Programm 2024
Programm 2025
Pessonsee auf der Pyrenaen Durchquerung

Transpirenaica - Fernwanderweg GR11 durch die Pyrenäen

Trekking in 34 Tagen vom Mittelmeer zum Atlantik

Programm 2024


  • Anspruchsvolle Weitwanderung
  • Einfache bis gute Hotels, Herbergen, Hütten und ein Campingplatz
  • Die Durchquerung folgt in weiten Teilen, aber nicht immer dem Fernwanderweg GR 11 auf der spanischen Pyrenäen-Südseite
  • Kloster Núria: Heiligtum der Katalanen
  • Durch alpine Landschaften ins Herz der Pyrenäen und ihre Nationalparks
  • Jakobs- und Napoleonweg werden gequert
  • Auch Einzeletappen sind buchbar:
    ESPYHA  ESPYHB  ESPYHC
  • Gipfelmöglichkeit, u.a.: 
    – Puig Neulós, 1250 m
    – Puig Bassagoda, 1370 m
    – Puigmal, 2910 m
    – Tossa d’Alp, 2535 m
    – Penyes Altes del Moixeró, 2270 m
    – Pic de Pessons, 2857 m
    – Pic de Coma Pedrosa, 2950 m
    – Montardo, 2835 m
    – Pico de de Anayet, 2500 m
    – Castillo de Archer, 2385 m
    – Garmo Blanco, 3005 m

HIER finden Sie einen Artikel des Bergsteiger Magazin zu unserer Transpirenaica Reise.

Impressionen
Ihre Reise

Die Transpirenaica ist vielleicht das wildeste und anspruchsvollste Trekking Europas! Der Kontrast an Landschaften, Klimatypen, kulturellen und historischen Einflüssen ist einzigartig. Die Pyrenäen sind, bis auf wenige Stellen wesentlich weniger erschlossen als die Alpen. Oft sind wir allein unterwegs. Dafür ist das Angebot an Unterkünften, vor allem außerhalb der Zentralpyrenäen, oft spärlich. Ohne Zelt oder Camps sind die Originaletappen bis zu 45 km lang.
Dennoch: das Trekking vom Mittelmeer zum Atlantik ist eine wirkliche Herausforderung!

Die Pyrenäendurchquerung von Ost nach West (Mittelmeer – Atlantik) in 3 Blöcken von jeweils 12 Tagen (11 Übernachtungen). 

  • Die Durchquerung folgt in weiten Teilen, aber nicht immer dem Fernwanderweg GR 11 auf der spanischen Pyrenäen-Südseite.
  • Die Originaletappen (bis zu 40 km) werden abgekürzt, wenn sie eine Länge von 25 km überschreiten. Dabei werden die weniger interessanten Streckenabschnitte herausgenommen und ein lokales Transportunternehmen übernimmt den Zubringer- oder Abholdienst. Diese Unternehmen organisieren auch den täglichen Gepäcktransport von Unterkunft zu Unterkunft. Es findet öfter kein Gepäcktransport statt und das Tagesgepäck muss auf die jeweilige Etappe mitgenommen werden.
  • Normalerweise gilt: je länger die Etappen, umso besser die Wegbeschaffenheit.
  • Die Etappenziele sind meist kleinere Ortschaften, in denen wir in (einfachen) Hotels, Pensionen, Herbergen und auch in Hütten und auf Campingplätzen (mit Unterbringung in Bungalows) übernachten. Wir essen normalerweise in der Unterkunft zu Abend. 
1. Tag: Flug nach Barcelona Programmdetails

Ankunft in Barcelona, wo Sie ein*e Mitarbeiter*in unserer Agentur vor Ort für den Transfer nach Llança (175 km/2,5 h) erwartet. Llanca ist idealer Ausgangspunkt für unsere bevorstehende Durchquerung, gleichzeitig ein äußerst charmanter Küstenort und auch einfach mit der Bahn zu erreichen. Besprechung Ihrer Pyrenäen-Wanderreise mit unserer*m einheimischen Bergwanderführer*in und gemeinsames Abendessen.

