3. Etappe der Grande Traversata delle Alpi
Vom Aostatal durch die wilden Lanzo-Täler nach Susa
- Alpenüberquerung: Grande Traversata delle Alpi
- 3. Etappe: Vom Aostatal durch die wilden Lanzotäler in die Römerstadt Susa
- Graijische Alpen
- Die unbekannte Seite des Gran Paradiso Nationalparks
- Zum höchsten Wallfahrsberg Europas, dem Rocciamelone, 3538 m
- Die wilden Lanzo-Täler: Val Grande, Val di Ala – Wiege des italienischen Alpinismus, Val di Viù
- Gepäcktransport laut Programm
Die dritte Etappe der Grande Traversata delle Alpi -GTA- beginnt in Quincinetto, 295 m, am Eingang zum Aostatal mit Anreise über Turin. Abendessen in einem erstklassigen Restaurant und Programmbesprechung. Gepäckabgabe für den Rucksacktransport. Von Le Capanne, 1400 m, geht es durch mediterrane Weinterrassen zur Cima di Bronze. Übernachtung in einem Agriturismo. Weiter nach Fondo, 1074 m, mit Panoramaroute über der Poebene. In Piamprato, 1551 m, führt der Weg durch eine malerische Landschaft zur Bocchetta delle Oche, 2415 m. Übernachtung in Talosio, 1225 m, und San Lorenzo, 1045 m, mit einer anspruchsvollen Etappe durch den Gran-Paradiso-Nationalpark. In Ceresole Reale, 1500 m, Bademöglichkeit im Stausee. Ruhetag oder Tageswanderung im Nationalpark. Möglichkeit zur Teilnahme an der Gran-Paradiso-Seenrunde. Die Route führt nach Pialpetta, 1054 m, im Val Grande, und Balme, 1432 m, im Val di Ala. Übernachtung im Rifugio Vulpot, 1820 m, und Rifugio Ca d'Asti, 2854 m. Besteigung des Rocciamelone, 3538 m. In Susa, 496 m, lockt ein Bummel durch die Altstadt. Tourenende oder Start in die die vierte Etappe.
das am Eingang zum Aostatal liegt. Anreise über Turin. Abendessen in einem hervorragenden Restaurant und Programmbesprechung. Gepäckabgabe für den Rucksacktransport.
Abwechslungsreicher Aufstieg von den mediterranen Weinterrassen ins weitläufige Almgelände unter der Cima di Bronze, wo der Almbetrieb noch in vollem Gange ist. Übernachtung in einem Agriturismo mit Direktverkauf von lokalen Produkten wie Wurst und Käse. In der Nähe kann ein vollständig restauriertes, traditionelles Dorf aus schiefergedeckten Steinhäusern besichtigt werden.
Panoramaroute über der Poebene. Von der Alpe Chiaromonte geht es über steile Grasflanken – hier ist absolute Trittsicherheit gefragt – hinunter ins Val Chiusella. Nächtigung in Fondo.
Kunstvolle Bogenbrücken und Riesenblöcke von Bergstürzen geben der Landschaft das besondere Etwas. Der Aufstieg geht von Alp zu Alp, entlang eines klaren Gebirgsbachs mit Badegumpen, bis zum höchsten Punkt, der Bocchetta delle Oche, 2415 m. Ein verwegener, ausgesetzter Abstieg durch Felsgelände und vorbei an Wasserfällen führt hinunter in den Gran-Paradiso-Nationalpark.
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Transfer über Ronco Canavese bis Masonaje, 1201 m. Über den aussichtsreichen Kamm zum Colle Crest, 2040 m, unter der Cima Rosta. Abstieg vorbei am idyllischen Santuario di Prascondu, 1321 m, und in das verschlafene Nest Talosio. Übernachtung in einem sehr einfachen Posto tappa.
Königsetappe durch die wilde, unbekannte Seite des Gran-Paradiso-Nationalparks mit vielen Gegenanstiegen und beeindruckenden Landschaftserlebnissen. Das Gelände ist zum Teil exponiert. Der letzte Steilabstieg durch Almgelände und Wald hat es in sich, die Länge macht die Knie mürbe. Ein gemütliches Posto tappa in San Lorenzo entschädigt für die Mühen.
Fahrt nach Noasca, 1058 m. Die Höhenwanderung am Rande des Gran Paradiso Nationalparks führt von “Geisterdorf” zu “Geisterdorf”. Im Örtchen Maison findet man noch ein erhaltenes Schulzimmer zwischen Ruinen. Am Ziel Bademöglichkeit im Stausee von Ceresole. Im Umgriff des Sees werden wir für zwei Tage verweilen.
