Programm 2025
Concordia mit dem Achttausender K2

Karakorum-Mega-Trek – mit Basislager K2

Große Umrundung des Masherbrum über den himmelhohen Gongogoro-Pass | inkl. Flug

  • Anspruchsvolles Zelt-Trekking mit Expeditionscharakter
  • Entlang dem gewaltigen Baltoro-Gletscher nach Concordia
  • Sechs- und Siebentausender und die Achttausender des Karakorum
  • Expeditions-Feeling in den Basislagern von K2 und Broad Peak
  • Grüne Oasen in faszinierender Granit- und Eislandschaft
  • Wo sich die berühmtesten Extrembergsteiger verwirklich haben
  • Hochtour über den Vigne-Gletscher zum Gondogoro-Pass, 5614 m
  • Umrundung des Masherbrum-Massivs unter Leitung unser*er
    Staatlich geprüften Berg- und Skiführer*in
Impressionen
Ihre Reise

Auf engstem Raum vier Achttausender, darunter der K2, der zweithöchste Gipfel der Erde und Reinhold Messners „Berg der Berge“. Um den Karakorum, der geografisch zum Himalaya gehört und doch so anders ist, ranken sich Mythen und Erzählungen. Sie berichten von Schicksal und Tragödie, Sieg und Niederlage, Erfolg und Scheitern. Ob als klassische Expedition oder im Alpinstil, ob mit oder ohne Sauerstoff oder als extreme Rotpunktbegehung – sie waren alle da: von Dyhrenfurth über Buhl und Diemberger bis zu Reinhold Messner; von Kurt Albert über die Huber-Buam bis zu David Lama; von Wanda Rutkiewicz über Edurne Pasabán bis zu Gerlinde Kaltenbrunner. Und immer Erstbesteigungen und Erstbegehungen, Grenzgänge und Superlative, Rekorde und wieder Rekorde. Unser großes Zelt-Trekking führt zu den Schauplätzen alpiner Geschichte. Wegweiser ist der gewaltige Baltoro-Glescher, dem wir bis in das eisstarrende Amphitheater Concordia folgen. Es wird gerahmt von den Eisdomen und Felskathedralen von K2, Broad Peak und Gasherbrum IV. Ausflüge in das Broad-Peak-Basislager und ins K2 Basecamp erzählen Expeditionsgeschichte. Neben den Achttausendern sind es auch die vielen Sechs- und Siebentausender, die den Karakorum so einzigartig machen. Der Vigne-Gletscher zieht gen Osten zur Schlüsselstelle des Unternehmens hoch: dem Gondogoro-Pass, 5614 m. „Alles ist perfekt vorbereitet“, sagt unser*e Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in: „Bei guten Witterungsverhältnissen werden wir heute den Pass überschreiten.

1. Tag: Abflug nach Pakistan Programmdetails

Abflug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach Pakistan.

2. Tag: Islamabad - Skardu Programmdetails

Landung in den frühen Morgenstunden in Pakistans Kapitale Islamabad, 650 m, und Weiterflug nach Skardu, 2260 m. Bei dem rund einstündigen Sichtflug tritt bei guter Witterung der 8125 Meter hohe Nanga Parbat ins Blickfeld. Der „Schicksalsberg der Deutschen“ wurde 1953 von Hermann Buhl erstbestiegen. Nach Ankunft in Skardu beziehen wir die Zimmer in unserem Hotel für zunächst zwei Nächte. Skardu ist die Hauptstadt des gleichnamigen Distrikts der autonomen Region Gilgit-Baltistan in Kaschmir. Die Siedlung ist Schmelztiegel verschiedener Ethnien, darunter Pashtunen, Hunzukuz und Balti-Tibeter, die allesamt Moslems sind und das Tal am Zusammenfluss von Indus und Shigar besiedeln. Das auf den ersten Blick karge und staubige Tal wird von grünen Oasen geprägt und ist umgeben von grau-braunen Bergen, die die Eisriesen des Karakorum mit ihren markanten Sechs-, Sieben- und Achttausendern verbergen. Skardu ist Ausgangspunkt vieler Expeditionen. Immerhin vier von vierzehn Achttausendern unserer Erde befinden sich in diesem Distrikt. Wenn der Inlandsflug laut Plan „geklappt“ hat, haben Sie den Rest des Tages zur freien Verfügung. Sonst bringt uns der Bus in anderthalbtägiger Fahrt über den Babusar-Pass nach Skardu mit einer Übernachtung unterwegs im Hotel in Chilas. 

