Kailash & Everest Basecamp – die schönsten Treks
Große Kulturrundreise auf das „Dach der Welt“ und die zwei schönsten Treks in Tibet
- Die zwei schönsten Trekkings in Tibet
- Lhasa mit dem Potala-Palast und berühmte Klöster
- Mit Yaks zu Füßen der Achttausender
- Everest Basecamp und der heilige Manasarovar-See
- Die Umrundung des Kailash auf dem Parikrama
- Mai-Termine: Teilnahme am Saga-Dawa-Fest
- Sichuan mit der Panda-Hauptstadt Chengdu
- Gipfelmöglichkeit:
- Doya Ri, 5330 m
Wir stehen auf dem 5660 Meter hohen Pass Dölma La, Höhepunkt jeder Kailash-Umrundung, und genießen „das große Glück der Wunschlosigkeit“ (Herbert Tichy). Jeder Meter der Kora ist mit Legenden behaftet. Wallfahrer und Pilgerinnen, Chörten und Mani-Steine. Und ein Meer an Gebetsfahnen ... Unser Guide drängt zum Abstieg. Fast drei Wochen sind wir jetzt unterwegs. Wir konnten Tibets Hauptstadt Lhasa sehen und die Kunstschätze in den Klöstern von Sakya und Schigatse: Eindrücke, die man nie vergisst. Anschließend haben wir uns an den Chomolungma-Trek gemacht. Vier Tage mit Yaks und Zelten nördlich der Achttausender Everest und Makalu – was für eine Pracht! Schließlich hat auch der Ausflug in Richtung Everest Basecamp, 5100 Meter, weitere Akklimatisation gebracht. So waren wir gut auf die mit 5050 Metern höchste Nacht am Kailash vorbereitet. Der Wallfahrtsort Tirthapuri zählt zu den 24 Kraftorten des tibetischen Buddhismus. Bei den Mai-Terminen erhält der Besuch des berühmten Saga- Dawa-Festes am heiligen Berg Kailash den Vorzug.
Flug mit Air China von Frankfurt nach China.
Landung am Chengdu International Airport, wo wir schon erwartet werden. Die 520 Meter hoch gelegene Millionenstadt im Roten Becken von Sichuan zählt zu den vier lebenswertesten Städten im „Reich der Mitte”. In Chinas Panda-Hauptstadt beginnt die Reise – wie könnte es anders sein? – mit einem Besuch der weltberühmten Panda-Aufzuchtstation. Später statten wir dem buddhistischen Wenshu-Kloster einen Besuch ab, das dem Gott der Weisheit geweiht ist. Sie beziehen die Zimmer im Hotel und genießen am Nachmittag die freie Zeit. Am Abend laden wir Sie zum einem stilvollen Essen in ein Restaurant ein: Es gibt Huogo, den original Sichuan-Feuertopf, eine absolute Spezialität der Region.
„Luftsprung” auf das tibetische Hochland, wo uns der/die Bergwanderführer*in begrüßt. Erste Station ist das Kloster Gongkar Chöde, das wir auf der Fahrt vom Flughafen in die Hauptstadt Lhasa besuchen. Es wurde im 15. Jahrhundert errichtet und gehört zur Sakya-Schule des tibetischen Buddhismus. In Lhasa, 3680 m, beziehen wir für drei Nächte die Zimmer im Hotel.
Lhasa und den Klöstern in der Umgebung sind zwei volle Tage gewidmet. Dabei erleben wir eine eigentümliche Symbiose zwischen Mittelalter und Moderne, zwischen alter tibetischer Tradition und chinesischem Fortschrittsdenken. Der berühmte Potala-Palast der Dalai Lamas steht ebenso auf der Liste der erstklassigen Besichtigungen wie die Gelugpa-Klöster Sera und Drepung. Letzteres galt mit 7000 Mönchen einst als größte Abtei der Welt. Und natürlich statten wir dem zentralen Jokhang, dem heiligsten Tempel Tibets, einen Besuch ab. Kultur auf höchstem Niveau – die Akklimatisation erfolgt ganz nebenbei.
