
Ladakh: Zelttrekking im Hemis-Nationalpark
Klöster und Königspaläste in Kleintibet | Großes Ladakh-Trekking | Option UT Kangri, 6070 m
- Anspruchsvolles Zelttrekking in Ladakh
- Klöster, Burgen und lebendige Mönchskultur
- Faszinierende Welt des Tibetischen Buddhismus
- Im Hemis-Nationalpark: Heimat des Schneeleoparden
- Königsetappe über den 5320 Meter hohen Lalung-Pass
- Delhi mit den Palastanlagen der Mogulkaiser
- Gewaltige Gletscher und Sechstausender
- Verlängerungsmöglichkeit:
- UT Kangri, 6070 m
Über hohe Pässe und durch verborgene Täler, wo Ladakh am schönsten ist. Eine Woche lang wandern wir durch den Hemis-Nationalpark. Dabei passieren wir Schafalmen, kleine Siedlungen und winzige Oasen. Bizarre Felswände erheben sich über tiefen Schluchten und der 5320 Meter hohe Lalung-Pass krönt unser einwöchige Zelttrekking. Tragtiere besorgen den Gepäcktransport. Eine Küchencrew kümmert sich um unser Wohlbefinden. Wir lagern auf dem Almboden von Nimaling unter dem Sechstausender Kang Yatse. Dabei begegnen wir Nomad*innen und erleben Landschaften von großer Urgewalt. Die Sicht auf die eisbedeckten Berge ist überwältigend. Edelweiß, Murmeltiere und Blauschafe gibt es im Hemis-Nationalpark, zudem Steinböcke und an die fünfzig Schneeleoparden. Die „Königsetappe“ ist die Überschreitung des 5320 Meter hohen Lalung La. Dann endet das Trekking im Industal. Wer möchte, kann bei einer Verlängerung den Sechstausender UT Kangri besteigen. Zu den kulturellen Höhepunkten gehören die alten Klöster Shey und Tikse und der neue Shanti-Stupa bei Leh: „Klein-Tibet“ gestern und heute.
Sie haben die Reise bereits am Vortag mit dem Abflug in Ihrem Heimatland begonnen. Landung am Indira Gandhi International Airport von Delhi, 218 m. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und in die indische Hauptstadt gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (ca. 25 min./€ 10,–). Die Zimmer stehen ab 12:00 Uhr zur Verfügung. Je nach Ankunft bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Empfehlenswert ist ein Besuch des Qutb Minar. Das gut siebzig Meter hohe Minarett aus dem 12. Jahrhundert zählt zu den höchsten Türmen der islamischen Welt und gilt als frühes Meisterwerk indo-islamischer Kunst. Es gehört heute zum Weltkulturerbe. Gemeinsames Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Fahrt zum Airport und Flug nach Leh, 3500 m. Unser*e Bergwanderführer*in erwartet die Gruppe bereits. Transfer zum Hotel, wo wir die Zimmer für drei Nächte beziehen. Akklimatisation und Freizeit. Sie können sich ein wenig aufs Ohr legen oder einen ersten Spaziergang machen. Ihr Körper muss sich erst an die Höhe gewöhnen. Nachmittags ist eine kleine Stadtführung geplant, zur ersten Orientierung, mit Bummel über den Markt.
Der Königspalast von Shey thront in strategisch günstiger Lage auf einem Felsen über dem Indus-Fluss. Die ehemalige Sommerresidenz mit Mani-Mauern, Palastruinen und Chörten war bis 1470 das politische Zentrum Ladakhs. Im Inneren des prächtigen Gebäudes staunen Sie über eine 350 Jahre alte Buddha-Statue aus Kupfer und Gold. Sie ist die größte in „Kleintibet”. Dann unternehmen wir eine kurze Wanderung nach Tikse: Das bedeutende Kloster gehört zur Gelugpa-Schule und ist die Miniaturausgabe des Potala-Palastes von Lhasa. In der Gebetshalle verehren Buddhisten eine seltene Darstellung des Buddha der Zukunft.