3. Tag: Briefing Programmdetails

Das persönliche Erscheinen in einer Außenstelle des Sportministeriums ist für diese Unternehmung zwingend vorgeschrieben. Dabei werden der einheimische Guide und unser*e Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in auf die besonderen Verhaltensvorschriften hingewiesen, die in Sperrgebieten gelten. Ist den Formalitäten Genüge getan, empfiehlt sich ein Bummel über den Basar und auf Wunsch eine Exkursion zur alten Festung Kharpoche oder zum Satpara-See (fakultative Angebote). Sollte die Fahrt auf dem Landweg erfolgen, trifft die Gruppe erst heute in Skardu ein. Letzte Vorbereitungen für das große Karakorum-Abenteuer werden getroffen. Besprechung der Trekkingtage mit dem/der Staatlich geprüften Berg- und Skiführer*in. 

4. Tag: Fahrt nach Askole Programmdetails

Gepäck, das nicht auf dem Trekking benötigt wird, bleibt im Hotel in Skardu zurück. Dann bringen uns allradgetriebene Fahrzeuge auf holpriger Piste (135 km/7–9 h) durch das sanfte Shigar-Tal und die tief eingeschnittene Braldu-Schlucht nach Askole, 3050 m. Murenabgänge oder Hochwasser können das Vorankommen erschweren und im Extremfall müssen einzelne Passagen per pedes zurückgelegt werden oder es wird schon früher in das Trekking eingestiegen und zu Fuß weiter nach Asokole aufgestiegen. Auch deshalb sind Reservetage im Programm vorgesehen, um im Bedarfsfall den längeren Anmarschweg meistern zu können. Wenn alles wie vorgesehen klappt, erreichen wir heute unser Ziel Askole. Am Ortsrand findet sich ein geeigneter Lagerplatz. Spätestens aber hier erfolgt die Verpflegung aus der eigenen Trekkingküche, für die ein erfahrenes Küchenteam zuständig ist. Erste Zeltnacht im eigenen Schlafsack.

5. Tag: Trekking Askole – Jhola Programmdetails

Trekking-Start, wobei Balti-Träger*innen und/oder Tragtiere den Gepäcktransport besorgen. Unterwegs macht sich in einem Seitental die breite Zunge des Biafo-Gletschers bemerkbar. Er zieht vom „Snow Lake“ herab und ist einer der größten im Karakorum. Bei Korophon an seiner Endmoräne halten wir Mittagsrast. Später wird der wilde Dumordo-Fluss auf einer Hängebrücke gequert. Da es kaum Schatten gibt, können die sommerlichen Temperaturen zur Herausforderung werden. Bei Jhola, 3130 m, wird das Zeltlager errichtet. Hier finden sich – wer hätte das gedacht? – Toiletten und Waschbecken. Auf der gegenüberliegenden Seite des Baltoro-Gletschers erhebt sich der formschöne Berg Bakhur Das, 5809 m.

6. Tag: Trekking Jhola – Paiju Programmdetails

Wir befinden wir uns bereits mitten im Sperrgebiet und setzen das Trekking fort. Moränen und Seitengletscher machen kleine Umwege erforderlich und versprechen viel Abwechslung. Tagesziel ist Paiju, 3395 m, die letzte kleine Oase im Aufstieg nach Concordia. Die Landschafts-Szenerie wird immer eindrucksvoller und die hohen Sechstausender Paiju- und Liligo Peak sind jetzt zu beiden Seiten die dominierenden Berggestalten. Teilweise erfolgt der Aufstieg auf sandigem Umtergrund, dann sind wieder Geröllfelder zu beschreiten. Die Trekking-Etappen sind so aufgebaut, dass man sich Schritt für Schritt an die Höhe gewöhnen kann. Modernste Sicherheitsausrüstung wie eine höhenmedizinische Überdruckkammer oder Sauerstoff und ein Satellitentelefon stehen im Notfall zur Verfügung. Nach Bardumal, wo Mittagsrast gemacht wird, halten einen Gletscherschmelzwasser in Atem. Dann springt man buchstäblich über Stock zu Stein und liefert die eine oder andere akrobatische Übung ab. Schließlich prägen Wiesen und kleine Baumbestände – Birken und Pappeln – die grüne Oase inmitten der schroffen Bergwelt des Karakorum. Paiju (zwei Nächte) liegt unmittelbar an der Endmoräne des gewaltigen Baltoro-Gletschers, der mit mehr als sechzig Kilometern Länge zu den größten außerhalb der Polarregionen zählt. Auf seinem Rücken werden wir „step by step“ bis zum Concordia-Platz aufsteigen, wo gleich mehrere der gewaltigen Karakorum-Gletscher zusammenströmen. 