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Ganz nach Lust und Laune legen Sie einen Ruhetag ein und verbringen den Tag am See. Oder Sie nehmen an der Rundwanderung im Gran-Paradiso-Nationalpark teil. Busfahrt bis auf 2600 Meter. Hier startet die Gran-Paradiso-Seenrunde über ein aussichtsreiches Hochplateau – Steinbock-Kolonien sind hier keine Seltenheit. Blick zum Gran Paradiso, 4061 m.
Das nördlichste der drei Lanzo-Täler, das Val Grande, ist das heutige Tagesziel. Durch Lärchenwald zu verträumten Höhenterrassen mit Schau zur Gran-Paradiso-Gruppe, zu den westlich gelegenen Gipfeln der Levanna und der Vanoise. Vom Colle della Crocetta, 2641 m, hinunter ins Val Grande.
Der Weg ins mittlere Lanzo-Tal, dem Val di Ala, führt steil zu den Laghi di Trione, 2164. Vom Colle di Trione, 2486 m, im Banne der Uia di Mondrone, dem „Matterhorn der Lanzo-Täler“, sehr steil hinunter ins Bergführer-Dorf und ehemaligen Sommerfrische von Turin. Aufgrund seines wildromantischen Talschlusses mit dem vergletscherten Grenzkamm zwischen Italien und Frankreich und den früheren Handelsbeziehungen gilt es als die Wiege des italienischen Alpinismus.
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Wildromantisch die Laghi Verdi im Aufstieg, sowie über den Passo Paschiet, 2435 m. Der Übergang ins südlichste Lanzo-Tal, dem Valle di Viù, ist nochmals eine anstrengende Etappe. Aufregende Felsfluchten begleiten Sie im Abstieg nach Usseglio, 1265 m. Transfer zur gastlichen Vulpot-Hütte.
Eine lange Querung ohne große Höhenverluste führt zum Ausgangspunkt des Rocciamelone. Die älteste Alpenvereinshütte Italiens ist der ideale Ausgangspunkt für die Besteigung, kann jedoch auf dem teils ausgesetzten Weg nur bei sicherer Wetterlage erreicht werden.
Unvergesslicher Tag am fantastischen Aussichts- und Wallfahrtsberg, der 3000 Meter über der alten Römerstadt Susa thront. Weit reicht der Blick von Süd nach Nord – vom Monviso bis zum Montblanc. Nach einem heftigen Abstieg verwöhnen die jungen Hüttenwirte Sabrina und Roberto abends mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Mit eindrucksvollem Tiefblick auf Susa über Lichtungen und durch Waldpartien in die hübsche Römerstadt. Bummel durch die Altstadt, die nachts sehr schön beleuchtet ist. Pizza, Gelati, Cappuccino – Susa lässt keine Wünsche offen.
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Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- 14 Nächte im Lager/Mehrbettzimmer/Zweibettzimmer
- 14 x Halbpension
- Gepäcktransport laut Programm
- Transfers
- Geprüfter Bergwanderführer
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Bitte beachten Sie
Die Unterbringung erfolgt im Lager und Mehrbettzimmer. Von der Berghütte über einfache aber saubere Albergos in abgelegenen Tälern bis zu guten Hotels an zentralen Punkten reicht die Bandbreite auf diesem außergewöhnlichen Weg. Wir bemühen uns um Reservierung der bestmöglichen Quartiere. Trotzdem ist etwas Flexibilität und Gemeinschaftssinn unbedingt erforderlich. Einzelunterbringung ist nicht möglich.
Diese Tour ist eine Herausforderung, die für sehr erfahrene Bergwanderer geeignet ist. Trittsicherheit und hervorragende Ausdauer sind unerlässlich, da die Gehzeiten sehr fordernd sind und eine außergewöhnlich gute körperliche Verfassung erforderlich ist. Die Route umfasst sowohl ganztägige als auch kürzere, intensive Etappen. Obwohl die meisten Abschnitte auf alpinen Wanderwegen verlaufen, können die Bedingungen in hohen Lagen extrem anspruchsvoll sein. Insbesondere beim Überqueren hoher Pässe ist mit steilen, technisch schwierigen Bergpfaden und teilweise auch mit gesicherten Steigen zu rechnen. Diese Tour verlangt absolute Konzentration und höchste körperliche Fitness, um die Herausforderungen zu meistern.
"G" - Gepäcktransport: Am zweiten Tag übergeben Sie Ihr separat gepacktes Gepäckstück. Bitte beachten Sie, dass nur ein Gepäckstück befördert werden kann. An den Tagen, die im Reiseprogramm mit einem „G” gekennzeichnet sind, steht es zur Verfügung.
Transfers: Diese werden während der Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln durchgeführt.
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
Anreisebahnhof: Turin oder Ivrea, Busfahrt nach Quincinetto |