In und um Leh unternehmen wir kurze und erholsame Ausflüge und verbessern dabei ganz nebenbei unsere Akklimatisation. Der alte Königspalast auf dem Namgyal-Hügel ist ebenso sehenswert wie die kleine Tsemo-Gompa und der moderne Shanti-Stupa. Dahinter erhebt sich das Sechstausender-Massiv des Stok Kangri. Sie genießen den Blick ins Gebirge und ins Tal des Indus-Flusses mit der Hauptstadt Leh und versprengten Dörfern. Am Nachmittag bleibt Zeit für einen Bummel über den Basar. Bei Besichtigungen und Spaziergängen gewöhnen wir Körper und Geist an die Höhe.
Fahrt (80 km/4 h) entlang dem mächtigen Indus, später dem Zanskar River folgend, nach Chilling und über den kleinen Pass Kuki La nach Sara im Tal des Markha-Flusses. Dabei passieren wir die Siedlung Kaya mit den Ruinen eines alten Klosters. Das Schwemmland im Markha Valley ist fruchtbar und bietet ideale Weideplätze für die Tragtiere, die uns ab morgen begleiten. Manimauern und Chörten, die meisten davon verfallen, säumen die Wege. Wir befinden uns im Hemis-Nationalpark. Lagebesprechung und Spurensuche mit unserem Guide. Streifzug durch die kleine Siedlung und Wanderung im Umgriff von Sara mit seinen Schafherden. Manchmal zeigen sich wilde Bergziegen, Makpai-Vögel oder die seltenen Blauschafe. Der Gegensatz zwischen der grünen Oase mit ihren satten Feldern und der schroffen Gebirgswelt rundum könnte nicht größer sein. In 3750 Metern Höhe wird erstmals das Zeltlager errichtet. Ab heute übernachten Sie im eigenen Schlafsack. Und am Abend serviert das Küchenteam mit einfachen Mitteln ein schmackhaftes Drei-Gänge-Menue,
Die Begleiter mit den Tragtieren stehen bereit. Unser*e Bergwanderführer*in kümmert sich um die Verteilung der Lasten. Dann beginnt die Wanderung durch das Markha-Tal flussaufwärts. Manimauern und Gebetsfahnen begleiten uns im Aufstieg zur gleichnamigen Siedlung. Nach Sara beeindruckt eine verlassene Gompa mit rot eingefärbten Hörnern. Buschwerk wechselt mit Gerstefeldern und wilden Kräutern. Das Land ist grün und duftet. Mehrmals wird heute der Markha-Fluss gequert, teilweise auf Brücken und dann wieder im Flussbett. Je nach Wetterverhältnissen kann das Wasser knietief sein. Wir passieren die Siedlungen Chaluk und Tangit. Dann kommt der große Ort Markha in Sicht. Unter den Ruinen der verfallenen Burg werden in 3800 Metern Höhe die Zelte stehen. Der Bergbach Markha Chu zieht vom Sechstausender Shuko Kangri herab. Vielleicht streifen Sie am Nachmittag durch die stattliche Siedlung? Im Gespräch mit der einheimischen Bevölkerung erfährt man viel über das einfache Leben in Ladakh – der einheimische Guide macht die Kontakte. Auch ein Besuch der Gompa mit schönen Fresken lohnt sich.
Es bleibt weiterhin spannend, denn auch heute haben wir es mit einigen Flussquerungen zu tun. Bunte Vögel zeigen sich: Bachstelzen, Rotschwänzchen, Wiedehopf ... Im Aufstieg nach Hankar kann vielleicht die Tsetang Gompa hoch über dem Flusstal besichtigt werden. Wir durchqueren die aride Hochwüste. Dann zeigt sich das Terrain Schritt für Schritt gebirgiger. Der schnee- und eisbedeckte Sechstausender Kang Yatse steht wunderbar im Talschluss. Schließlich führen steile Serpentinen hinauf zu einer Stupa. Von hier hat man einen freien Blick auf die Felder von Thachungtse. Abstieg zum Lagerplatz auf weitem Almgelände, 4300 m. Der Hemis-Nationpark ist wichtiger Lebensraum für viele Wildtiere wie Argalis, Steinböcke und Ladakh-Urials mit ihren markanten Hörnern. An die fünfzig Schneeleoparden haben im Park ein Rückzugsgebiet gefunden. Die Chancen, einen der scheuen Irbisse in freier Wildbahn beobachten zu können, sind allerdings gering. Mit etwas Glück werden wir heute Langschwanz-Murmeltiere entdecken oder Blauschafe sehen.