7. Tag: Paiju: Rast und Akklimatisation Programmdetails

Rast- und Reservetag in Paiju. Materialcheck und Einweisung in den Gebrauch der Überdruckkammer oder des Sauerstoffgerätes durch unser*e Staatlich geprüfte*n Berg- und Skiführer*in. Auch das Begleitteam bereitet sich auf den weiteren Aufstieg vor. Das alles geschieht in der majestätischen Kulisse der Karakorum-Berge. Besonderes beeindrucken heute der Gasherbrum IV, 7934 m, mit seiner gewaltigen Westwand und der Broad Peak, 8053 m, dessen Gipfelgrat mehr als einen Kilometer misst. 

8. Tag: Trekking Paiju – Robutse Programmdetails

Der Baltoro-Gletscher wird gequert – er ist umgeben von bizarren Granitnadeln wie Cathedral Peak, 5866 m, Trango- oder Nameless Tower, 6251 m, und Great Trango Tower, 6287 m. An den himmelhohen Felstürmen haben sich Klettergrößen wie Kurt Albert, Wolfgang Güllich, Erhard Loretan und die Huber-Buam verewigt. Der Weg über Schutt und Geröll ist kräftezehrend. In ständigem Auf und Ab gelangen wir über die breite Gletscherzunge auf die andere Talseite, um weiter der Seitenmoräne zu folgen. Auch hier bleibt der Weg wild und anstrengend. Immer tiefer tauchen wir in die faszinierende Welt aus Eisdomen und Granitspitzen ein, die den Karakorum so einzigartig macht und die der berühmte Forscher und Bergsteiger Günter Oskar Dyhrenfurth einst als schönste Hochgebirgslandschaft der Erde bezeichnet hat. Kurz vor Eintreffen im Camp queren wir den Liligo-Gletscher. Im Zeltlager Robutse, 3810 m, wird die Gruppe schon mit heißem Tee erwartet. Und am Abend zeigt das Küchenteam, was es alles „auf der Pfanne“ hat. 

9. Tag: Trekking Robutse – Urdokas Programmdetails

Im stetigen Auf und Ab folgen wir der Moränenkrone. Der Ausblick auf die gewaltige, geröllübersäte Eismasse des Baltoro-Gletschers sowie die gegenüberliegenden Trangotürme und die Gipfel der Lobsanggruppe ist überwältigend. Der Lagerplatz Urdokas, 4065 m, wird erreicht. Urdokas – der gespaltene Stein – befindet sich etwas höher gelegen am Gletscherrand und bietet das letzte spärliche Grün für eine Woche. Vor allem genießt man von hier eine grandiose Aussicht auf die Felsspitzen des Karakorum. Das Camp glänzt mit fließend Wasser und fest installierten Trockentoiletten, die im Rahmen der Etablierung des Zentral-Karakorum-Nationalparks mit Hilfe der italienischen Regierung errichtet wurden. Letztmals übernachten wir heute auf festem Untergrund, denn an den Folgetagen werden die Lager direkt auf dem Gletschereis errichtet. 

10. Tag: Trekking Urdokas – Gore II Programmdetails

Markante Berggestalten tauchen am Horizont auf: Gasherbrum IV, 7934 m, Masherbrum, 7821 m, und Mustagh Tower, 7273 m. Der Hauptgipfel des Masherbrum, ursprünglich als K1 bezeichnet, wurde erst wenige Male erreicht und seine gewaltige zentrale Nordostwand bislang noch nie durchstiegen. Selbst der Extrembergsteiger David Lama konnte hier nicht punkten. Auf und ab über Geröll und Blockwerk, dazwischen ragen immer wieder markante, meterhohe Eistürme in die Höhe. Teilweise geht es im Zickzack durch die Gletscherbrüche. Später präsentiert sich die Route wesentlich angenehmer. Zuweilen mutet die Geröllbedeckung des Gletschers wie ein gepflasteter Weg an. Das Zeltlager bei Gore II, 4310 m, wird auf Eis errichtet.