Die Fahrt über das tibetische Hochland führt über die beiden aussichtsreichen Pässe Gampa La und Karo La, wo wir schon fast an der Fünftausend-Meter-Grenze „kratzen” (320 km/6-7 h). Zeit für einen Fotostopp. Tief zu unseren Füßen liegt der türkisgrüne Yamdrok-See mit dem Kloster Samding an seinem Südufer. In Gyantse besichtigen wir den 1472 errichteten Kumbum-Chörten, der als „Stupa der hunderttausend Bildnisse” Berühmtheit erlangte. Schließlich erreichen wir gegen Abend Schigatse, 3900 m. Schon von Weitem leuchten die goldenen Dächer des 1447 gegründeten Gelugkpa-Klosters, das traditionell der Sitz des Pantschen Lama ist. Ein kleiner Spaziergang vermittelt erste Eindrücke. Hotelnacht.
Die morgendliche Puja zusammen mit den Gläubigen ist ein intensiver Tagesauftakt. Nach einer weiteren Besichtigung bringen uns die Fahrzeuge über den Yalung La, 4520 m, zur Klosteranlage von Sakya. Wir tun es den Mönchen gleich und begehen die Kora (Wallfahrtsweg), was uns erneut eine hervorragende Gelegenheit zur Akklimatisation gibt. Später erfolgt die Weiterfahrt nach Schigar, 4200 m, immer näher an die Himalaya-Kette heran (290 km/6-7 h). Hotelübernachtung.
Wir erreichen den Ausgangspunkt für das Zelttrekking nach abwechslungsreicher Fahrt (140 km/4 h) bei Qudang, 3750 m, wo Sie gegen Mittag eintreffen. Unterwegs haben wir die Hauptstraße verlassen und sind direkt auf den Himalaya-Hauptkamm zugefahren. Die Achttausender Lhotse, Cho Oyu und Mount Everest (Chomolungma) setzen sich in Szene. Auf der Fahrt passieren wir den 5200 Meter hohen Passübergang Pang La. Letzte Vorbereitungen sind zu treffen. Das Mittagessen nimmt die Gruppe im Dorfrestaurant ein. Es ist möglich, bereits ab hier großteils auf einer asphaltierten Straße zu laufen. Alternativ können Sie weiter fahren und legen nur die letzte Etappe (1 Stunde) auf einer unasphaltierten Piste per pedes zurück. Tibetische Siedlungen, Getreidefelder, ein sprudelnder Bach und ein kleines Flusstal prägen das Landschaftsbild. Schließlich stehen die Zelte bei der Siedlung Tamche, 4380 m. Heute wie an den folgenden Trekkingtagen schlafen wir im Zelt im eigenen Schlafsack und werden aus der Trekkingküche verpflegt.
Zottelige Yaks übernehmen den Gepäcktransport. Dabei beschreiten wir überwiegend Schotterwege. Nomadenlager und Yak-Herden bestimmen die zweite Etappe: Über grüne Matten und vorbei an knorrigen Wacholdergewächsen erreichen wir das Tal von Saga, 4750 m, an dessen Ende wie eine Paradiesmauer die Siebentausender stehen. Auf den Sommerweiden finden sich steinerne Stallungen für die Schafe, es sollen mehr als achthundert sein. Wir staunen über die Moränenlandschaft und die nahen, schneebedeckten Gletscher und kommen mit den einheimischen Tibeter*innen ins Gespräch. Jetzt zeigt sich, wie wichtig die vorangegangenen Akklimatisationstage waren. Unser Lager wird für zwei Nächte errichtet. Zur Sicherheit führt unser Guide Flaschensauerstoff mit sich. Und am Abend stellt die Küche wieder ihre Künste unter Beweis.
Ein Tag, den Sie gemeinsam mit Ihrem Guide zur Erkundung der näheren Umgebung nutzen. Gletscher, Seen, Grasland und Weiden prägen die Region. Der türkisfarbene Gletschersee Tso Meinei befindet sich direkt unterhalb der Endmoräne. Sie steigen zu einem Aussichtshügel auf, um die Sicht auf den Mount Everest und seine Trabanten zu genießen. Und Sie freuen sich auf das Abendessen. Vielleicht gibt es heute köstliche Momos, tibetische Teigtaschen mit Gemüse- oder Fleischfüllung, die traditionell mit einer scharfen Sauce serviert werden.