 

2. Tag: Cap de Creus Programmdetails

Am Cap de Creus, dem östlichsten Punkt Spaniens, beginnt nach kurzem Transfer die Pyrenäen-Durchquerung. Kilometer Null. Wir starten am bekannten Leutturm und durchwandern die felsige Küstenlandschaft mit üppiger Vegetation aus Kakteen, Steineichen und viel Macchia. Unser Etappenziel ist der malerische Fischerort Port de la Selva. Nachmittags besteht die Möglichkeit das Benediktinerkloster Sant Pere de Rodes zu besichtigen, das 550 Höhenmeter über der Küste thront. Rückfahrt nach Llança und zum Hotel.

3. Tag: La Jonquera Programmdetails

Wir fahren morgens zum Banyuls-Pass (350 m), wo die heutige lange Etappe beginnt. Steil geht es die erste Bergflanke hinauf und wir beginnen die Überschreitung des Hauptkammes der Pyrenäen in Richtung des Jonquera-Passes, dem Hauptzugang nach Spanien vom europäischen Festland her. Kurz vor dem Pass steigen wir zum gleichnamigen Grenzort ab. Auf dem Kamm wandern wir über Hochalmen und auch kleine Felsgrate und „bezwingen“ mehrere kleine Gipfel, wie den Puig Neulós, 1250 m. Unter uns liegt die typische Mittelmeerlandschaft aus Steineichenwäldern und Machia. Die Panoramasicht auf die französische  und spanische Ebene mit dem Mittelmeer im Hintergrung ist spektakulär. Von der Einsiedelei Santa Llucia oberhalb der Jonquera aus bringt uns der Bus nach Albanyà, wo wir übernachten und zu Abend essen.

4. Tag: Albanyà - Sadernes Programmdetails

Wir starten direkt vom Ort und haben einen langen Aufstieg vor uns, der uns allmählich an Höhe gewinnen lässt. Es wird immer felsiger und die Wege auch steiniger. Wir erreichen unseren ersten Gipfel, den Puig de Bassagoda (1370 m), eine kleine Bergpyramide mit einer fantastischen Aussicht zurück zum Mittelmeer und den Ostpyrenäen im Norden. Wir sind in den Vorpyrenäen, die im Gegensatz zum Pyrenäenhauptkamm, der aus Granit und Urgestein besteht, aus weichem, zerklüftetem Kalk gebildet ist. Vom kleinen Ort Sadernes aus fahren wir mit Taxis nach Beget, unserem Etappenziel.

5. Tag: Beget - Setcases Programmdetails

Von Beget, einem der schönsten Orte der katalanischen Pyrenäen aus, steigen wir durch Wälder und über Wiesen durch ein kleines Tal auf, das sich manchmal zu einer Schlucht verengt. Die Burg von Rocabruna erhebt sich über uns. Nach einer Pause im idyllischen Dorf Molló wandern wir über Almen auf einen langen Kamm und erreichen unseren ersten höheren Pass, den „Fembra Morta“ (1900 m). Wir haben bereits das Hochgebirge erreicht und sehen die gesamte Etappe von morgen vor uns. Ein kurzer, teilweise steiler Abstieg führt uns nach Setcases, dem letzten Dorf im Vall de Ter. Übernachtung in Setcases.

6. Tag: Klosteranlage von Núria Programmdetails

Vom lieblichen Dorf Setcases fahren Sie Richtung der kleinen Sikstation Vallter (2000 m). Unser Weg führt durch die typischen Grasberge der Ostpyrenäen, die oft über tiefen Schluchten ragen. An der „Ulldeter“-Hütte vorbei wandern wir zum Coll de Marana. Wir steigen nun auf einem blockigen Granit-Grat, der auf über 2800 m Höhe liegt, hinauf und es geht über mehrere kleine Gipfel, wie dem „Fossa de Gegant“ weiter Richtung der Klosteranlage von Núria, die noch fast 1000 m unter uns liegt. Die Abtei ist neben Montserrat das bedeutendste Heiligtum der Katalanen. Ihren persönlichen Bedarf für diese eine Nacht tragen Sie selbst. Übernachtung in Núria. 