11. Tag: Trekking Gore II – Concordia Programmdetails

Am Concordia-Platz ist das Herz des Karakorum erreicht. Der Zusammenstrom von Godwin-Austen-, Baltoro-, Vigne- und mehrerer kleiner Gletscher formt eine über drei Kilometer breite Eismasse. Die Achttausender K2 und Broad Peak, der 7934 Meter hohe Gasherbrum IV und der Siebentausender Baltoro Kangri (Golden Throne) rahmen den Platz, wogegen die Sechstausender Marble Peak und Mitre Peak den Zugang bewachen. Zeltcamp, 4590 m, für drei Nächte. 

12. Tag: Concordia: Rast und Akklimatisation Programmdetails

Der Ruhetag an einem der vielleicht schönsten Plätze der Erde dient auch als Reserve, falls es im Verlauf der Reise zu einer Verzögerung gekommen ist. Für uns bieten sich Streifzüge in der Umgebung des Lagers inmitten einer atemberaubenden Berg- und Gletscherwelt an. Hier sind auch die großen Expeditionen auf ihrem Anmarschweg zu den Achttausendern Broad Peak, Gasherbrum, Hidden Peak und K2 vorbeikommen. Unser*e Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in berichtet über die Geschichte der Erstbesteigungen und gibt spannende Anekdoten zum Besten. 

13. Tag: Ausflüge zu den Basislagern Broad Peak und K2 Programmdetails

Das Broad-Peak-Basislager, 4900 m, wird nach gut dreistündiger Wanderung entlang des Godwin-Austen-Gletschers erreicht. Ein erhebender Moment unter einem der vier Achttausender des Karakorum. Vor mehr als sechzig Jahren wurde der Broad Peak, 8053 m, von Kurt Diemberger, Hermann Buhl, Marcus Schmuck und Fritz Wintersteller erstbestiegen. Konditionsstarke Bergsteiger können noch einen Ausflug zum K2-Basislager unternehmen, mit 8611 Meter nach dem Everest der zweithöchste Berg der Erde. Die Italiener Compagnoni und Lacedelli haben hier 1954 Geschichte geschrieben. Die heute populärste Besteigungsroute über den Abruzzengrat ist nach Luigi Amedeo di Savoia benannt, den Herzog der Abruzzen, dessen Expeditionsteam 1909 einen Besteigungsversuch über den Südostgrat unternahm. Im Abstieg beeindruckt die erstaunlich symmetrische Berggestalt der Chogolisa, 7668 m, wo die Bergsteigerlegende Hermann Buhl im Anschluß an seine erfolgreiche Broad-Peak-Besteigung ums Leben kam. 

14. Tag: Trekking Concordia – Ali Camp Programmdetails

Heute entscheidet unser*e Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in, ob der Weg über den Gondogoro-Pass machbar ist oder ob der Abstieg auf der Anmarschroute in vier längeren Etappen nach Askole erfolgt. Ausschlaggebend sind die Witterungs- und Geländeverhältnisse vor Ort, vor allem am Vigne-Gletscher. Wenn die Konditionen stimmen, können wir mit einem reduzierten Begleitteam weiter aufsteigen. Dabei halten wir zunächst auf das Basislager des Gasherbrum I zu, teilweise über steile Geröll- und Eisfelder. Der Achttausender wird auch Hidden Peak genannt, weil er von Concordia aus nicht zu sehen ist. Dann lassen wir den schuttbedeckten Baltoro-Gletscher links liegen und begehen Blankeis. Aufstieg über den Vigne-Ferner unter Umgehung von Spalten und Gletscherbächen in Richtung Gondogoro-Pass. Das Ali Camp, 5000 m, liegt auf der orgrafisch linken Seitenmoräne und wird nach einem kurzen Gegenanstieg erreicht. Oder wir schlagen das Lager ein Stück weiter oben im Munir-Camp auf und verschaffen uns so eine noch bessere Ausgangsposition für die morgige Passüberschreitung. Um den Aufstieg zum Pass in der Nacht zügig beginnen zu können, wird heute enger zusammengerückt und in Gruppenzelten geschlafen. Sie befinden sich in der Heimat des Schneeleoparden. Die Siebentausender Baltoro Kangri und Chogolisa überragen das eisstarre Hochtal. 

