Top-Angebot China: „Sieben Tage in Tibet“ inkl. Flug
Zu den Wundern auf dem „Dach der Welt“ | Beijing, Xian, Lhasa-Bahn und Große Mauer
- Kulturreise mit leichten Tageswanderungen
- Beijings „Verbotene Stadt“ und die Große Mauer
- Klosterleben auf dem „Dach der Welt“
- Tibets Hauptstadt Lhasa mit dem Potala-Palast
- Blick auf den Siebentausender Nychentangla
- Hohe Pässe und der zauberhafte Yamdrok-See
- Fahrt mit der Lhasa-Bahn über Tibets Hochplateau
- Weltkulturerbe: Die Terrakotta-Armee von Xian
Das „Reich der Mitte“ und das „Dach der Welt“ in den Wintermonaten erleben: Das Hochland von Tibet um Lhasa und Schigatse ist zu dieser Zeit geprägt von meist blauem Himmel und viel Sonnenschein. Die Temperaturen erreichen bis zu 15 Grad. Nur in der Nacht und in den frühen Morgenstunden sind Minusgrade zu erwarten. Niederschläge gibt es kaum. Dafür beheizte Hotels und Busse, die Komfort versprechen. Kühler ist es in Beijing, wo im November und im Februar mit Mittagstemperaturen um die acht Grad gerechnet werden kann und das Thermometer im Dezember und Januar nur etwas über Null klettert. Die trockene Jahreszeit bietet ideale Voraussetzungen, um den Kaiserpalast und die Große Mauer, Tibet mit seiner einmaligen Mönchskultur und Xian mit der berühmten Terrakotta-Armee kennenzulernen. Akklimatisation bringen die Besichtigungstage in und um Lhasa, wo nicht nur der Potala-Palast großen Eindruck macht. Über hohe Pässe gelangen wir zum Yamdroksee und zu den Klosterstädten Gyantse und Schigatse. Die Fahrt mit der Lhasa-Bahn über Permafrostboden und Nomadenland führt bis auf 5072 Meter und bildet den Höhepunkt der Reise. Sieben Tage verbringen wir in Tibet. Da werden Erinnerungen wach. An Heinrich Harrer und den Dalai Lama und an den Spielfilm „Sieben Jahre in Tibet“ mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Nicht nur der sagenhaft günstige Preis, sondern auch die überschaubare Zahl der Besucher machen diese Reise nach Tibet im Winter so lohnenswert.
Abflug mit Air China von Frankfurt nonstop nach China.
Landung in der Hauptstadt Chinas, 43 m, wo die Gruppe am Flughafen erwartet wird. Begrüßung durch unsere*n Bergwanderführer*in und Fahrt in die Innenstadt. Zum Auftakt besuchen wir den Sommerpalast der Kaiser aus dem 18. Jahrhundert. Er gilt als Höhepunkt chinesischer Architektur und Landschaftsgestaltung. Bezug der Zimmer im Hotel für drei Nächte. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Zum Abendessen empfehlen wir das ausgezeichnete Hotelrestaurant oder eine Gaststätte in der Umgebung. Sicher reicht man Ihnen Stäbchen – Sie sind im „Reich der Mitte” angekommen.
Der Platz des Himmlischen Friedens und die Verbotene Stadt sind erste große Höhepunkte, die wir idealerweise mit der U-Bahn und zu Fuß erreichen. Über siebenhundert Jahre war Beijing Hauptstadt des „Reichs der Mitte” und prunkvoller Sitz der Kaiser der Ming- und Qing-Dynastien. Sie bauten ihre Residenz in üppiger Pracht mit Palästen, Gärten und Pagoden aus. Nach dem Besuch des Kaiserpalastes bummeln wir durch das historische Qianmen-Viertel, besteigen zur besseren Aussicht den nördlich gelegenen Kohlehügel und spazieren durch die traditionellen, „Hutong“ genannten Wohnhöfe in der Umgebung des Glockenturms. Auf Wunsch bietet der Besuch kleiner, typischer Restaurants die Möglichkeit, Snacks verschiedenster Geschmacksrichtungen zu probieren.
