
Doppelexpedition Ama Dablam, 6856 m, Lobuche Peak 6119m
Die Ama Dablam, die „Mutter des Schatzkästchens“!
- Ideale Akklimatisierung am Lobuche Peak, 6119 m
- Die Traumroute über den Südwestgrat führt auf einen der schönsten Trekkinggipfel Nepals
- Fester Granit, kombiniert mit steilem Riffelfirn, bietet ein abwechslungsreiches und spannendes Klettererlebnis
- Begleitet werden Sie von einem expeditionserfahrenen, englischsprachigen nepalesischen Climbing Guide
Die Ama Dablam, die „Mutter des Schatzkästchens“, zählt zu den schönsten Bergen der Welt. Fester Granit, steiler Riffelfirn und ein exponierter Grat machen die Besteigung zu einem außergewöhnlichen Klettererlebnis – in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Giganten des Himalaya: Mount Everest, Lhotse und Nuptse. Zur optimalen Akklimatisation besteigen Sie vorab den formschönen Lobuche Peak, 6119 m, – ein technisch moderater, aber landschaftlich eindrucksvoller Gipfel im Solukhumbu, der ideale Vorbereitung und Höhentraining bietet.
Individuelle nach Kathmandu. Treffpunkt im Hotel Malla. Gemeinsames Abendessen im Hotel. Gerne erstellen wir ihnen ein Flugangebot.
Reservetag in Kathmandu:
Dieser Tag ist als Puffer für eventuelle Flugverspätungen oder Gepäckprobleme eingeplant.
Andernfalls dient er dazu, in Ruhe anzukommen und sich an die Zeitverschiebung zu gewöhnen.
Auf Wunsch kann auch ein individuelles Sightseeing-Programm organisiert werden.
Die letzten Vorbereitungen für die Expedition stehen an: Dazu gehören der Ausrüstungscheck und das Abschließen aller notwendigen Formalitäten, bevor es losgeht. Anschließend erfolgt die Fahrt nach Ramechap, dem Ausgangspunkt für den Weiterflug ins Khumbu-Gebiet – Fahrzeit ca. 6 Stunden.
Sichtflug nach Lukla, wo bereits die Begleitmannschaft wartet. Die Träger übernehmen das Gepäck, und das Trekking beginnt. Die erste Etappe führt nach Phakding, ca. 2600 m, idyllisch gelegen am rauschenden Dudh Khosi, dem „Milchfluss“. Sie übernachten in einer typischen Lodge entlang des bekannten „Highways“ zum Everest Base Camp – ein stimmungsvoller Start ins Himalaya-Abenteuer.
Die Sherpa-Stadt Namche Bazar liegt schon im Everest-Nationalpark. Nach der Überquerung der berühmten Hillary-Brücke, geht es in vielen Serpentinen durch schattigen Wald aufwärts. Nach ausgiebiger Ortsbesichtigung und vielleicht einem Besuch in der „German Bakery“ laufen Sie in einer der komfortablen Lodges im Ortskern ein und lassen sich Ihr wohlverdientes Abendessen schmecken.
Heute ist ein wichtiger Tag um sich an die Höhe zu gewöhnen. Eventuell ein kurze Wanderung zum berühmten Everest View Hotel. Aber auch im Ort selbst lässt sich ganz wunderbar ein gechillter Tag verbringen.
Heute setzen Sie Ihre Wanderung fort und erreichen das malerisch gelegene Dole auf etwa 4.040 m Höhe. Der Weg führt stetig bergauf durch alpine Vegetation, vorbei an Rhododendronwäldern, kleinen Wasserfällen und mit schönen Ausblicken auf die umliegenden Berge. Dole bietet eine ruhige Atmosphäre – ideal zur weiteren Akklimatisation und zum Krafttanken für die kommenden Etappen.
Der Weiterweg führt nach Machermo, einem kleinen Ort auf etwa 4.470 m Höhe im Gokyo-Tal. Die Etappe verläuft durch eine beeindruckende Hochgebirgslandschaft, vorbei an traditionellen Siedlungen, Yak-Weiden und mit stetigem Blick auf die umliegenden Eisriesen des Khumbu. Machermo bietet eine gute Möglichkeit zur weiteren Akklimatisation und zur Vorbereitung auf die kommenden Höhenetappen.
Weiterweg bis Gokyo. Die jeden Tag größere Höhe wird schon deutlich spürbar und erfordert ein gemächliches Tempo. Die Landschaft wird mit jedem Kilometer Hochalpiner.
Zur besseren Akklimatisierung besteigen sie heute den bekannten Trekkinggipfel Gokyo Ri. Eine atemberaubende Aussicht belohnt für den Aufstieg. Nach dem Gipfel geht es noch weiter bis Dragnag, 4800m, wo wir wieder in einer Lodge übernachten.