7. Tag: Überschreitung des Puigmal-Massives Programmdetails

Von Núria aus steigen wir wieder über steile Bergalmen Richtung Hauptkamm hinauf und erreichen nach fast 1000 m Aufstieg den Puigmal (2910 m), einen der höchsten Gipfel der Ostpyrenäen, der oft durch seine ausgesetzte Lage von starken Winden umfegt ist. Wir wandern mit bester Panoramasicht bis zur Collada de Tosses, den Hauptpass in das Cerdanya-Tal. Von hier aus bringen uns die Taxis nach Castellar. Übernachtung in Castellar de n‘Hug.

8. Tag: Die Tossa d’Alp Programmdetails

Von Castellar aus kurzer Transfer zum Col de la Creueta. Wir queren über Almen und einige Felspassagen unterhalb des Puigllençada zum Col de Pal hinüber. Von  hier aus besteigen wir die charakteritische Tossa d’Alp (2535 m), die uns eine tolle Panoramasicht gewährt. Wir befinden uns in der Region des Berguedá und der Serra de Moixeró, die noch zur Provinz von Barcelona gehören. Das Gelände wird immer schroffer und felsiger. Steil steigen wir zur netten Rebost-Hütte (1740m) ab. Ihren persönlichen Bedarf für diese eine Nacht tragen Sie selbst.

9. Tag: Die Serra de Moixeró Programmdetails

Von der Rebost-Hütte wandern wir im steilen Aufstieg auf einem spektakulären Serpentinenweg und durch Felsenschluchten zum Coll de Jou hinauf. Von hier aus überschreiten wir den Kamm der Serra de Moixeró, in Richtung des Pendis-Passes mit einmaligen Aussichten auf die Vorpyrenäen im Süden und dem Pyrenäenhauptkamm im Norden. Unterwegs besteigen wir in etwas technischem Gelände den Aussichtsgipfel „Penyes Altes de Moixeró“ (2275 m). Vom Pendís-Pass (1785 m) geht es anschließend auf angenehmen Wegen Richtung Norden ins Cerdanya-Tal, dem breitesten und sonnigsten Tal der Pyrenäen hinab. Kurzer Transfer nach Bellver de Cerdanya.

10. Tag: Meranges – Illa-Hütte Programmdetails

Am nächsten Morgen bringen uns die Taxis aus dem Talgrund der Cerdanya zur Malniu-Hütte hinauf, wo wir wieder auf den Fernwanderweg GR 11 treffen, den wir nun über Almen und Fels- und Geröllpassagen folgen. Wir überschreiten zwei Pässe: die Portella d’Engorgs (2691 m) unter dem gleichnamigen Gipfel und oberhalb einer Seenplatte und den Col d’Illa (2530 m). Kurz hinter dem Pass befindet sich die Illa-Hütte, die auf fast 2500 m Höhe idyliisch am gleichnamigen See liegt. Es handelt sich um eine der modernsten Hütten der gesamten Pyrenäen. Wir sind nun von Katalonien nach Andorra gelangt. Ihren persönlichen Bedarf für diese eine Nacht tragen sie selbst.

11. Tag: Illa-Hütte Encamp Programmdetails

Auf unserer letzten Etappe besteigen wir auf einem steinigen Weg den Pessons-Gipfel (2860 m). Unter uns liegt eine wunderschöne Seenplatte, die auf einer Art Hochebene liegt. Es geht dann teilweise steil nach Cortals d’Encamp hinunter, von wo aus wir nach Arinsal gebracht werden. Wir haben den ersten Block unseres Abenteuers erfolgreich abgeschlossen. Übernachtung in Arinsal.