Die Besteigung des Doya Ri, 5330 m, ist ein Test für Kondition und Höhenanpassung. Wenn Sie im Schlussanstieg das leichte Blockgelände hinter sich gelassen haben, genießen Sie die fantastische Gipfelschau: Im Osten thronen die Achttausender Kangchendzönga und Makalu und im Westen dominiert der 8201 Meter hohe Cho Oyu. Abstieg zum Camp am Revi-Fluss, 4580 m.
Das berühmte Kloster Rongbuk ist das hochgestecktes Ziel (70 km/2 h): Abstieg entlang der Staße bis Tondrak, 4400 m, wo die Fahrzeuge warten. Wir nehmen Abschied von den Begleiter*innen mit den Yaks und fahren in Richtung Mount Everest zum Kloster Rongbuk. Unterwegs halten wir in Basong Mittagsrast. Eine Nacht bleiben wir an diesem stimmungsvollen Ort, 5000 m, wobei ein Gästehaus Mehrbettzimmer bietet.
Besichtigung des von den Chinesen eingerichten „Basislagers“ am Mount Everest, 5100 m. Das Original-Basislager bleibt den Extrembergsteiger*innen vorbehalten. Wer den Kopf zurücklegt und zum „dritten Pol” schaut versteht, warum die Einheimischen den Götterthron Chomolungma geweiht haben – der „Göttin des ewigen Schnees”. Dann verlassen wir die Everest-Region und fahren (170 km/4 h) nach Old Tingri, 4300 m. Vor der einfachen Unterkunft stehen Everest und Cho Oyu noch einmal als Wächter im Abendrot.
Fahrt zwischen Himalaya und Transhimalaya über das tibetische Hochland (440 km/8–9 h). Dabei queren wir immer wieder hohe und höchste Pässe. Am riesigen Salzsee Paijü Tso legen wir einen Stopp ein und genießen die Sicht auf den Achttausender Shisha Pangma. Dann erreichen wir den gewaltigen Fluss Tsangpo, der fortan die Richtung vorgibt. Während im Norden die pastellfarbenen Gipfel des Transhimalaya beeindrucken, zieht im Süden die Himalaya-Kette an uns vorbei. Nach langer Fahrt treffen wir in der Siedlung Paryang ein, 4640 m, wo uns ein einfaches Hotel erwartet.
Der Tsangpo bleibt Wegweiser auf der Fahrt nach Westen zum mythenhaften Tso Masasarovar, 4650 m (230 km/5 h). Er zählt zu den drei heiligen Seen Tibets und befindet sich zwischen Himalaya und Transhimalaya. Nur der Manasarovar-See soll alle acht Eigenschaften „perfekten Wassers” besitzen. Unterkunft in einem einfachen Gästehaus am Westufer nahe dem Kloster Seralung und erster Blick zum heiligen Berg Kailash: ein funkelnder Diamant am Horizont. Die Gompa von Seralung ist eines von ursprünglich acht Klöstern, die gleich den acht Speichen des kosmischen Mandala rund um den Manasarovar-See verteilt waren. Sechs davon wurden nach der Kulturrevolution wieder aufgebaut. Im Süden reckt sich die 7728 Meter hohe Gurla Mandata in den Himmel.
Der Manasarovar-See, den der große Tibet-Forscher Sven Hedin schon 1909 in den schillerndsten Farben beschrieb, steht heute im Mittelpunkt. Die landschaftliche Szenerie ist gewaltig mit dem Sechstausender Kailash im Norden und dem stolzen Siebentausendergipfel Gurla Mandatha im Süden. Zwischen die gewaltige Eisdome eingebettet sind die beiden Seen Rakas und Manasarovar. In der auf Fels gebauten Chiu Gompa werden Sie vielleicht selbst eine der großen Gebetsmühlen drehen, bevor die Fahrzeuge uns nach Tirthapuri, 4400 m, bringen (120 km/3 h). Nahe der heiligen Stätten werden wir in einem einfachen Gästehaus übernachten.