Eine Etappe, die viel Abwechslung verspricht. Vorbei an bizarren Erdpyramiden, die Wind und Wetter aus dem Fels gewaschen haben, geht es weiter bergan. Edelweiss fühlen sich auf dem steinigen Untergrund wohl. Ein kleiner Bergsee lädt zur Mittagsrast. Aufstieg zu den Almböden von Nimaling, 4850 m, wo sich das Tal öffnet. In den Sommermonaten weiden Hirten ihre Herden: Schafe, Ziegen und Dzos. Sie wohnen in steinernen Hütten und bieten frischen Yoghurt und köstlichen Käse zum Kauf an. An den Abenden, nachdem die Tiere von den umliegenden Hängen ins Tal getrieben wurden, sieht man diese manchmal auch durch das Zeltlager spazieren – immer auf der Suche nach Essbarem. Die dominierende Berggestalt ist der Kang Yatse, 6400 m. Neben den beiden Hauptgipfeln weist das Bergmassiv vier weitere Erhebungen über sechstausend Meter auf. Sie genießen die großartige Sicht auf die faszinierende Berg- und Gletscherwelt Ladakhs und steigen vielleicht ein Stück in Richtung Kang-Yatse-Basislager auf. Oder Sie folgen dem Nimaling Chu eine Wegstrecke flussaufwärts. Exkursionen, die immer wieder neue, spektakuläre Ansichten auf die Eisberge im Hemis-Nationalpark bescheren. Im Lager Nimaling werden wir aus der Trekkingküche reich verpflegt und genießen die freie Zeit an einem der schönsten Flecken des Himalaya.
Die „Königsetappe“ stellt zweifellos die Überschreitung des Lalung-Passes dar. Im Aufstieg wird die Sicht auf die Berge, die sich in allen Farben zeigen, immer prächtiger. Edelweiss stehen in Blüte und Enzian. Schließlich der letzte Aufschwung in Serpentinen. Dann sind die glückbringenden Gebetsfahnen auf der Passhöhe erreicht, 5320 m. Der Blick fällt zurück auf den 6400 Meter hohen Kang Yatse, den höchsten Gipfel der Ladakh Range. Viele weitere Himalaya-Größen spitzen aus den Bergketten hervor, die sich Welle an Welle aneinanderreihen. Dazu gehören die Siebentausender Nun und Kun und die Eisriesen der Stok-Kangri-Gruppe. Bei guten Sichtverhältnissen sind im Norden sogar die Karakorum-Berge auszumachen. Abstieg zum Zeltlager Droksa, 4690 m, in einer beeindruckend-wilden Schlucht.
Als großartiges Trekkingfinale überschreiten wir nacheinander zwei hohe Pässe. Während der Chagtsang La 5210 Meter misst, sind es am Poze La „nur“ noch 4950. Die Etappe bietet herrliche Ausblicke in tiefe Täler. Mittagsrast bei Ruyul Sumdo. Dann legen wir den Endspurt hin. Flussquerungen sind „das Salz in der Suppe“. Ziel sind die grünen Felder von Lato, 4015 m. Und am Abend feiern wir bei einem kleinen Fest Abschied. Morgen erfolgt die Rückfahrt nach Leh oder, wenn Sie die Sechstausender-Verlängerung gebucht haben, der Aufstieg in Richtung UT-Kangri-Basislager.
Heute bringt uns der Bus (80 km/2,5 h) zum bereits bekannten Hotel in Leh, 3500 m. Nach den Tagen im Hochgebirge freuen wir uns wieder auf die Annehmlichkeiten der „Zivilisation“. Sie können in Eigenregie über den bunten Basar von Leh streifen oder in einem der vielen kleinen Shops ein letztes Souvenir erstehen. Letzte Übernachtung in Ladakh.
Der Flieger bringt uns zurück in Indiens Hauptstadt, 218 m, wo wir noch einmal die Zimmer im Hotel beziehen. Es geht ganz schön abwärts aus den Bergen Ladakhs in die weiten Steppen am Yamuna-Fluss. Am Nachmittag unternehmen wir eine geführte Besichtigungstour durch die Metropole: Alt-Delhi wird von Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert umfasst und kann nur durch die mächtigen Tore betreten werden. Innerhalb der Altstadt befindet sich das gigantische Rote Fort mit den Palastanlagen der Mogulkaiser. Sie erleben eine Rikscha-Fahrt und kommen in den überquellenden Basaren ins Stöbern.