15. Tag: Trekking Ali-Camp – Chuspang Programmdetails

Der Gondogoro-Pass, 5614 m, wird zur „Königsetappe“ und zum Gipfelpunkt der Reise. Kurz nach Mitternacht brechen wir im Schein der Stirnlampen auf, um die Passhöhe bei sicheren Verhältnissen zu erreichen. Nachdem wir vom Camp aus einem flachen Gletscherkessel gefolgt sind und diesen schließlich überquert haben, muss noch eine Steilflanke von rund 300 Höhenmeter am Fixseil gemeistert werden. Je nach Verhältnissen kommen neben den Tourenstöcken auch Steigeisen zum Einsatz, der Gebrauch eines Pickels ist aufgrund vorhandener Fixseile nicht erforderlich. Kurz vor dem Übergang warten einige große Gletscherspalten auf die Gruppe, deren Überquerung noch einmal schwierig werden kann. Überwältigend ist der Blick auf die Achttausender Gasherbrum I, 8068 m, und Gasherbrum II, 8035 m, auf Broad Peak, 8053 m, und K2, 8611 m, und auf den formschönen Sechstausender Laila Peak in entgegengesetzter Richtung. Der lange Abstieg über die steile, zum Teil brüchige Felsflanke wird mittels einigen hundert Metern am Fixseil auf dem Gondogoro-Gletscher bewältigt. Das letzte Stück zum Camp folgen wir der Seitenmoräne unschwierig talauswärts und erreichen wieder das erste Grün. Lager bei der Hochalm Chuspang, 4690 m.

16. Tag: Trekking Chuspang – Saitcho Programmdetails

Abstieg über den Gondogoro-Gletscher und über seine Seitenmoränen talwärts. Dann wechseln sich Wegstücke auf Moränen mit Passagen auf dem Gletscher ab. Schließlich gehen Blockwerk und Geröll in Almgelände über und wir erreichen das „Blumenlager“ Dalsangpa, 4150 m. In Bergseen spiegeln sich die Eisabbrüche des Masherbrum, 7821 m, der mit der Chogolisa, 7668 m, zum Kleinen Karakorum zählt und den Süden Baltistans vom Baltoro-Gletscher trennt. Wir setzen unseren Abstieg fort, folgen einem schönen Wanderpfad und steigen über Blumenwiesen weiter ab nach Saitcho, 3350 m. Dort gibt es Wasser und schattenspendende Bäume. Der Campground bietet erste Annehmlichkeiten der modernen Zivilisation. Am Abend nehmen wir Abschied von unserem treuen Begleitteam. Zufrieden trinken Sie süßen Tee und genießen den glücklichen Moment.

17. Tag: Trekking Saitcho – Hushe | Fahrt nach Skardu Programmdetails

Schlussetappe zu den Feldern, Gärten und Häusern von Hushe, der höchstgelegenen Siedlung Baltistans, 3220 m. Hier endet das Trekking. Allradgetriebene Fahrzeuge holen die Gruppe ab und bringen uns durch das Tal des Hushe River und später dem Shyok-Fluss folgend zurück nach Skardu (90 km/5–6 h). Hier nehmen wir erneut im bekannten Hotel Quartier.

18. Tag: Skardu – Islamabad Programmdetails

Rückflug nach Islamabad und Fahrt zum Hotel in der modernen Hauptstadt Pakistans, wo wir für zwei Nächte die Zimmer beziehen. Falls kein Flug möglich sein sollte, muss die Rückfahrt auf dem Landweg erfolgen, mit einer Zwischenübernachtung im Hotel in Chilas.