Ausflug zur Großen Mauer, wo wir ein Stück des 5400 Kilometer langen und bis zu 2600 Jahre alten Bollwerks zu Fuß begehen. Das heute bekannte Erscheinungsbild basiert auf den Festungs- und Verteidigungsbauten der Ming-Dynastie. Fahrt nach Gubeikou (120 km/2,5 h), wo die Erkundung startet. Die Große Mauer war einst wichtige Schlüsselstelle zwischen dem chinesischen Reich und der Mongolei. Neben restaurierten Abschnitten spazieren wir auch durch Wäldchen und Felder entlang der Großen Mauer und begehen Strecken, die nicht instandgesetzt und deshalb besonders authentisch sind. Unterwegs können Sie in einem Bauerndorf kalte Geränke erstehen. Ein steiler Anstieg führt zum Mauerabschnitt von Jinshanling. Er wurde vorbildlich restauriert und präsentiert das gewaltige Bollwerk in intaktem Zustand. Schritt für Schritt folgen wir dem welligen Auf und Ab der grünen, dicht bewaldten Hügellandschaft. Dabei wandern wir teils auf breit gepflastertem, zinnenbewehrtem Mauerweg, vorbei an Zitadellen und Wachtürmen, über Chinas große historische Vergangenheit. Rückkehr zum Hotel in Beijing. Schließlich lockt zum Abendessen die exzellente chinesische Küche mit – wie könnte es anders sein? – original Peking-Ente.
„Luftsprung” auf das tibetische Hochland. Unser*e Bergwanderführer*in erwartet uns bereits am Flughafen von Lhasa. Fahrt zum Hotel in der tibetischen Hauptstadt, 3680 m, wo wir für drei Nächte Quartier nehmen. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Sie können sich ein wenig aufs Ohr legen oder einen ersten Spaziergang machen. Ihr Körper muss sich erst an die ungewöhnte Höhe gewöhnen ...
Tibets Hauptstadt Lhasa und den Klöstern in der Umgebung sind zwei volle Tage gewidmet. Dabei erleben wir eine eigentümliche Symbiose aus Mittelalter und Moderne, aus alter tibetischer Tradition und chinesischem Fortschrittsdenken. Der berühmte Potala-Palast, in dem einst Heinrich Harrer den jungen Dalai Lama unterrichtete, findet sich ebenso auf der Liste der erstklassigen Besichtigungen wie die Gelugpka-Klöster Sera und Drepung. Letzteres galt mit siebentausend Mönchen einst als größte Abtei der Welt. Natürlich statten wir auch dem zentralen Jokhang, dem heiligsten Tempel Tibets, einen Besuch ab. Kultur auf höchstem Niveau – die Akklimatisation erfolgt ganz nebenbei.
Die Fahrt zum zauberhaften Yamdrok-See führt über den 4640 Meter hohen Pass Kamba La. Am Südufer befindet sich die Samding Gompa, das einzige Kloster Tibets mit einer reinkarnierten Äbtissin. Kleine Wanderung am heiligen See, 4339 m. Wir nehmen uns Zeit, um die einmaligen Landschaftsbilder in Ruhe aufnehmen zu können. Nächste Station ist Gyantse, 3800 m. Der 1472 errichtete Kumbum-Chörten wird auch als „Stupa der Hunderttausend Bildnisse” bezeichnet. Genauer betrachtet besteht der Sakralbau aus vier Stockwerken, 108 Kapellen und zehntausend Wandbildern. Schließlich erreichen wir nach erlebnisreicher Fahrt (320 km/6–7 h) das Hotel in Schigatse, 3900 m, wo wir uns für zwei Nächte einrichten. Hier, in fast viertausend Metern Höhe, macht sich die Akklimatisation der Vortage positiv bemerkbar. Das 1447 gegründete Gelugpa-Kloster Tashilunpo werden wir am darauffolgenden Vormittag besuchen. Es ist der traditionelle Sitz des Pantschen Lama, des zweithöchsten tibetischen Würdenträgers. Auch hier lassen wir uns Zeit, um die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Augenschein zu nehmen. Wir streifen über den lebhaften Markt von Schigatse, kommen in Kontakt mit Tibeter*innen und haben am Nachmittag Zeit, die faszinierende Stadt am Zusammenfluss von Yarlung Tsangpo (Brahmaputra) und Nangchu in Eigenregie zu erkunden.
Der Bus bringt uns zurück nach Lhasa (230 km/5 h), 3680 m. Teilweise nehmen die Fahrzeuge eine andere Route direkt entlang dem mächtigen Fluss Tsangpo. Noch einmal überfahren wir hohe Pässe und genießen die weiten Aussichten. Der Siebentausender Nyechanthangla ist zu sehen. Bezug der Zimmer im bekannten Hotel in Lhasa und letzte Übernachtung in Tibet.