Die Zimmer stehen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Sie können Gepäck im Storeroom des Hotels deponieren. Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 25 min./€ 9,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Wichtige Hinweise:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Verspätungsrisiko auf Inlandsflügen
Bei den Flügen nach/von Leh sind witterungsbedingt Flugverspätungen möglich. Der freie Tag in Delhi am Ende der Reise dient deshalb als Reserve und kann im Bedarfsfall entfallen.
Temperaturen in Ladakh:
Ladakh bietet von Juni bis September beste Bedingungen für Trekkingtouren und auch die Monate April und Mai eignen sich gut für kleinere Trekkings. In den Nächten kann das Thermometer aber bis unter die Null-Grad-Grenze fallen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind Abschätzungen auch für höhere Regionen möglich:
LEH, 3500 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | -1 | 1 | 7 | 13 | 16 | 20 | 25 | 24 | 21 | 15 | 8 | 2 |
min. | -13 | -12 | -6 | -1 | 1 | 7 | 10 | 10 | 6 | -1 | -7 | -11 |
mm | 10 | 8 | 8 | 5 | 5 | 5 | 13 | 15 | 8 | 2 | 3 | 5 |
In Delhi erwarten Sie durchschnittliche Höchsttemperaturen um die 35°C.
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in an den Kulturtagen
- Englisch sprechende*r Bergwanderführer*in an den Trekkingtagen
- ab/bis Hotel in Delhi
- Air India oder Go Air Flüge in der Economy-Klasse Delhi–Leh und zurück, inklusive Flughafengebühren, 20 kg Freigepäck und 7 kg Handgepäck
- 6 x Hotel*** im DZ, 6 x Zweipersonenzelt mit Liegematte
- Gruppen- und Toilettenzelt
- Vollpension auf dem Trekking, in Delhi und Leh Halbpension
- Begleitteam auf dem Trekking mit Küche
- Gepäcktransport auf dem Trekking durch Tragtiere, 15 kg Freigepäck
- Sicherheitsausrüstung wie medizinischer Sauerstoff
- Busfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Trekking-Permit
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
eVisum ca. € 40,–; Trinkgelder ca. € 80,– bis € 110,–; fehlende Verpflegung und Getränke ca. € 100,– bis € 150,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Für das Trekking stellen wir Zweipersonenzelte mit einfachen Liegematten. Nehmen Sie eine Therma-Rest-Leichtluftmatratze mit, falls Sie bequemer liegen wollen. Sie werden reich verpflegt, das Abendessen wird immer warm serviert. Im buddhistischen Ladakh serviert die Küche weder Rind noch Schwein. Die alternative Kost mit Reis, Gemüse, Lamm und Huhn ist sehr schmackhaft. Zu den Mahlzeiten gibt es schwarzen Tee, morgens auch Kaffee.
Technisch anspruchsvolles Trekking, für das Sie Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis sechs Stunden mitbringen. An einigen Trekkingtagen ist mit Flussquerungen zu rechen. Schneefälle sind auch in den Sommermonaten möglich, dann kann die Überschreitung hoher Passübergänge zur Herausforderung werden.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Indien. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen, Formulare und Gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren.
Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Zur Vorbereitung für das Trekking-Permit
benötigt unsere Agentur eine gut lesbare Kopie Ihres Reisepasses (nur Doppelseite mit Bild). Bitte nehmen Sie diese mit auf die Reise und übergeben Sie diese auf Verlangen einem Vertreter unserer Agentur.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Indien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen und der Nachweis einer Poliomyelitis-Impfung (Kinderlähmung) kann erforderlich sein, wenn Sie Ihren Wohnsitz in einem Land haben, in dem diese Erkrankung auftritt. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Erkrankungen (ACWY) und Japanische Enzephalitis empfohlen. Malaria kann in tiefer gelegenen Regionen (Delhi und Agra) ein Thema sein. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen DEL) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren. Rail & Fly Bahnticket |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer/Einzelzelt: € XXX,– |

Doppelzimmer/Frühstück: € 82,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 77,–
(Zimmerpreise)
Bitte beachten Sie, dass die Flughafentransfers nur an den offiziellen An- und Abreisetagen lt. Gruppenreisetermin inklusive sind, sofern der Flug beim DAV Summit Club gebucht wurde. Taxikosten ca. € 10,- pro Strecke.

