Anden, Yungas, Amazonas – Wanderabenteuer Bolivien
Trekking in der Cordillera Real | Vom Titicacasse durch das Andenhochland in den Regenwald
- Trekking von den Anden in den Amazonas
- Anspruchsvolle Route durch die Cordillera Real
- Begegnung mit Inka-Kultur am Titicacasee
- Mit Tragtieren über hohe Pässe zu schönen Bergseen
- Gletscher und der Sechstausender Huayna Potosi
- Durch die Yungas in das Amazonastiefland
- La Paz: Andenmetropole mit kolonialem Flair
- Gipfelmöglichkeit:
- Pico Austria, 5335 m
Klassisches Zelttrekking steht im Mittelpunkt, ganz so, wie man sich einen Bergurlaub in Bolivien vorstellt. Dabei durchwandern wir die schönsten Abschnitte der Cordillera Real, überschreiten aussichtsreiche Pässe und lagern an herrlichen Bergseen. Den Gepäcktransport erledigen Arrieros mit ihren Tragtieren und für die Verpflegung sorgt die eigene Trekkingküche. Die Aussichten auf die vergletscherten Fünf- und Sechstausender der „Königskordillere“ werden immer großartiger und sind vom Pico Austria, 5335 m, am beeindruckendsten. Die Condoriri-Gruppe und der Sechstausender Huayna Potosi mit seiner gewaltigen Westwand dominieren die Szenerie. Dann wird die Vegtetation grüner und üppiger. Wir steigen durch die Yungas in Richtung Amazonas ab. Cocapflanzen und Baumfarne wachsen im Nebelwald und exotische Vögel geben ein Konzert. Teilweise beschreiten wir gepflasterte Wege aus der Vorinkazeit. Eine Reise, die uns die Anden von verschiedenen Seiten zeigt, natürlich auch das koloniale La Paz und den Titicacasee mit Relikten der Inka.
Sie sind bereits am Vorabend in Deutschland gestartet. Landung auf dem Airport El Alto, 4100 m. Sofern Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Innenstadt von La Paz gefahren (8,5 km/35 min.). Sonst nehmen Sie sich ein Taxi (ca. € 20,–). Die Zimmer stehen ab 13:00 Uhr zur Verfügung. Um 14.00 Uhr begrüßt der/die Bergwanderführer*in die Gruppe in der Hotellobby. Aufgrund der ungewohnten Höhe lassen wir es langsam angehen und verschaffen uns bei einem kleinen Rundgang einen ersten Eindruck über die bolivianische Metropole. Die große Besichtigungstour holen wir nach dem Trekking nach. Lassen Sie das Leben der südamerikanischen Großstadt auf sich wirken, unternehmen Sie eine Fahrt mit einer Seilbahn über ihre Dächer und kosten Sie abends die eine oder andere bolivianische Spezialität. Die Akklimatisation für das Trekking holen Sie sich nebenbei, ist die Stadt doch je nach Viertel zwischen 3200 und 4100 Meter hoch gelegen.
Fahrt (150 km/3–4 h) zum höchstgelegenen schiffbaren See der Erde, 3800 m. An seinen Ufern unternehmen wir eine erste leichte Wanderung von Sampaya nach Yampupata. Strohgedeckte Häuser, der kobaltblaue Titicacasee und die vergletscherten Gipfel der Cordillera Real bieten eine fantastische Szenerie. Mit dem Boot wird dann zur Isla del Sol übergesetzt, wo wir eine Nacht unsere Zimmer in einer schönen Eco-Lodge beziehen. Die „Sonneninsel“ spielt in der Myhtologie der Inka eine zentrale Rolle. Wir besuchen die Ruinen von Pilcocaina und wandern zur Unterkunft bei Yumani. Unser Hauptgepäck bleibt im Bus auf dem Festland zurück.
Von der „Sonneninsel“ genießen wir traumhafte Ausblicke auf den See und die weißen Gipfel der Königskordillere. Dabei durchstreifen wir das Eiland und besichtigen die Inkaruinen von Chincana. Am Nachmittag setzen wir mit dem Boot nach Copacabana auf dem Festland über, besuchen die sehenswerte Wallfahrtskirche und schlendern über den Markt. Check-in im Hotel. Das große Gepäck ist schon da. Vielleicht wollen Sie zum Sonnenuntergang auf den Kalvarienberg oberhalb des Städtchens wandern? Wunderschöne Ausblicke auf den Titicacasee belohnen für den halbstündigen Aufstieg.