Der Wallfahrtsort Tirthapuri zählt zu den großen Kraftorten des Buddhismus. Umwanderung der Kultstätte auf dem Wallfahrtsweg (Kora) und Besuch der wichtigsten Heiligtümer mit der Medidationshöhle Padmasambhavas (Guru Rimpotsche). Er gilt als Begründer des Buddhismus in Tibet. Erst am Nachmittag fahren wir (100 km/2,5 h) nach Darchen, 4640 m, das Ausgangspunkt für die Umrundung des Kailash ist. Während die Buddhisten und Buddhistinnen den heiligen Berg im Uhrzeigersinn umwandern, vollziehen die vorbuddhistischen Bönpa den Ritus in entgegengesetzter Richtung. Unser Guide kümmert sich um den Gepäcktransport, damit Ihre „Wallfahrt” morgen wie vorgesehen starten kann. In Darchen, an der Südseite des heiligen Berges, übernachten wir in einem einfachen Hotel.
Die Kora beginnt, das große Gepäck bleibt im Storeroom des Hotels zurück. Sie nehmen nur das Nötigste wie Schlafsack und Toilettenartikel mit auf das Trekking. Es wird von Träger*innen transportiert. Jetzt beschreiten wir den 53 Kilometer langen Parikrama, der uns in drei Tagen um den Kailash führt. Heute betreten wir das Tal des Buddha Amithaba. Jetzt macht sich die Akklimatisation der Vortage positiv bemerkbar. Langsames und stetiges Gehen und ausreichende Flüssigkeitszufuhr sind wichtige Voraussetzungen zum Gelingen der Unternehmung – unser Guide wird Sie auch dahingehend beraten. Die makellose Pyramide des Kailash, 6714 m, erglüht im frühen Licht. Lange Manimauern säumen die Route und Gebetsfahnen flattern im Wind. Pilger und Pilgerinnen messen den Weg mit Körperlängen ab – eine unendliche Zahl von Niederwerfungen. Nahe dem Kloster Dirapuk, 5050 m, bietet ein Guesthouse einfache Unterkunft. Bei den Terminen im Mai/Juni, wenn am Kailash das Saga-Dawa-Fest stattfindet, sind besonders viele Gläubige auf dem Parikrama unterwegs. Dann kann es vorkommen, dass in den Gästehäusern entlang der Kora statt in Doppelzimmern in Mehrbettzimmern übernachtet wird.
Die Königsetappe zum Dölma La, 5660 m, ist der Höhepunkt der Äußeren Kora. Jeder Meter ist mit Legenden behaftet. Chörten und ein Meer aus Gebetsfahnen begrüßen Sie am Pass, dessen Erreichen für Buddhisten und Buddhistinnen einen Moment vollkommenen Glücks darstellt. Im Umkreis des „Weltenberges“ Kailash entspringen die vier großen asiatischen Flüsse Sutlej, Tsangpo (Brahmaputra), Indus und Karnali, der später in die heilige Ganga mündet. Gemächlicher Abstieg ins Lhamchu-Tal, wo nahe dem Kloster Zutrulpuk, 4835 m, ein Gästehaus auf die Gruppe wartet.
Die Wallfahrt um den Kailash endet bei Darchen, 4640 m. Gepäckabholung und Jeepfahrt zum Gästehaus am Nordostufer des Manasarovar-Sees, 4600 m (50 km/1 h), wo Zeit für einen Spaziergang bleibt. Sie genießen den Blick über den See und auf den Siebentausender Gurla Mandatha im Süden und blicken zurück zum Kailash: „Kein Ort ist wundervoller als dieser”, soll Yogi Milarepa gesagt haben, der der Überliefung nach der einzige Besteiger des heiligen Berges gewesen sein soll. Reinhold Messner, der 1985 eine Genehmigung hierzu erhalten hatte, verzichtete aus Rücksicht auf die religiöse Bedeutung des Berges auf einen Gipfelgang.