Der Sechstausender UT Kangri als Verlängerung für Alpinisten und Bergsteigerinnen, die dem Trekkingerlebnis noch das „i-Tüpfelchen“ aufsetzen wollen. Für die technisch anspruchsvolle Hochtour bringen Sie als selbständige*r Bergsteiger*in Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis zwölf Stunden mit. Seilfreies Gehen mit Pickel und Steigeisen in bis zu 30 Grad steilen, spaltenfreien Firnflanken, ist Ihnen vertraut. Bei steilen Passagen müssen Fixseile angebracht werden. Teilweise erwartet Sie leichte Blockkletterei (II). Die höchste Übernachtung erfolgt auf 5300 Metern. Die Verlängerung dauert drei Tage, zum besseren Verständnis ist hier jedoch der Reiseverlauf bis zur Abreise von Delhi angegeben.
11. Tag: Trekking nach Rumtse Phu
Aufstieg nach Rumtse Phu. Die Siedlung ist mit einer Straße erschlossen, weshalb wir mehrmals die Piste queren müssen. Dabei folgen wir alten Nomadenrouten und passieren kleine Weiler mit Bauergehöften. Schließlich lagern wir neben dem Ort in 4854 Meter Höhe. Die Einheimischen genießen einen legendären Ruf als versierte Reiter und sind berühmt für ihre Gya-Pa-Cho-Tänze.
Rumtse Phu: Zweipersonenzelt
HM ↑ 850 GZ 5-6 h [F/M/A]
12. Tag: Aufstieg ins Basislager
Relativ steil geht es hoch ins Basislager, das in 5300 Meter Höhe für zwei Nächte eingerichtet wird. Der Blick fällt auf die grünen Hochweiden zu unseren Füßen und auf unbestiegene Gipfel, die das Lager umgeben. Akklimatisation und Ausrüstungscheck mit unserem/r Bergführer*in. Auffrischen der Fertigkeiten im Umgang mit Pickel und Steigeisen und im Gehen in Seilschaften. Kleine Wanderung zum Sonnenuntergang, der die umgebenden Schnee- und Eisgipfel in magisches Licht taucht.
Basislager: Zweipersonenzelt
Hm ↑ 450 GZ 4 h [F/M/A]
13. Tag: Gipfel UT Kangri, 6070 m
Für selbständige Bergsteiger und Bergsteigerinnen steht die Besteigung des Sechstausenders auf dem Programm. Der lizensierte Mountain Guide übernimmt die Regie. Der Aufbruch beginnt noch in der Nacht im Licht der Stirnlampen. Es geht zunächst steil bergan über Blockiewerk, Geröll und Moränengelände, bevor die ersten Scheefelder und Gletschergelände erreicht werden. Stellenweise ist leichte Blockkletterei (II.) erforderlich,. Wo Pickel und Steigeisen zum Einsatz kommen, entscheidet sich je nach Verhältnissen vor Ort. Schließlich stehen wir auf dem Gipfel des UT Kangri, 6070 m, und genießen den Blick auf den stolzen Kang Yatse und andere Himalaya-Größen. Der Abstieg ins Basislager erfolgt über die Anstiegsroute.
Basislager: Zweipersonenzelt
HM ↑↓ 800 GZ 10-12 h [F/M/A]
14. Tag: Trekkingende | Fahrt nach Leh
Abstieg nach Rumtse Phu, 4854 m, wor wir von den Begleitern Abschied nehmen. Dann bringt uns der Bus (80 km/2,5 h) zum bereits bekannten Hotel in Leh, 3500 m. Nach den Tagen im Hochgebirge freuen wir uns wieder auf die Annehmlichkeiten der „Zivilisation“. Wenn die Gipfelbesteigung erfolgreich war, haben Sie heute allen Grund zu Feiern!