12. Tag: Ruhetag Programmdetails

Sie gestalten diesen Tag ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen. Nehmen Sie sich Zeit um auszuruhen und auf die zweite Etappe vorzubereiten. Am Abend treffen Sie die neu angekommen Teilnehmer*innen, mit denen Sie dann gemeinsam die zweite und vielleicht auch die dritte Etappe bestreiten. 

13. Tag: Auf das Dach Andorras Programmdetails

Auf der ersten Etappe des 2. Blocks durchqueren wir die Berge Andorras von Osten nach Westen. Von Arinsal aus steigen wir erst auf Forstwegen und dann auf Pfaden teilweise steil an, bis wir aus dem Wald auf schöne Almen gelangen. Es geht an der Comapedrosa-Hütte vorbei und wir erwandern ein verstecktes Seitenteil bis zu einer kleinen bilderbuchartig gelegenen Seenplatte. Kurz vor einer schluchtartigen Verengung biegen wir Richtung des Felsgrates ab, der uns auf den höchsten Gipfel Andorras, den Coma Pedrosa (2948 m) führt. Wir sehen die Zentralpyrenäen und damit die Etappen der nächsten Tage vor uns und steigen zum Baiau-Pass und dann steil und felsig bis zum „Pla de Boet“ ab. Damit sind wir jetzt wieder in den katalanischen Pyrenäen. Es folgt noch der kurze Aufstieg zur Vallferrera-Hütte.

14. Tag: Die wilden und einsamen Pyrenäen Programmdetails

Am Fusse der Pica d'Estats, dem vom Mittelmeer aus gesehenen ersten Dreitausender und höchstem Berg Kataloniens durchqueren eine typische Pyrenäenlandschaft mit schroffen Felsgipfeln und tiefblauen Seen. Wir wandern an einem der schönsten, dem Baborte See vorbei. Über den  Sallente-Pass hinweg geht es dann zur Boavi-Ebene hinunter, wo uns Jeeps erwarten. Kurzer Transfer nach Tavascan. Übernachtung im Hotel in Tavascan, 1100 m.

15. Tag: Einsame Traumlandschaften Programmdetails

Wir fahren von Tavascan mit Jeeps zur kleinen Skistation „Pleta del Prat“ hinauf. Von hier aus steigen wir durch idyllische Seitentäler bis zum Teufelssee auf und überqueren den Bergkamm von Campirme (2630 m) auf einem herrlichem Panoramaweg, der sich kilometerweit ins Tal hinunterzieht. In  La Guingueta erwarten uns die Jeeps, die uns nach Espot im Nationalpark „Aigües Tortes“ bringen. Übernachtung und Abendessen in Espot.

16. Tag: Im Nationalpark Aigüestortes: San Maurici – Colomers-Hütte Programmdetails

Wir durchqueren in 2 Tagen von Ost nach West den Nationalpark, der die grösste europäische hochalpine Seenplatte mit über 300 Seen unterschiedlichster Größe schützt. Vom Sant Maurici-See geht es auf den Ratera -Pass (2550 m), von wo aus wir den gleichnamigen Gipfel (2860m) besteigen können. Die Panorama-Aussicht über den ganzen Nationalpark und die Zentralpyrenäen ist atemberaubend. Nach einer Pause auf dem Pass geht es an mehreren Seen vorbei zur Colomers-Hütte, die ebenfalls an einem grossen See liegt und auf der wir übernachten. Heute kein Gepäcktransport.

17. Tag: Im Nationalpark Aigüestortes: Von der Colomers-Hütte zum Espitau de Vielha Programmdetails

Wir setzen unsere Durquerung mit einer langen Etappe durch die verschiedenen Seenplatten, die den Nationalpark charakterisieren, fort. Dabei überschreiten wir 2 Pässe, den Caldes- und den Ríus-Pass. Es ist eine wilde Hochsgebirgswanderung, die an die Rocky Mountains und Skandinavien erinnert. Die Ríus-Seen kurz vor dem gleichnamigen Pass scheinen Fjords und sind vielleicht die schönsten Seen der ganzen Transpirenaica. Von hier aus steigen wir zum alten Hospital (Hospiz) de Vielha ab, das nicht mehr als Unterkunft genutzt wird. Von hier aus bringen uns die Taxis zur Artiga de Lin-Hütte, 1500 m. Heute kein Gepäcktransport.