Mit der Busanfahrt (3-4 h/135 km) nach Koatía beginnt das Abenteuer Cordillera Real. Die Abfahrt erfolgt früh am Morgen. Dann windet sich die Piste hoch zum Ausgangspunkt des Trekkings. Im Jankokhota-Tal, 4439 m, erwarten uns die Arrieros mit den Tragtieren. Das Gepäck wird verladen und schon geht's los. Die nächsten Tage beschreiten wir die schönsten Abschnitte des klassischen Trans-Cordillera-Trails. Gemächlicher Aufstieg zu einem ersten kleinen Pass, 4750 m. Er bietet eine prächtige Sicht auf die Gipfel der Königskordillere. Ziel ist die Laguna Alkakhota, 4525 m. Hier wird unser erstes Lager stehen. Im Osten des Bergsees erheben sich die markanten Gipfel der Condoriri-Gruppe. Briefing durch den Guide. Ab heute schlafen wir in Zweipersonenzelten im eigenen Schlafsack und werden aus der Trekking-Küche verpflegt.
Zwei hohe Pässe, Paso Sistana, 5097 m, und Paso Jurikhota, 4936 m, trennen uns vom nächsten Lagerplatz. In der Höhe ist es wichtig, langsam zu gehen und genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Zur Sicherheit hat der Guide eine höhenmedizinische Überdruckkammer dabei. Mit Sicht auf den Cerro Condoriri, 5648 m, vielleicht Boliviens schönster Berg, erfolgt der Abstieg zur Laguna Jurikhota. Der Blick auf die Gipfel der Cordillera Real ist großartig. Nach und nach präsentieren sich Cerro Wawanaki, Cerro Kuntur Phusthana´und die Cerros Janchallani und Ventariani. Camp am Jurikhota-See, 4695 m, in herrlicher Kulisse.
Gipfeltag mit Besteigung des Pico Austria, 5335 m, wenn es die Verhältnisse erlauben. Am Anfang steht der Aufstieg zum Pass, 5150 m, wo unser*e Bergführer*in die Entscheidung trifft. Der Weiterweg auf den felsigen Gipfel erfolgt in vielen Kehren und führt teilweise über Geröll. Vom höchsten Punkt bietet sich Sicht auf viele Berggestalten wie Cerro Ventanani, Janchallani und die Gletscher und Schneefelder des Cerro Condoriri. Der Huayna Potosi tritt eindrucksvoll ins Blickfeld. Fast die gesamte Cordillera Real mit ihren Fünf- und Sechstauendergipfeln ist zu sehen. Bei klarem Wetter zeigt sich weit im Süden sogar der Sechstausender Sajama. Abstieg zum Lager. Es befindet sich auf 4650 Meter am Ufer des Chiar-Bergsees.
Ein verdienter Erholungstag an der Laguna Chiarkota. Wir können Streifzüge in der Umgebung unternehmen und die prächtige Kulisse auf uns wirken lassen. Bestimmt zeigen sich auch Lamas und Alpakas. Manche Andenbewohner betreiben Fischzucht und mit etwas Glück finden sich heute frische Forellen auf dem Speiseplan.
Wir setzen das Trekking durch die Cordillera Real fort. Es geht über sandige Grate, vorbei an zahlreichen Bergseen und durch grasbewachsene Täler. Eindrucksvolle Pässe, der höchste erreicht 4970 Meter, begleiten uns auf der Etappe in Richtung Huayna Potosi. Der markante Sechstausender gehört zu den beliebtesten Bergzielen in Bolivien. Unterhalb seiner gewaltigen Westwand werden wir unser „Basisager“ in 4700 Meter Höhe errichten. Mit fast tausend Metern vertikalem Eis stellt sie eine extreme Herausforderung dar. Das Wort „huayna“ bedeutet in der Sprache der Aymara „jung“. Der junge Berg misst 6088 Meter und wurde 1919 von Rudolf Dienst und Alfred Schulze erstbestiegen.
Aufstieg zur Passhöhe in 5100 Meter Höhe, bevor der Abstieg in die Zongo-Region und in das Milluni-Tal beginnt. Neben brillianten Bergblicken – hierzu gehört auch das Chacaltaya-Massiv mit dem einst höchstgelegenen Skigebiet der Erde – bestimmen zunehmend kleine Minen das Landschaftsbild. Der Bergbau hat hier Tradition, ist aber auch verantwortlich für Umweltschäden. Die gesamte Zongo-Region gehört mit ihren Gletscherwassern zu den bedeutendsten Energielieferanten Boliviens und ist Wasserspender für die Millionenstadt La Paz. Aufgrund des Bergbaus ist die Landschaft stark in Mitleidenschaft gezogen. Es ist eine interessante Erfahrung für uns. Vor allem aber eine wichtige Zwischenstation, um den Weg in die Yungas fortsetzen zu können. Heute werden wir für eine Nacht die Zelte mit einer einfachen Hüttenunterkunft tauschen, wo wir in einem Gemeinschaftsraum übernachten.