Heute führt die Route über den Cho La Pass weiter nach Dzongla. Der Cho La ist ein landschaftlich beeindruckender Übergang und zugleich Teil der bekannten Three Passes Trekkingroute im Khumbu-Gebiet. Die Überquerung bietet eindrucksvolle Ausblicke und stellt einen weiteren Höhepunkt der Reise dar.
Bereits gut an die Höhe angepasst, steigen Sie heute weiter bis ins Hochlager am Lobuche Peak auf. Dort erfolgt die erste Übernachtung in Zelten, inmitten der beeindruckenden Hochgebirgslandschaft – ein weiterer Schritt in Richtung Gipfel und ein intensives Erlebnis in großer Höhe.
Nach einem frühen Start geht es heute auf den ersten 6000'er. Ein schöner Gipfel mit moderater Schwierigkeit - optimal um Höhenanpassung zu optimieren.
Nach dem Gipfel steigen sie noch bis Dingboche ab und übernachten nochmals in einer Lodge.
Nach dieser intensiven und landschaftlich beeindruckenden Akklimatisationsphase, die allein schon eine Reise wert ist, erreichen Sie heute das Basislager der Ama Dablam – Ihrem Traumberg. Dort haben Sie ausreichend Zeit, sich in Ruhe auf die bevorstehenden acht Tage im Hochlagerbereich vorzubereiten und einzurichten.
Der heutige Tag dient der Erholung und den letzten Vorbereitungen für den Aufstieg. Im Basislager sind Sie sicher nicht allein – es bietet sich die Gelegenheit, sich mit Bergsteiger*innen aus aller Welt auszutauschen. Die internationale Atmosphäre schafft eine besondere Stimmung: eine bunte Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Ziel – die Besteigung der Ama Dablam.
Bestens akklimatisiert haben Sie nun volle 8 Tage zur Verfügung, genügend „Luft“ also, um nach der Einrichtung der Hochlager Ihre von Zuhause mitgebrachte Kondition zum richtigen Zeitpunkt voll auszuspielen.
Der Aufstieg zum ABC, 5400 m, und Camp 1 auf 5800 m führt zunächst über Gehgelände und auf den letzten 300 Höhenmetern durch Fels- und Blockgelände. Der hier beginnende Südwestgrat erfordert wegen seiner Steilheit fast durchgehend Fixseile. Bei freier Kletterei lägen die Felsschwierigkeiten im 3. Grad (UIAA) – eine kurze Stelle sogar im oberen 5. Grad (UIAA).
Camp 2 auf dem „Gelben Turm“, 6050 m – das berühmte Postkartenmotiv – liegt sehr beengt und exponiert auf einer Felsnadel. Danach fordert der Grat kombiniertes Klettern in Fels und Eis mit bis zu 70 Grad Steilheit, bis hinauf zum „Grauen Turm“, der den Beginn der „Mushroom-Ridge“ markiert. Seit 2008 wird ein drittes Hochlager allermeist auf der Ostseite der oberen Mushroomridge auf ca. 6350 m eingerichtet. Leistungsfähige Bergsteiger können den Gipfel auch direkt von Camp 2 aus angehen. Zwischen 45 und 55 Grad steiler Schnee und Firn leiten letztlich auf einer ausgeprägten Riffeleis-Rippe zum Gipfelplateau, 6856 m.
Gigantisch die Blicke ins Khumbu und zu den Achttausendern. Sie haben einen der allerschönsten „Aussichtsbalkone“ auf dem Dach der Welt erklommen, fast 7000 m hoch. Der Abstieg ins Basislager erfordert zwei Tage Zeit und noch einmal höchste Konzentration.
Nach einer hoffentlich erfolgreichen Gipfelbesteigung – und ganz sicher mit vielen unvergesslichen Eindrücken – treten Sie heute den Rückweg nach Namche Bazar an. Dort erwartet Sie die bereits vom Hinweg bekannte Lodge, die nach den intensiven Tagen in großer Höhe einen besonders angenehmen Komfort und Erholung bietet.
Rückweg nach Lukla.
Rückflug und Rückfahrt nach Kathmandu. Sie checken nochmal für zwei Nächte in unserem Partnerhotel in Kathmandu ein und können die Annehmlichkeiten Genießen. Es bleibt auch genügend Zeit die Reise gebührend zu feiern. Der freie Tag dient auch als Reservetag.
Nach einer langen und erlebnisreichen Expedition treten Sie heute die Heimreise an. Falls Sie Ihren Flug über den DAV Summit Club gebucht haben, erfolgt der Transfer zum Flughafen zum vereinbarten Zeitpunkt – zuverlässig und stressfrei. Wir wünschen eine gute Rückreise und hoffen, dass Sie viele unvergessliche Eindrücke mit nach Hause nehmen!