18. Tag: Der Tuc de Molières im Maladeta-Massiv Programmdetails

Heute steht der teilweise steile und technische Anstieg durch das wilde Pois-Tal, das von unzähligen Granitgipfeln überragt wird, bis auf den Aranesi-Pass (2450 m) auf dem Programm. Von hier aus ist die Besteigung des Tuc de Molières (3010m) möglich.  Die Panoramsicht auf den gegenüberliegenden Aneto (3404m) mit seinen verbleibenden Gletschern ist beeindruckend. Wir steigen dann durch das Haupttal bis nach Aigualluts, am Fusse des Anetos ab. Hier verschwindet der Bach plötzlich in einem Loch und kommt auf der Nordseite bei Artiga de Lin als Garonne wieder heraus. Ein Stück weiter unten an der Besurta nehmen wir den öffentlichen Bus nach Benasque.

19. Tag: Auf der Rückseite des Posets-Massives Programmdetails

Benasque ist ein bekannter Bergsteiger- und Skiort, eine Kleinausgabe von Garmisch oder Chamonix. Wir fahren morgens wieder mit dem Bus zum Campingplatz Aneto und steigen aus dem Talgrund das wunderschöne Estos-Tal bis zum gleichnamigen Pass (2600m) hinauf. Wir sind auf der Rückseite des Posets (3370m), des zweithöchsten Berges der Pyrenäen. Wir wandern zuerst an der gemütlichen Estos-Hütte vorbei und gelangen dann zur Viados-Hütte, wo wir übernachten. 

20. Tag: Richtung Ordesa-Nationalpark Programmdetails

Von der Hütte aus wandern wir das Sallena- Tal durch eine liebliche und einsame Hochgebirgslandschaft bis zum Urdiceto-See  hinauf, wo wir die Mittgspause machen. Mutige können hier auch ein Bad nehmen. Es besteht auch die Möglichkeit zur Fuesa-Scharte aufzusteigen. Die Panorama-Sicht ist spektakulär: Gegenüber liegt das Pineta-Tal, einer der Canyons des Ordesa-Nationalparkes mit seinen bis zu  2000 m hohen Nordflanke aus Kalksteinfels und steilen Wäldern, die vom mächtigen Monte Perdido-Massiv überragt werden. Wir steigen dann einen Teil des langen Pardina-Tales ab un fahren mit Jeeps nach Bielsa. Abendessen und Übernachtung in Bielsa.

21. Tag: Aufstieg zur Góriz-Hütte Programmdetails

Vom Hotel aus fahren wir ein Stück ins mächtige Pineta-Tal hinein. Wir befinden uns nun im Ordesa-Nationalpark, der für seine Canyonlandschaften bekannt ist. Aus dem mächtigen von Gletschern geformten Pineta-Tal steigen wir durch wilde Kalkstein-Landschaften zum Añisclo-Pass (2400 m) auf und können in den oberen Teil der Añisclo-Schlucht, einer der längsten und spektakulärsten Europas, blicken. Von hier aus wandern wir unterhalb der Monte-Perdido-Gruppe zur Góriz-Hütte Richtung Nordwesten. Hüttenübernachtung auf der der Góriz-Hütte (2200 m).