19. Tag: Urlaub nach Lust und Laune Programmdetails

Ein Tag zur freien Verfügung, den Sie beispielsweise für eine Besichtigung der nahen Ausgrabungsstätte von Taxila (fakultativ) oder zum Shopping nutzen können. Unser Hotel befindet sich in der besonders gesicherten Red Zone Area mit zahlreichen Läden, Cafés und Restaurants. Falls die Rückreise auf dem Landweg erfolgen musste, trifft das ganze Team erst heute Nachmittag in Islamabad ein.

20. Tag: Rückflug Programmdetails

Frühmorgendliche Fahrt zum Airport und Rückflug mit Turkish Airlines über Istanbul. Ankunft am gewählten Heimatflughafen.

Wichtige Hinweise:
Bei den Sichtflügen von Islamabad nach Skardu und zurück kann es witterungsbedingt oder aus anderen Gründen zu Ausfällen kommen. Dann wird die Strecke von Islamabad nach Skardu und/oder zurück in jeweils zweitägiger Fahrt zurückgelegt, wobei unterwegs im Motel in Chilas übernachtet wird.
 
Auf der Fahrt nach Askole können Erdrutsche das Vorankommen erschweren oder die Weiterfahrt unmöglich machen. Dann muss entsprechend früher in das Trekking eingestiegen werden. Eine Programmverzögerung ist auch möglich, wenn die Strecke von Islamabad nach Skardu auf dem Landweg zurückgelegt werden muss. Rast- und Reservetage können hierfür genutzt werden.
 
Die Überschreitung des Gondogoro-Passes ist nur bei guten Witterungsverhältnissen möglich, auch größere Neuschneemengen können das Unternehmen beeinträchtigen. Die Entscheidung trifft unser*e Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in nach Einholung der Informationen vor Ort und nach Abwärgung aller Sicherheitsaspekte. Es kann auch vorkommen, dass der Pass von den Behörden zur Sicherheit gesperrt ist. Sollte die Passüberschreitung nicht möglich sein, wird auf dem Anmarschweg nach Askole zurückgekehrt.

Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Temperaturen im Karakorum
In Islamabad im Sommer durchschnittliche Höchsttemperatur 34°C. In Lagen ab 4000 Meter nachts um Null und in Gletschergebieten bis –15°C. Schneeeinbrüche können Passüberschreitungen vereiteln. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind Abschätzungen auch für höhere Regionen möglich:

ASKOLE, 3030 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge

Monat Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
max. -7 -4 2 10 16 22 26 25 21 13 6 -2
min. -15 -14 -7 0 5 9 13 12 8 1 -6 -11
mm 12 12 22 17 18 5 8 8 7 4 2 8

 

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in 
  • ab/bis Deutschland, Österreich oder Schweiz
  • Turkish Airlines Flüge ab/bis Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, München, Zürich oder Wien in der Economy-Klasse über Istanbul nach Islamabad und zurück, inklusive Flughafengebühren, 23 kg Freigepäck und Flughafentransfers in Islamabad
  • Flüge mit Pakistan International Airlines Islamabad–Skardu und zurück, inklusive Flughafengebühren und 23 kg Freigepäck
  • 2 x Hotel****, 3 x Hotel***, jeweils im DZ
  • 13 x Zweipersonenzelt mit Liegematte
  • Gruppen- und Toilettenzelt
  • Gepäcktransport auf dem Trekking durch Träger*innen und/oder Tragtiere, Freigepäck 18 kg
  • Vollpension
  • Begleitteam auf dem Trekking mit Küche 
  • Bus-/Jeepfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm

Unterkunftsänderungen vorbehalten.


Bei uns außerdem enthalten
  • Trekkingpermit und Nationalparkgebühr
  • Sicherheitsausrüstung wie höhenmedizinische Überdruckkammer oder medizinischer Sauerstoff und Satellitentelefon 
  • Sicherungsmaterial wie Geh- und Fixseile
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Visum ca. US-Dollar 75,–; Trinkgelder ca. € 160,–; Getränke; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Unterbringung