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- Vollständige Organisation der Expedition
- Flug Kathmandu – Lukla und zurück (1 x 30 kg Freigepäck und 1 x 8 kg Handgepäck)
- Transfers, Besichtigungen laut Programm
- 4 x Hotel*****, 8 x Lodge (jeweils im DZ)
- 15 x Zelt in Basis- (EZ) und Hochlagern (DZ)
- 24 x Vollpension, 2 x ÜF
- Gepäcktransport ins BC und zurück mit Tragtieren
- Climbing Sherpa, Sirdar, Koch, Küchengehilfe
- Komplette Basislagerausstattung (Mess-, Dusch-, Schlafzelt, etc.)
- Komplette Hochlagerausstattung (Zelt, Kocher, Gas, etc.)
- Fixier- und Sicherungsmaterial
- Besteigungsgenehmigung
- Expeditionserfahrener Climbing Sherpa oder staatlich geprüfter Bergführer
- Satellitentelefon, E-Mail-Terminal, Wetterbericht, Funkgeräte
- Umweltfreundlicher Solarstrom im Basislager
- Sämtliche Zusatznahrung in Basis- und Hochlagern
- Notfallsauerstoff
- Notfallapotheke, Pulsoxymeter
- Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
- Trinkgelder
- Visum Nepal zusammen ca. € 400,–
Bitte beachten Sie
4 x Kathmandu im Hotel Malla*****
12 x Lodge
11 x Zelt
Unterkunftsänderungen vorbehalten!
Bitte senden Sie zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung einen kurzen Tourennachweis der letzten Jahre an stange@dav-summit-club.de. Nach Prüfung Ihres Nachweises behalten wir uns die Auswahl der Teilnehmer vor, um Sicherheitsrisiken zu vermeiden.
Solide Hochtouren-, Höhenerfahrung, sehr gutes Können in Fels/Eis (seilfreies Gehen bis UIAA III/40°), Kondition für 8 h Aufstieg, auch mit Übernachtungsgepäck.
Die Besteigung der Ama Dablam stellt hohe konditionelle und technische Anforderungen an alle Teilnehmer. Auch psychische Stärke, Teamgeist und Hilfsbereitschaft gehören unbedingt dazu. Die Distanzen zwischen den Lagern sind technisch fordernd und lang. Sie erfordern eine gute Kondition für 5–7 h Aufstieg mit Übernachtungsgepäck. Die notwendige Gruppenausrüstung (Fixseile, Hartware, Zelte, etc.) wird ab dem Basislager von Trägern übernommen. Persönliche Ausrüstung und Verpflegung (Schlafsack, Bekleidung, Nahrungsmittel, etc.) muss selbst getragen werden. Am Gipfeltag müssen Sie mit 6–8 Stunden nur für den Aufstieg rechnen. Firn-/Eisflanken und kombiniertes Gelände bis 70° Neigung, steiler Fels bis 80° sowie exponierte Grate verlangen sicheres Gehen mit Steigeisen und routinierte Pickeltechnik, bis 40° Neigung oder UIAA Schwierigkeitsgrad III auch ohne Seilsicherung. Steilere Passagen, die beständig vorkommen, werden zwar mit Fixseilen versichert, verlangen aber dennoch gute Klettertechnik in Fels und Eis sowie ein routiniertes Seilhandling. Voraussetzungen hierfür sind die eigenständige Begehung anspruchsvollerer kombinierter Fels- und Eistouren in den Alpen. Beim Abstieg wird über die Aufstiegsroute selbstständig abgeseilt.
EX9VT Systematische Vorbereitung siehe "Vorbereitungskurse".
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen? Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit, mit den Pausen ca. 7-8 h Stunden dauert.
Anmeldeschluss: 04.09.2025
Teilnehmertreffen: Online Treffen aller Teilnehmer ca. 4 Wochen vor der Abreise.
Wichtige Hinweise:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Vorbereitungstraining:
Wichtige Informationen für ein spezielles Vorbereitungstraining für Höhenbergsteigen finden Sie als PDF download hier
Reisedokumente
Reisepass (muss nach Reiseende noch mindestens sechs Monate gültig sein) und Visum für Nepal (Beantragung auch bei Einreise am Flughafen Kathmandu).
Die Reise-Passdaten müssen nicht zwingend im online-Anmeldeformular eingetragen werden, diese sind keine Pflichtfelder.
Gesundheit und Höhe
Keine Vorschriften; empfohlen: Tetanus-, Diphtherie-, Polio- und Hepatitis-A/B-Schutz
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
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Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer: € 500,– (nur in Hotels und Lodges. Einzelzelt im Basecamp inklusive) |