Auf der Rückfahrt (570 km8–9 h) stehen die majestätischen Himalaya-Gipfel wieder Spalier. Das auf nepalesischem Staatsgebiet gelegenene, ehemalige Königreich Mustang mit den Achttausender-Gipfeln Annapurna und Dhaulagiri ist gerade einmal fünfzig Kilometer entfernt. Später wird der mächtige Tsangpo gequert und wir erreichen das Hotel in Saga, 4640 m.
Nächste Station ist Schigatse, 3900 m (400 km/7 h). Bei Lhatse treffen wir wieder auf den „Friendship Highway”, der Tibet mit Nepal verbindet. Der Tsangpo (Brahmaputra) bleibt Wegweiser, auch wenn er jetzt etwas weiter nördlich fliesst. Gegen Abend treffen wir in Schigatse ein. Bezug der Zimmer im Hotel für eine Nacht.
Schlussetappe nach Lhasa (230 km/5 h), 3680 m, teils auf alternativer Route. In Tibets Hauptstadt beziehen wir für eine Nacht die Zimmer im bereits bekannten Hotel und haben am Nachmittag Zeit für eigene Unternehmungen. Beim Abendessen im Hotel lassen Sie die Tage auf dem „Dach der Welt“ noch einmal Revue passieren.
„Luftsprung“ und Landung in der subtropisch geprägten Millionenstadt im Roten Becken von Sichuan, 520 m. Wir fahren ins Stadtzentrum von Chengdu und können uns am Nachmittag in Eigenregie in den Gassen der renovierten, teilweise auch historisierten Altstadt umsehen. Dabei erlebt man die faszinierend-bunte Straßenkultur der südwestchinesischen Metropole, die immer wieder Zentrum eines eigenen Reiches war. Fahrt zum Flughafen am Abend und Check-in für den Rückflug nach Deutschland.
In der Nacht startet unser Flieger nach Deutschland. Rückflug mit Air China und Landung in Frankurt.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Reisetermine im Mai: Teilnahme am Saga-Dawa-Fest
Bei den Maiterminen entfällt der Besuch von Thirtapuri zugunsten des Saga-Dawa-Festes. Jeweils zum Vollmond im Mai finden die wichtigsten tibetischen Feierlichkeiten statt, die in der Vollmond-Zeremonie ihren Höhepunkt finden. Drei Ereignisse werden zeitgleich gefeiert: Buddhas Geburts- und Todestag sowie der Tag seiner Erleuchtung. Pilger und Pilgerinnen kommen von weit her, um an den Ritualen teilzunehmen, die von den Äbten der umliegenden Klöster zelebriert werden. Gebete werden gesprochen und Mantren rezitiert, Butterlampen leuchten und rituelle Niederwerfungen finden statt. Frauen mit geschmückten Zöpfen sind festlich gewandet und tragen wertvollen Schmuck. Auch die Männer, oft wilde Gesellen, erscheinen in Festtagstracht. Der bedeutende Event gipfelt im Schmücken des großen Gebetsfahnenmastes. Die Teilnahme am Fest und die vielen Begegnungen vermitteln authentische und intensive Eindrücke.