„Sieben Jahre in Tibet“ lautet der Titel des berühmten Buches des Extrembergsteigers (Erstbegehung der Eiger-Nordwand 1938) und Forschungsreisenden Heinrich Harrer. Er war von 1948 bis zur Flucht des Dalai Lama 1951 aus Tibet dessen Lehrer und Berater. Unsere „Sieben Tage in Tibet“ erreichen heute mit der Zugfahrt über das tibetische Hochplateau einen neuen Höhepunkt. Nach einem ausgiebigen Frühstück werden wir zum Bahnhof gebracht. Er hat die Größe mehrerer Fußballfelder. Das Gleis kann von Zubringern angefahren werden. Wir freuen uns auf die Fahrt mit der Tibet-Bahn. Dabei übernachten wir in komfortablen Vierbett-Abteilen und können uns im Bordrestaurant verpflegen. Auf der Fahrt werden wir von einem*r Deutsch sprechenden Betreuer*in begleitet. Es erwartet uns eine spektakuläre Zugfahrt (2864 km/33 h), vorbei an Salzseen und über beeindruckende Brücken. Die Trasse fügt sich überraschend gut in die Landschaft ein. Mit 100 km/h geht es durch die endlosen Weiten des tibetischen Hochlands. Um die empfindlichen Permafrostböden, die Tierwelt und die Hochlandvegetation zu schützen, wurden stattliche Summen in den Umweltschutz investiert. Deshalb gilt die Tibet-Bahn auch als ökologisches Vorzeigeprojekt.
Auffahrt zum Pass Tanggu La und durch den Tunnel am Scheitelpunkt der Strecke, 5072 m. Das Kunlun-Gebirge tritt ins Blickfeld. Der Zug verfügt über individuell ein- und ausschaltbare Düsen in allen Abteilen, durch die Oxygen zugeführt wird. So wird jeder Waggon ausreichend mit Sauerstoff versorgt, was aufgrund der Höhenlage wichtig ist. Wir genießen die Bahnfahrt über Permafrostboden und Nomadenland und freuen sich über die Ausblicke auf siebentausend Meter hohe Berge. 960 Kilometer der „Hochbahn”-Trasse befinden sich mehr als viertausend Meter über dem Meeresspiegel. Entsprechend faszinierend ist der nächtliche Sternenhimmel. Am Vormittag erreichen wir Xining, die 2275 Meter hoch gelegene Hauptstadt der Provinz Qinghai, und passieren um die Mittagszeit die Großstadt Lhanzhou am Gelben Fluss. Schließlich rollt der Zug am Abend im Bahnhof von Xian ein, 412 m. Der Ausgangspunkt der alten Seidenstraße ist heute wieder in aller Munde. Fahrt zum Hotel und Bezug der Zimmer für zwei Nächte. Abendessen im Hotelrestaurant.
Unter der Qin-Dynastie war Xian die erste Hauptstadt des Kaiserreiches China und wurde auch in späteren Epochen immer wieder zur Kapitale erhoben. Wir besuchen den großen Markt und die mächtige Stadtmauer aus der Ming-Zeit. Sie ist fast vollständig erhalten und lädt zu einem Spaziergang auf der gewaltigen Befestigungsanlage ein (1,5 h). Dann bringt uns der Bus ins nahe Lintong zum Besuch der weltberühmten Terrakotta-Armee. Was hier gezeigt wird, über siebentausend individuell gestaltete Tonsoldaten, dazu 110 Pferde, 35 Kampfwagen und zweihundert Bogenschützen, zeugt vom der Größe des ersten Qin-Kaisers Shi Huang. Er einte das Reich vor mehr als 2200 Jahren. Das Mausoleum erstreckt sich über 56 Quadratkilometer und birgt eine Grabkammer in 35 Metern Tiefe. Nach uralten Aufzeichnungen betrug die Bauzeit für die gesamte Anlage 37 Jahre. Bis zu 720.000 Arbeiter sollen beschäftigt gewesen sein. Erst 1974 fanden Bauern erste Tonscherben und Bruchstücke von Terrakotta-Soldaten. Und 1975 begannen die Ausgrabungen. Was zu Tage kam, ist eine Weltsensation. Mit unvergesslichen Eindrücken kehren wir zurück nach Xian und freuen uns auf den Besuch des Nachtmarktes im muslimischen Viertel. Beim Abendessen feiern wir Abschied vom „Reich der Mitte“.
