernt. Alle Zimmer verfügen über Kühlschrank, Kaffeemaschine, Ventilatoren, Klimaanlage und Kabelfernsehen. WLAN ist kostenfrei nutzbar. Ins Zentrum des Fischerdorfes Puerto Morelos sind es nur zehn Gehminuten. Dort findet man Geschäfte und Restaurants, die auch frische Meeresfrüchte anbieten. Neben mexikanischer gibt es auch chinesische und italienische Küche aber auch urugayische, argentinische und vegetarische Spezialitäten.
16. Tag: Anreise nach Puerto Morelos
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen von México City (ca. € 20,–). Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug in knapp zwei Stunden auf die Halbinsel Yucatán nach Cancún. Abholung am Airport und Fahrt in rund 40 Minuten zu Ihrem Urlaubs-Domizil. Zwischen den großen Touristenzentren Cancún, Playa del Carmen und Tulum liegt der kleine Fischerort Puerto Morelos. In einem familiengeführten Bed & Breakfast, das sich nur wenige Schritte vom Strand entfernt befindet, beziehen Sie für drei Nächte Ihr Zimmer und genießen den Sonnenuntergang am Palmenstrand der Rivera Maya.
[F/–/–]
17. + 19. Tag: Am Palmenstrand der Riviera Maya
Süßes Nichtstun vor traumhafter Kulisse oder Schnorcheln mit Schildkröten: Entlang der Karibikküste von Yucatán befindet sich das zweigrößte Riffsystem der Erde. Erste Ausläufer reichen kaum hundert Meter an die Küste Puerto Morelos heran und bieten pefekte Voraussetzungen zum Schnorcheln oder Tauchen. Oder Sie begeben sich auf eine Erkundungstour. An der Hotelrezeption vermittelt man gerne Tagsausflüge zu den Hotspots wie zur Maya-Pyramde Chichén Itzá, wo die Teilnahme an der Nachtshow „Noches de Kukulcán“ ein besonders stimmungsvolles Erlebnis ist (Buchung vor Ort, Eintritt ca. € 40,–). Dabei sind Sie mit vielen Gleichgesinnten unterwegs. Wer es entspannter mag – der lange Sandstrand wartet mit gemütlichen Liegen und Sonnenschirmen auf Sie.
[F/–/–]
19. Tag: Abreise
Fahrt (ca. 40 min.) zum Flughafen von Cancún. Abflug über México City oder direkt in Richtung Heimat und Ankunft voraussichtlich am Folgetag.
[F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- ab Flughafen México City bis Flughafen Cancún
- Flug mit Aero México von México City nach Cancún, Freigepäck 23 kg*
- 3 x Hotel Amar Inn** im DZ
- Frühstück
- Transfers mit Spanisch sprechendem Driver vom Flughafen Cancún zum Hotel in Puerto Morelos und zurück
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 645,–
Aufpreis Einzelzimmer: € 350,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
* Je nach internationaler Flugverbindung benötigen Sie vielleicht auch einen Rückflug von Cancún nach México City (ca. € 190,–). Wir beraten Sie gerne!

(Buchungscode: MEBEA)
Bade- oder Schnorchelurlaub am Karibikstrand und auf Wunsch Besichtigung der Maya-Denkmäler auf der Halbinsel Yucatán. Die Riviera Maya ist ein Paradies und bietet ideale Möglichkeiten, um die Mexiko-Tage entspannt ausklingen zu lassen. Eines der angesagtesten Hotels in Cancún ist das Beachscape Kin ha Villas & Suites.
CANCÚN AN DER RIVIERA MAYA: HOTEL BEACHSCAPE KIN HA VILLAS & SUITES****
Top-Resort-Hotel mit 136 Zimmern direkt am Strand der Riviera Maya und nur ein paar Autominuten vom Golfplatz Pok-ta-Pok im Norden von Cancún entfernt. Restaurants, Bars und Shops sind in wenigen Gehminuten erreichbar. Die Entfernung zum Stadtzentrum beträgt neun Kilometer. Die Anlage verfügt über einen Außenpool, Garten, Spa- und Wellnesscenter (fakultativ) und einen hoteleigenen Sandstrand, der wegen seiner Schwimm- und Schnorchelmöglichkeiten sehr beliebt ist. Kostenloses WLAN ist in den öffentlichen Bereichen verfügbar. Die Unterkünfte sind mit Wohn- und Schlafzimmer, Küche und Bad ausgestattet und verfügen über Klimaanlage, Kühlschrank, Safe und Kabelfernsehen. Auf den Balkonen oder Terrassen kann man entspannen. Frühstück und Mittagessen werden in hoteleigenen Restaurants offeriert mit à-la-carte-Optionen zum Abendessen. Zusätzlich lockt die Strandbar La Palapa mit einem Grill.
16. Tag: Anreise nach Cancún
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen von México City (ca. € 20,–). Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug in knapp zwei Stunden auf die Halbinsel Yucatán nach Cancún. Abholung am Airport und Fahrt in knapp 15 Minuten (23 km) zu Ihrem Urlaubsdomizil. In einem Top-Resort-Hotel, das sich direkt am Strand befindet, beziehen Sie für drei Nächte Ihr Zimmer an der Rivera Maya.
[F/–/–]
17. + 18. Tag: Am Palmenstrand der Riviera Maya
Süßes Nichtstun vor traumhafter Kulisse oder Schnorcheln: Entlang der Karibikküste von Yucatan befindet sich das zweigrößte Riffsystem der Erde. Erste Ausläufer reichen kaum hundert Meter an die Küste heran und bieten pefekte Voraussetzungen zum Schnorcheln oder Tauchen. Oder Sie begeben sich auf eine Erkundungstour. An der Hotelrezeption vermittelt man gerne Tagsausflüge zu den Hotspots wie zur Maya-Pyramde Chichén Itzá, wo die Teilnahme an der Nachtshow „Noches de Kukulcán“ ein besonders stimmungsvolles Erlebnis ist (Buchung vor Ort, Eintritt ca. € 40,–). Dabei sind Sie mit vielen Gleichgesinnten unterwegs. Wer es emtspannter mag – der hoteleigene Sandstrand wartet mit gemütlichen Liegen und Sonnenschirmen auf Sie.
[F/–/–]
19. Tag: Abreise
Fahrt (ca. 15 min.) zum Flughafen von Cancún. Abflug über México City oder direkt in Richtung Heimat und Ankunft voraussichtlich am Folgetag.
[F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- ab Flughafen México City bis Flughafen Cancún
- Flug mit Aero México von México City nach Cancún, Freigepäck 23 kg*
- 3 x Hotel Beackscape Kin Ha Villas & Suites**** im DZ
- Frühstück
- Transfers mit Spanisch sprechendem Driver vom Flughafen Cancún zum Hotel Beachscape Kin Ha Villas & Suites und zurück
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 875,–
Aufpreis Einzelzimmer: € 420,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
* Je nach internationaler Flugverbindung benötigen Sie vielleicht auch einen Rückflug von Cancún nach México City (ca. € 190,–). Wir beraten Sie gerne!