22. Tag: Im Ordesa-Canyon Programmdetails

Mächtig ragt der Monte Perdido (der verlorene oder abgelegene Berg) mit seinen 3350 m über uns. Das Ordesa-Tal beginnt mit dem grössten Canyon Europas und seinem charkteristischen kathedralenförmigen Stufenbau und Wandabbrüchen von bis zu 2000 m. Von der Hütte aus gehen wir Richtung Rolandsscharte, einem anderen Highlight des Nationalparks, biegen aber auf halber Höhe Richtung Tal ab, um die Faja de la Flores (das Blumenband) zu erreichen. 1000 m über dem Talgrund zieht sich dieses schmale Band kilometerlang durch die vertikalen Kalksteinwände. Es handelt sich sicherlich um einer der schönsten Bergunternehmungen, die man weltweit unternehmen kann. Nach dem steilen und teilweise ausgesetzen Abstieg nehmen wir den Shuttle-Bus nach Torla.

23. Tag: Ein freier Tag in Torla Programmdetails

Sie haben Gelegenheit die Gegend ein wenig auf eigener Faust zu erkunden oder sich nach bereits zwei erfolgreich geschafften Etappen einfach nur auszuruhen. Am Abend begrüßen wir die neu angereisten Teilnehmer*innen, die gemeinsam mit Ihnen den dritten Teil der Transpirenaica beschreiten.

24. Tag: Auftakt der 3. Etappe der Transpirenaica Programmdetails

Aus dem schroffen Ordesa-Canyon werden wir ein kurzes Stück das beschauliche Aras-Tal hinausgefahren und wandern dann in einem sanften Seitental auf technisch leichten Wegen an die Südflanke der Vignemale-Massives bis zum Prazate-Pass (2650 m). Danach geht es steil aber auf gutem Weg durch Granitblockwerk und Fichtenwälder Richtung Thermalbad Panticosa. Auf halber Talhöhe wandern wir, teilweise an einem Kanal entlang, zur neuen Bachimaña-Hütte, wo wir auch übernachten. Ihren persönlichen Bedarf für diese eine Nacht tragen Sie selbst.

25. Tag: Eine malerische Seenplatte Programmdetails

Das Ziel dieser anspruchsvollen Tagesetappe und ein Highlight der Transpirenaica ist eine malerische Seenplatte. Der Weg führt zunächst durch eine Steinwüste und, je nach Klima, über Schneefelder. Dann queren Sie den höchsten Doppelpass der gesamten Transpirenaica, den Infierno- und den etwas ausgesetzteren Tabarray-Pass, wobei letzterer 2800 Meter misst. Von hier aus ist die Besteigung des Garmo Blanco (3005 m) möglich. Wir sehen nun das mächtige Balaitous-Massiv mit den letzten 3000ern Richtung Atlantik vor uns. Der lange Abstieg führt uns an der Respumoso-Hütte vorbei durch eine enge Schlucht zum Sarra-Stausee, von wo aus wir zur Skistation von Formigal aufzusteigen.

26. Tag: Aussichtsreicher Wandertag Programmdetails

Von Formigal aus durchqueren wir eine weite, sanfte Alm- und Wiesenlandschaft, den Pic du Midi d'Ossau, 2884 m, auf der französischen Nordseite der Pyrenäen immer im Auge. Diese Pyramide lockt mit ihren 1000 Meter hohen Granitwänden vor allem die Kletterer an. Von den Anayet-Seen aus können wir den gleichnamigen steilen Anayet-Gipfel (2500m) besteigen. Dann steht der steile Abstieg durch die wilde Roya-Schlucht zur Skistation von Candanchú (1500 m) auf dem Programm.

27. Tag: Mächtige Kalksteingipfel Programmdetails

Dicht an der französischen Grenze in einer eigenartigen Mischlandschaft aus sanften Almen und steilen Felsstufen wandern wir zum idyllisch gelegenen Estanés-See hinauf und weiter relativ flach auf einen Pass. Von hier aus können wir den fantastischen Tafelberg „Castillo de Acher“ (2370m) besteigen. Man fühlt sich hier die Dolomiten versetzt.  Unter uns liegt das weite Gletschertal von Aguas Tortas mit seinem berühmten Mäander und wir beginnen unseren Abstieg zur „Selva de Oza“, den Oza-Fichtenwäldern. 