Leh: Hotel Glacier View***
HM ↓ 450 GZ 2-3 h [F/–/A]
15. Tag: Flug nach Delhi
Der Flieger bringt uns zurück in Indiens Hauptstadt, 218 m, wo wir noch einmal die Zimmer im Hotel beziehen. Es geht ganz schön abwärts aus den Bergen Ladakhs in die weiten Steppen am Yamuna-Fluss. Am Nachmittag unternehmen wir eine geführte Besichtigungstour durch die Metropole: Alt-Delhi wird von Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert umfasst und kann nur durch die mächtigen Tore betreten werden. Innerhalb der Altstadt befindet sich das gigantische Rote Fort mit den Palastanlagen der Mogulkaiser. Sie erleben eine Rikscha-Fahrt und kommen auf den überquellenden Basaren ins Stöbern.
Hotel Regent Grand***
[F/–/A]
16. Tag: Abreise.
Die Zimmer stehen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Sie können Gepäck im Storeroom des Hotels deponieren. Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 25 min./€ 10,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Zusätzlich zum Grundprogramm im Reisepreis enthalten:
- Englisch sprechende*r, lizensierter Bergführer*in
- ab Lato / bis Rumtse Phu
- 3 x Zweipersonenzelt mit Liegematte
- Gruppen- und Toilettenzelt
- Vollpension auf dem Trekking
- Begleitteam auf dem Trekking mit Küche
- Gepäcktransport bis ins Basislager, 15 kg Freigepäck
- Genehmigung für die Sechstausender-Besteigung
- Sicherungsmaterial wie Seile, Eisschrauben und medizinischer Sauerstoff
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Zweißpersonenzelt: € XX,–
Aufpreis Einzelzelt: € XX,–

Das Taj Mahal, das berühmteste Grabmal der Welt, wurde 1630 von Kaiser Shahjehan für seine geliebte Frau Mumtaz erbaut. 2017 renoviert, erstrahlt dieser Traum aus weißem Marmor in neuem Glanz. Erstklassig ist auch der Palast der Mogulkaiser im Roten Fort mit der Perlmoschee.
13/16. Tag: Fahrt nach Agra
Check-out im Hotel am Morgen. Auf Wunsch können Sie Gepäck im Storeroom des Hotel deponieren. Zeitige Fahrt zum Bahnhof und Fahrt mit dem klimatisierten Agra- oder Gatiman-Express nach Agra (220 km/2 h). Nach der Ankunft erfolgt der Transfer zum Hotel, wo Sie für eine Nacht Quartier nehmen. Am Nachmittag begeben Sie sich mit einem Deutsch sprechenden Guide auf eine Besichtigungstour. Dabei besuchen Sie das Weltkulturerbe Taj Mahal und das Rote Fort mit den Palastanlagen der Moghulkaiser und der Perlmoschee.
Hotel Howard Plaza by Feran****
[F/–/–]
14/17. Tag: Besichtigung Agra
Für Frühaufsteher besteht die Möglichkeit, das Taj Mahal noch einmal zum Sonnenaufgang zu besuchen (Eintritt vor Ort zu zahlen ca. € 15,–). Dabei werden Sie von keinem Reiseleiter begleitet. Die Transfers sind aber im Reisepreis enthalten. Anschließend können Sie im Hotel frühstücken und die freie Zeit in Eigenregie gestalten. Check-out ist um 12:00 Uhr. Um lange Wartezeiten auf den Zug zu vermeiden, erfolgt die Rückfahrt nach Delhi in einem klimatisierten Fahrzeug (210 km/3,5 h). Check-in im bekannten Hotel.
Hotel Regent Grand***
[F/–/–]
15/18. Tag: Abreise.
Die Zimmer stehen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Sie können Gepäck im Storeroom des Hotels deponieren. Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 25 min./€ 10,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Im Reisepreis enthalten:
- ab/bis Hotel in Delhi
- Deutsch sprechende Reiseleitung für Besichtigungen lt. Programm
- 1 x Hotel****, 1 x Hotel***, jeweils im DZ
- Frühstück
- Zugfahrt mit dem klimatisierten Gatiman- oder Agra-Express von Delhi nach Agra
- Überlandfahrt mit dem klimatisierten Fahrzeug von Agra nach Delhi
- Transfers in Delhi und Agra lt. Programm
- Eintritte für Besichtigungen lt. Programm
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Gebühren für Foto- und Filmaufnahmen sind bei der Besichtigung des Taj Mahal und des Roten Forts nicht im Preis enthalten und vor Ort zu entrichten.
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 315,–
Aufpreis Einzelzimmer: € 84,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)