Temperaturen in China und Tibet:
Im chinesischen Kernland erwarten Sie angenehm warme Temperaturen. Tibet wird von den sibirischen Antizyklonen beeinflusst, die im Winter trocken-kalte und im Sommer trocken-warme Luft bringen. Tagsüber sind angenehme Temperaturen zu erwarten, sofern die Sonne scheint. Die Nächte sind kalt. Über viertausend Meter kann das Thermometer nachts auf -15°C sinken. Besonders auf Pässen oder beim Abstecher in Richtung Everest Basecamp und der Kailash-Umrundung weht oft ein eisiger Wind und Schneefälle sind nicht ausgeschlossen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von ca. 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 8 | 11 | 15 | 21 | 26 | 28 | 29 | 29 | 24 | 20 | 11 | 11 |
min. | 3 | 6 | 8 | 13 | 18 | 21 | 23 | 23 | 19 | 15 | 10 | 5 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 7 | 15 | 25 | 56 | 96 | 122 | 304 | 303 | 139 | 53 | 18 | 38 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 7 | 8 | 12 | 16 | 19 | 24 | 23 | 22 | 21 | 17 | 13 | 9 |
min. | -10 | -7 | -2 | 1 | 5 | 9 | 9 | 9 | 7 | 1 | -5 | -9 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 2 | 13 | 8 | 5 | 25 | 64 | 122 | 89 | 66 | 13 | 3 | 0 |
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in in Tibet
- Deutsch sprechede Reiseleitung in Chengdu
- ab/bis Frankfurt
- Air China Flüge in der Economy-Klasse ab/bis Frankfurt nonstop oder über Beijing nach Chengdu und zurück, inklusive Flughafengebühren und 23 kg Freigepäck
- Air China Flüge in der Economy-Klasse Chengdu–Lhasa und zurück, inklusive Flughafengebühren und 20 kg Freigepäck
- 7 x Hotel****, 2 x Hotel**, 3 x Hotel*(*), 1 x Gästehaus*, jeweils im DZ
- 5 x einfaches Gästehaus im DZ, auf der Kailash-Umrundung während des Saga-Dawa-Festes im Mai/Juni evtl. auch im MBZ
- 4 x Zweipersonenzelt mit Liegematte
- Gruppen- und Toilettenzelt auf dem Chomolungma-Trek
- 22 x Frühstück, 14 x Mittagsverpflegung, 22 x Abendessen
- Begleitteam auf dem Chomolungma Trek mit Küche
- Gepäcktransport auf dem Chomolungma-Trek durch Yaks, Freigepäck 12 kg
- Gepäcktransport auf der Kailash-Umrundung durch Träger*innen (reduziertes Gepäck, 1 Porter für 4 Teilnehmer)
- Busfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Die Mittagsverpflegung kann auch in Form einer Lunchbox erfolgen.
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon
- Medizinischer Sauerstoff
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. € 150,–; fehlende Mahlzeiten und Getränke ca. € 300,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bis 31.12.2025 ist eine visumfreie Einreise nach China für Aufenthalte bis zu 30 Tagen gestattet. Sofern diese Regelung nicht verlängert wird, muss für Reisen ab 1. Januar 2026 von Teilnehmenden wieder ein Visum beantragt werden. Die Kosten hierfür belaufen sich derzeit inklusive Beschaffung auf ca. € 155,-.
Bitte beachten Sie
Sie wohnen in Hotels und Gästehäusern unterschiedlicher Qualität. Für das Chomolungma-Trekking stellen wir Zweipersonenzelte mit einfachen Liegematten. Nehmen Sie eine Therm-a-Rest-Matte mit, falls Sie bequemer liegen wollen. Wir möchten darauf hinweisen, dass beim Zeltaufbau alle aktiv mit anpacken. Während der Trekkings erhalten Sie Vollpension, sonst überwiegend Halbpension (das Abendessen wird immer warm serviert). Zu den Mahlzeiten gibt es schwarzen Tee, morgens auch Kaffee.
Technisch leichte aber fordernde Bergwanderungen, für die Sie Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis acht Stunden mitbringen. Dabei halten Sie sich über längere Zeit in Höhenlagen über viertausend Meter auf. Lange Fahrten auf teilweise ruppiger Piste machen Ihnen nicht viel aus. Die höchste Übernachtung erfolgt auf 5050 Metern.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein). Bei einem Aufenthalt in China bis zu 30 Tagen ist für deutsche Staatsbürger (ausgenommen sind Reisende mit deutschen Dienstpässen) bis zunächst 31. Dezember 2025 kein Visum erforderlich. Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Die Möglichkeit zur visumfreien Einreise (befristet bis 31. Dezember 2025) für deutsche Staatsangehörige wurde erweitert und besteht jetzt auch für Staatsangehörige von Belgien, Frankreich, Irland, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien und Ungarn (Abgabe ohne Gewähr; bitte erkundigen Sie sich im Bedarfsfall bei den für Sie zuständigen Behörden).
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A, Poliomyelitis (Kinderlähmung) sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut, Typhus und Japanische Enzephalitis empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen Praxen und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
Flug Anmeldeschluss 2 Monate vor Abreise. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer/Einzelzelt, nicht in Rongbuk und in Gästehäusern: € 495,– |