Ein langer Tag steht uns bevor, aber es geht überwiegend abwärts. Zunächst wandern wir entlang eines Aquäduktes, der den Zongo-Stausee speist. Denn geht es entlang der Nordabhänge der Cerro Charquini. Wir begehen den schmalen und befestigten Weg zur Laguna Canada. Vor hier erfolgt der letzte größere Aufstieg zu einer Paßhöhe, 4927 m. Jetzt setzt sich der Huayna Potosi noch einmal mächtig in Szene. Beim Blick in seine Ostflanke sind manchmal mit dem Auge Bergsteiger auszumachen, sich sich im Gipfelaufstieg befinden. Wir genießen die Wanderung durch das Zongo-Tal. Dabei kann man alle Klimazonen Boliviens erleben – von den Gletschern der Anden bis ins Amazonastiefland. Heute erfolgt der Abstieg zum schönen Lagerplatz nach der Siedlung Chucura, 3660 m.
Wir steigen weiter ab. Bald nimmt uns der feuchte, wolkenverhangene Nebelwald gefangen. Die Klimazone ceja de montaña ist stark von Bambuswäldern geprägt. Knapp unterhalb der Waldgrenze erreichen wir die Siedlung Challa Pampa und folgen dem gepflasterten Weg aus präinkaischer Zeit. Er stammt aus der Blütezeit der Tiwanacu-Kultur. Im weiteren Abstieg ändert sich die Vegetation. Es wird zunehmend wärmer. In den medio yungas gesellen sich Epiphyten zu Baumfarnen und Lianen, die sich in Astgabeln ducken oder hoch in den Baumkronen wachsen. Nach Durchquerung der kleinen Ortschaft Choro steilt der Weg zum Aussichtpunkt Buena Vista auf, der eine prächtige Sicht auf das Huarinilla-Tal freigibt. Unter 2400 Meter durchwandern wir die warmen Waldtäler der verdadera yungas. Ihre Talhänge erlauben intensive Landwirtschaft und den traditionellen Anbau der Cocapflanze. Auf einer der wenigen Lichtungen entlang dem Weg, der ausreichend Platz für unsere Zelte bietet, können wir lagern. Heute werden wir ein letztes Mal aus der Trekkingküche verpflegt.
Vorbei an der kleinen Siedlung Sandellani geht es talauswärts. Die Vegeation wird zunehmend üppiger. Tropische Pflanzen und bunte Vögel dominieren im dichten Dschungel. Wahrscheinlich werden wir sogar Papageien zu sehen bekommen. Auch die Temperaturen steigen stetig an. Es ist schwül und heiß und das Land duftet. Wir passieren Zitrus- und Kaffeeplantagen und entdecken immer wieder große Cocakulturen. Schließlich endet das Trekking in Chairo, 1280 m. Wir befinden uns im unmittelbaren Übergang zum Amazonastiefland. Jetzt heißt es Abschied nehmen von unserem Begleitteam. Der Bus wartet schon und bringt uns in kurzer Fahrt zu unserem Wohlfühlhotel bei Corioco, 1470 m. Nach den Trekkingtagen durch das Hochland und die Yungas freuen wir uns wieder auf ein richtiges Bett und einen kühlen Drink am Pool.
Chillen ist angesagt. Genießen Sie den Garten mit schönem Blick hinab ins Tal und vor allem den Pool. Erst am späten Nachmittag treten wir die Rückfahrt (95 km/2-3 h) nach La Paz an. Im bereits bekannten Hotel in der Innenstadt nehmen wir noch einmal für zwei Nächte Quartier.
Geführte Besichtigung der Metropole La Paz. Besucht werden Orte wie die Plaza Murillo, das Reiterdenkmal des Freiheitshelden Simon Bolivar und die Kirche Santo Domingo, eine der schönsten des Landes. Lassen Sie das Leben der südamerikanischen Großstadt auf sich wirken. Am Nachmittag streifen Sie durch die Gassen der hoch gelegenen bolivianischen Stadt und erstehen auf dem bunten Markt vielleicht das eine oder andere Souvenir. Der/die Bergwanderführer*in verabschiedet sich – eine gute Gelegenheit, um die Höhepunkte der Reise noch einmal Revue passieren zu lassen.