Flug mit Air China nach Beijing und von dort nonstop nach Deutschland. Landung in Frankfurt und selbständige weitere Heimreise.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in China und Tibet:
Tibet wird von den sibirischen Antizyklonen beeinflusst, die im Winter trocken-kalte Luft bringen. Tagsüber sind angenehme Temperaturen zu erwarten, sofern die Sonne scheint. Die Nächte sind kalt. Über viertausend Meter kann das Thermometer nachts auf -15°C fallen. In Beijing und Xian herrschen winterliche Temperaturen, die ebenfalls von trockener Kälte geprägt sind. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von ca. 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
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max. | 8 | 11 | 15 | 21 | 26 | 28 | 29 | 29 | 24 | 20 | 11 | 11 |
min. | 3 | 6 | 8 | 13 | 18 | 21 | 23 | 23 | 19 | 15 | 10 | 5 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 7 | 15 | 25 | 56 | 96 | 122 | 304 | 303 | 139 | 53 | 18 | 38 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 7 | 8 | 12 | 16 | 19 | 24 | 23 | 22 | 21 | 17 | 13 | 9 |
min. | -10 | -7 | -2 | 1 | 5 | 9 | 9 | 9 | 7 | 1 | -5 | -9 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 2 | 13 | 8 | 5 | 25 | 64 | 122 | 89 | 66 | 13 | 3 | 0 |
- ab/bis Frankfurt
- Air China Flüge in der Economy-Klasse ab/bis Frankfurt nonstop nach Beijing und zurück, inklusive Flughafengebühren und 23 kg Freigepäck
- Air China Flüge in der Economy-Klasse Beijing–Lhasa und Xian-Beijing, inklusive Flughafengebühren und 20 kg Freigepäck
- Bahnfahrt Lhasa–Xian im Vierbett-Abteil
- 11 x Hotel**** im DZ
- Übernachtung mit Frühstück an allen Tagen mit Ausnahme Tag 12 (Fahrt mit derr Lhasa-Bahn), 5 x Abendessen
- Bus- und U-Bahn-Fahrten, Besichtigungen und Eintritte lt. Programm
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in in China und in Tibet
- Deutsch sprechende*r Begleiter*in auf der Zugfahrt mit der Lhasa-Bahn
Unterkunftänderungen vorbehalten.
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosen, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. € 80,–; fehlende Mahlzeiten und Getränke ca. € 350,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Große Kulturreise, für die Sie gesund und belastbar sein müssen. Fahrzeuge bringen Sie zum höchsten Pass, 4640 m, die größte Übernachtungshöhe erreichen Sie in Schigatse, 3900 m. Die Reise beinhaltet zwei kleinere Wanderungen mit Gehzeiten um die anderthalb Stunden sowie eine Wanderung auf der Großen Mauer, für die vier Stunden zu veranlagen sind. Wer nicht an der Wanderung zur Großen Mauer teilnehmen möchte, kann den Tag für weitere Besichtigungen in Beijing nutzen – die nahe beim Hotel gelegene U-Bahn-Station bietet dafür die idealen Voraussetzungen.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit, mit den Pausen ca. 7-8 h Stunden dauert.
Medizinische Empfehlungen zum Aufenthalt in der Höhe:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Touren bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:
Aufenthalt in der Höhe heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahncheck gehört dazu.
Zum Leistungsverhalten vor Ort sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.
Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmer*innen wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.
Reisedokumente
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein). Bei einem Aufenthalt in China bis zu 15 Tagen ist für deutsche Staatsbürger (ausgenommen sind Reisende mit deutschen Dienstpässen) bis zunächst 31. Dezember 2025 kein Visum erforderlich. Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Die Möglichkeit zur visumfreien Einreise (befristet bis 31. Dezember) für deutsche Staatsangehörige wurde erweitert und besteht jetzt auch für Staatsangehörige von Belgien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien und Ungarn (Abgabe ohne Gewähr; bitte erkundigen Sie sich im Bedarfsfall bei den für Sie zuständigen Behörden).
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A, Poliomyelitis (Kinderlähmung) sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen Praxen und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
Bei dieser Reise kann leider kein Bonus gewährt werden.
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Anreiseart |
Flug Anmeldeschluss 2 Monate vor Abreise. Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer: |