28. Tag: Weiter durch die wilde und einsame Karstlandschaft Programmdetails

Wir wandern aus dem engen Hecho-Tal teilweise steil in die Gipfelregion hinauf. Es stehen wieder weit über 1000 Höhenmeter auf dem Programm. Die Belohnung ist die Durchquerung einer beeindruckenden Karstlandschaft, die uns nochmal auf fast 2400 m Höhe bringt. Wir können von der „Forca“ (der Felsgabel) aus auf unsere gestrige Besteigung des „Castillo de Acher“ zurückblicken. Am Schluss durchqueren wir eine enge Schlucht, um vom Hochplateau ins Zuriza-Tal zu gelangen. Am gleichnamigen Parkplatz holen uns die Fahrzeuge zu einem längeren Transfer nach Ochagavia ab. 

29. Tag: Durch das Mittelgebirgsland von Navarra Programmdetails

Ochagavía liegt bereits in den Pyrenäen von Navarra, womit wir die aragonischen Zentralpyrenäen verlassen und damit in den baskischen Kulturraum gelangen. Vom Ort steigen wir durch Fichtenwälder zur romanischen Eremitage von Muskilda auf, die wir kurz besichtigen. Von hier aus wandern wir auf sanften Bergrücken Richtung Nordwesten und verlassen allmälich den Wald. Vor uns liegt die Abodi-Sierra mit ihren typischen Grasflanken. Wir erreichen den Grat und folgen ihm weiter Richtung Westen. Unter uns liegt einer der größten Buchenwälder Europas, der Irati-Wald und gegenüber Richtung Norden sehen wir den letzten 2000er der Pyrenäen, den Orri vor uns.
Wir steigen Richtung Villanueva de Aezkoa ab, wo uns die Taxis erwarten, und fahren nach Burguete/Roncesvalles weiter.

30. Tag: Vom Jakobsweg Richtung Küste Programmdetails

Burguete und vor allem Roncesvalles (das Dornental) sind wichtige Stationen auf dem Jakobsweg. Die Transpirenaica kreuzt hier den wichtigsten europäischen Kulturweg. Etwas weiter auf der Nordseite der Pyrenäen in St. Jean-Pieds-du-Port beginnt der sogenannte Französische Weg, der alle Wege, die ins 800 km entfernte Santiago führen, vereinigt. Wir verlassen das Tal von Roncesvalles und wandern im stetigen Auf und Ab durch Wälder, über Wiesen und auf sanften grasigen Bergkämmen Richtung Küste. Die Etappe ist lang, aber die Wege sind im Unterschied zu den durchquerten Karstgebieten immer bequemer. Bei einem kleinen Stausee holen uns die Taxis ab und bringen uns nach Elizondo, dem nächsten Etappenziel.

31. Tag: Zwischen Navarra und dem französischen Baskenland Programmdetails

Elizondo liegt nur auf 200 m Meereshöhe und wir haben gleich morgens nochmal einen längeren, aber sanften Anstieg auf dem Programm. Wir sind nun meistens auf Forst- und Wiesenwegen unterwegs. Die Landschaft hier ist eine Mischung aus Vogesen und Schottland, um einen Vergleich zu wagen. Nachdem wir mit 900 m den höchsten Punkt erreicht haben, geht es wieder über die typischen Bergrücken immer weiter Richtung Westen. Auf einem markanten Pass, zwischen Navarra und dem französischen Baskenland, mit einem netten Restaurant erwarten uns wieder unsere unterstützenden Fahrzeuge und wir fahren nach Vera de Bidasoa weiter.