Die Zimmer stehen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summmit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von La Paz gefahren. Sonst nehmen sie sich ein Taxi (ca € 20,–). Abflug in Richtung Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in Bolivien:
Diese Reise fällt in den südamerikanischen Winter mit beständigem, trockenem Wetter. Auch in dieser Jahreszeit kann es zu Schneefällen kommen, längere Schlechtwettereinbrüche sind aber die Ausnahme. Je höher das Gebiet in, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
LA PAZ, 3600 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 13 | 13 | 13 | 12 | 12 | 12 | 11 | 11 | 12 | 13 | 14 | 13 |
min. | 5 | 4 | 4 | 3 | 2 | 0 | -1 | 0 | 1 | 3 | 4 | 4 |
mm | 48 | 115 | 88 | 83 | 23 | 3 | 9 | 6 | 6 | 7 | 6 | 12 |
CORIOCO, 1470 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 20 | 20 | 20 | 19 | 17 | 17 | 18 | 18 | 19 | 20 | 20 | 20 |
min. | 14 | 14 | 14 | 13 | 12 | 11 | 10 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |
mm | 369 | 355 | 301 | 202 | 198 | 166 | 158 | 157 | 165 | 233 | 269 | 3472 |
Tagsüber können Sie im Gebirge Temperaturen zwischen 5° bis 20°C erwarten, auf Gipfeltouren bis -15°C. In den Yungas dominiert feuchte Schwüle.
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in
- ab/bis Hotel in La Paz
- 1 x Hotel*****, 4 x Hotel***, 1 x Hotel**(*), jeweils im DZ
- 7 x Zweipersonenzelt mit einfacher Liegematte
- Gruppen- und Toilettenzelt
- 1 x Hütte im Lager
- 13 x Frühstück, 13 x Mittagsverpflegung, 10 x Abendessen
- Begleitteam auf dem Trekking mit Küche
- Gepäcktransport auf dem Trekking durch Maultiere und/oder Träger, 15 kg Freigepäck
- Sicherheitsausrüstung wie höhenmedizinische Überdruckkammer
- Bus-/Jeep-/Bootsfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Die Mittagsverpflegung kann auch in Form einer Lunchbox erfolgen.
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder US-Dollar 160,–; nicht inkludierte Verpflegung ca. US-Dollar 16,– pro Mahlzeit; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch anspruchsbvolles Trekking, das Gesundheit, Kondition und Trittsicherheit für Gehzeiten bis acht Stunden erfordert. Nur an einem Tag ist mit neun Stunden, vorwiegend im Abstieg, zu kalkulieren. Die Besteigung des Pico Austria erfordert kein besonderes technisches Können, wird jedoch nur bei guten Verhältnissen durchgeführt.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Für einen touristischen Aufenthalt bis maximal 90 Tage pro Kalenderjahr ist kein Visum erforderlich. Verlangt wird außerdem der Nachweis eines Krankenversicherungsschutzes, den Sie von uns vor Reisebeginn erhalten. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über die nötigen Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Bei einem Direktflug aus Deutschland sind keine Impfungen vorgeschrieben. Nur bei einem Zwischenaufenthalt in einem aufgeführten Gelbfieber-Endemie-Gebiet wird bei der Einreise eine gültige Gelbfieber-Impfbescheinigung verlangt. (siehe www.who.int). Regionen unter 2300 Meter gelten jedoch als Gelbfieber-Übertragungsgebiet, weshalb eine Impfung empfohlen wird. Die Impfung ist ab dem zehnten Tag im internationalen Reiseverkehr anerkannt. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie gegebenenfalls Gelbfieber (für Gebiete unter 2300 Meter), Thyphus und Tollwut empfohlen Informationen hierzu erhalten sie in medizinischen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Malariaschutz
Ein guter Mückenschutz, ein Moskitonetz sowie langärmelige und helle Arm- und Beinkleidung reduzieren das Risiko, von Anopheles-Mücken (Malaria-Überträger) gestochen zu werden. Während das Hochland und La Paz als malariafrei gelten, besteht in den Yungas ein begrenztes Risiko. Die Mücken stechen meist in der Dämmerung und nachts. Wir empfehlen Ihnen in den tiefer gelegenen Gebieten körperbedeckte Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden) und vor allem abends ein gutes Repellent wie z. B. Autan oder Nobite auf alle freien Körperstellen aufzutragen.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
Leistungsbeginn/-ende: ab/bis Hotel in La Paz (Zielflughafen LPB) Anmeldeschluss 2 Monate vor Abreise; danach Buchung auf Anfrage möglich |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer/-zelt, nicht bei der Hüttenübernachtung: € 410,– |
Doppelzimmer/Frühstück: € 100,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 45,–
(Zimmerpreise)
Bitte beachten Sie, dass die Flughafentransfers nur an den offiziellen An- und Abreisetagen lt. Gruppenreisetermin inklusive sind, sofern der Flug beim DAV Summit Club gebucht wurde. Taxikosten ca. € 20,- pro Strecke.