In Islamabad wohnen Sie in einem sehr guten und in Skardu oder falls erforderlich in Chilas in ordentlichen Unterkünften. Während des Trekkings stellen wir Zweipersonenzelte mit Liegematte sowie ein Küchen-, Gruppen- und Toilettenzelt. Letzteres wird nur in Askole oder bei Zeltcamps benötigt, die sich auf dem Gletscher befinden. Alle anderen Lagerplätze bieten Trockentoiletten und fließend Wasser. In der Nacht vor der Passüberschreitung kann die Unterkunft in Gruppenzelten erfolgen, um den Aufbruch am Morgen zügiger zu bewerkstelligen. Auf dem Trekking kümmert sich ein Küchenteam um Ihr Wohl. Für längere Etappen werden Lunchpakete ausgegeben. Die gesamte Verpflegung wird mitgeführt, da unterwegs keine Lebensmittel erhältlich sind. Vegetarische Kost ist in einfacher Form umsetzbar, vegane Küche jedoch nicht. Bitte beachten Sie das Alkoholverbot in Pakistan und kümmern Sie sich bei Unverträglichkeiten selbst um entsprechende Ersatzverpflegung. 

Anforderung und Ausrüstung

Technisch anspruchsvolle Hochtour mit Expeditionscharakter nur für erfahrene Bergsteiger*innen. Gesundheit, Trittsicherheit für unwegsames und steiles Gelände und sehr gute Kondition bringen Sie mit. Es erwarten Sie Gehzeiten bis 7, beim Ausflug ins K2-Basislager bis 9 und am Tag der Passüberschreitung bis 10 Stunden. Große Temperaturunterschiede (+40°C/-15°C) erfordern eine stabile Grundkonstitution. Knietiefe Bach- und Flussquerungen sind im Aufstieg nach Condordia die Regel und können bei starken Niederschlägen auch einmal hüfthoch sein. Für den mit Fixseilen versicherten Gletscheranstieg zum Gondogoro-Pass sind Sie versiert im Umgang mit Tourenstücken, Steigeisen, Sitzgurt und Steigklemme bis zu einer Neigung von 40 Grad, stellenweise auch darüber. Auch wenn das Risiko eines Spaltensturzes gering ist, müssen Sie das angeseilte Gehen auf dem Gletscher beherrschen und bringen Kenntnisse in Spaltenbergung mit. Der Abstieg ins Hushe-Tal ist steil und führt teilweise durch schrofiges und rutschiges Gelände. Die gesamte Passüberschreitung erfolgt als selbständige*r Bergsteiger*in und auf eigenes Risiko unter Regie des/der Staatlich geprüften Berg- und Skiführer*in, eine Führung im klassischen Sinn wie im Alpenraum findet jedoch nicht statt. Die größte Übernachtungshöhe erreichen Sie vor der Passüberschreitung im Ali- oder Munir-Camp auf 5000 Meter. Sollte der Passübergang von den Behörden zur Sicherheit gesperrt sein oder nach Einschätzung des/der Staatlich geprüften Berg- und Skiführer*in aus Witterungsgründen die Sicherheitskritierien nicht erfüllen, muss auf dem Anmarschweg nach Askole zurückgekehrt werden.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen
Reisedokumente

Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein) und Visum für Pakistan. Das Visum muss online beantragt werden beim Government of Pakistan - Ministry of Interior. Wichtig dabei ist die Beantragung des richtigen Visums: Touristenvisum - Kategorie Bergsteigen und Trekking - Tour „Baltoro - Masherbrum-Pass - Hushe“ und die Nutzung des entsprechenden Trekking-Antragsformulars  Die theoretische Möglichkeit eines „Visa on Arrival“ für touristische Aufenthalte bis 30 Tage empfehlen wir nicht, da über die praktische Umsetzung keine gesicherten Erkenntnisse vorliegen.

Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.


Gesundheit und Höhe

Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Pakistan bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Polio sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Meningokokken-Meningitis (ACWY) empfohlen. Malaria kann in Gebieten unter 2.500 Metern ein Thema sein. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem ärztlichen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.


Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

Flug

Flüge mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach Islamabad und zurück

Mögliche Abflughäfen nach Verfügbarkeit:
BER Berlin   DUS Düsseldorf   FRA Frankfurt   MUC München   VIE Wien   ZRH Zürich

Die internationalen Flüge sind im Reisepreis enthalten. Bitte den gewünschten Abflughafen bei Buchung angeben.

Anmeldeschluss: 63 Tage vor Reisebeginn, danach Flug auf Anfrage wegen Rückgabe Flugkontingent – Flugaufpreis entsteht!

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer/Einzelzelt € 385,–

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