32. Tag: Die letzte Etappe vor der Atlantikküste Programmdetails

Die Berge hier sind nicht mehr hoch und wir wandern aus den Tieflagen, die fast auf Höhe des Meeresspiegel liegen auf 500 m hoch. Im stetigen Auf und Ab geht es über die typischen grasigen Bergkämme Richtung Irún. Der Atlantikeinfluss wird immer deutlicher. Die teilweise steilen Bergflanken sind mit Heidekraut und Farn überzogen. Nach der Überwindung der zweiten Bergkette sehen wir den Atlantik mit der Bucht von Hondarribia vor uns. Unter uns liegt Irún und uns gegenüber der letzte Pyrenäenausläufer, der zum Cabo Higuer leitet.

33. Tag: Das große Finale am Atlantik Programmdetails

Von Irún aus erklimmen wir in steilem Aufstieg die letzten „Gräte“ der Pyrenäen, den „Jaizkibel“, einen lang gestreckten Bergrücken. Rechts unter uns die Bidasoa-Bucht mit Irún und Hendaye auf der französichen Seite und links die wilde Atlantikküste. Langsam geht es an der famosen Kirche von Guadalupe vorbei auf dem Kamm zum Kap hinunter. Der Leuchtturm des Cabo de Higuer ist der Endpunkt der Transpirenaica, nachdem wir hunderte von Kilometern und fast 50.000 Höhenmeter durch Mittel- und Hochgebirge unterschiedlichster Ausformungen und Klima- und Vegetationszonen gewandert sind. Wir sollten das mit einem Bad im Atlantik feiern. Abends dann großes Abschlussessen in einem Fischrestaurant des historischen baskischen Ortes Hondarribia.

34. Tag: Heimreise Programmdetails

Früher Transfer nach Bilbao zum Flughafen (120 km/1,5 h) und Rückflug in die Heimat.

Diese Reise können Sie auch in einzelnen Etappen buchen:

1. Etappe: Von der Costa Brava nach Andorra
- zum Reiseprogramm ESPYHA

2. Etappe: Von Andorra in die Zentralpyrenäen
- zum Reiseprogramm ESPYHB

3. Etappe: Von den Zentralpyrenäen an die Atlantikküste
- zum Reiseprogramm ESPYHC

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • ab Barcelona/bis Bilbao
  • 33 x Übernachtung in Hotels im Doppelzimmer, in Hütten und Hostals im Mehrbettzimmer
  • Halbpension, bei Übernachtungen in Berghütten am folgenden Tag Vollpension (mittags Lunchpakete)
  • Busfahrten und Transfers laut Programm
  • Deutsch oder Englisch sprechende*r Bergführer*in

Unterkunftsänderungen vorbehalten.


Bei uns außerdem enthalten
  • Gepäcktransport zu den Unterkünften
  • Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Trinkgelder ca. € 120,–


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Anforderung und Ausrüstung

Technisch anspruchsvolle und konditionell sehr fordernde Tour. Sie sind ein*e erfahrene*r Weit- und Hochgebirgswanderer*in, trittsicher und im weglosen Gelände geübt. Sie haben fast an jedem Tag 1000 Hm und mehr im Aufstieg und/oder Abstieg mit Gehzeiten von 6-9 h zu bewältigen. Wenn Sie sich für einen Gipfel entscheiden, verlängern sich Gehzeiten und Höhenmeter entsprechend. Sollte die Witterung ungünstig sein, werden Varianten begangen, die vom Reiseverlauf abweichen. Sie sind flexibel und auch der Teamgeist darf bei einer anspruchsvollen Tour wie dieser nicht fehlen. An zwei Tagen müssen Sie Ihre persönlichen Sachen für jeweils 1 Nacht im Tagesgepäck mitnehmen.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen? Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7–8 Stunden dauert.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Ein Begleitfahrzeug gewährleistet den Gepäcktransport und übernimmt Kurztransfers von 10–30 km, die die Tagesetappen sinnvoll verkürzen und den leichteren Zugang zu den Unterkünften erlauben.


Reisedokumente

Personalausweis oder Identitätskarte

DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

eigene Anreise


Leistungsbeginn/-ende: ab Barcelona / bis Bilbao

Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten sie mit den Konditionen des Flugangebots nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage kostenfrei stornieren.

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer: € 650,–

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