Programm 2025 und 2026
Flanke des Chimborazo mit Alpakas

Sechstausender am Äquator: Chimborazo, 6263 m

Der höchste Berg der Erde? | Traumziel in den Anden mit Komfort-Basislager

  • Anspruchsvolle Hochtour in den Anden
  • Komfort-Lodges als bequemes Basislager
  • Quito: Hauptstadt und Weltkulturerbe
  • Panamericana – Ecuadors „Allee der Vulkane“
  • Quirliges Provinzstädtchen Riobamba
  • Hochlager am Sechstausender Chimborazo
  • Je zwei Teilnehmer ein*e Bergführer*in
  • Gipfelmöglichkeit:
    - Chimborazo, 6263 m
Impressionen
Ecuador Chimborazo
Ecuador Chimborazo
Chimborazo mit Komfortlodge
Ecuador Landschaft
Chimborazo in Ecuadr
Hochlager Chimborazo
Panoramalandschaft mi Chimborazo
Kolibri in Ecuador
Vicunas in Ecuador
Chimborazo Hochlager
Ecuador Chimborazo Vulkan
Vulkan Chimborazo
Bergsteiger am Chimborazo
Chimborazo Landschaft
Ecuador Quito
Ecuador Chimborazo
Ecuador Chimborazo
Chimborazo mit Komfortlodge
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Chimborazo in Ecuadr
Hochlager Chimborazo
Panoramalandschaft mi Chimborazo
Kolibri in Ecuador
Vicunas in Ecuador
Chimborazo Hochlager
Ecuador Chimborazo Vulkan
Vulkan Chimborazo
Bergsteiger am Chimborazo
Chimborazo Landschaft
Ecuador Quito
Ihre Reise

 

Die Bergführer*innen wecken uns im Hochlager. Im Schein der Stirnlampen brechen wir kurz nach Mitternacht auf. Zuerst geht es über Geröll und kurze, steile Felspassagen, dann steigen wir mit Pickel und Steigeisen über Büßerschnee und stellenweise Blankeis bergan. Schließlich erreichen wir erschöpft und glücklich den höchsten Gipfel Ecuadors und genießen den Blick in die Runde der Vulkane. Vielleicht ist es für Sie der erste Erfolg an einem Sechstausender? Für jeden von uns ist die Gipfelschau ganz sicher ein unvergesslicher Moment! Dann drängen die Guias de Montaña zum Abstieg. Am Nachmittag sind wir zurück im Basislager. Dort waren die Komforthütten der Bergsteigerlegende Marco Cruz „Drehscheibe“ für Akklimatisationstouren und Ausflüge im Umgriff des Chimborazo. Der höchste Berg der Erde? Aufgrund seiner Lage am Äquator ist der Sechstausender tatsächlich der größte Gipfel auf dem Globus, zumindest vom Erdmittelpunkt aus gemessen. In Riobamba sind wir bei Marco Cruz zum Mittagessen eingeladen. Die Rückfahrt auf der Avenida de los Volcanes rundet das Ecuador-Erlebnis ab. Ein Abenteuer voller beeindruckender Naturschauspiele und einzigartiger Augenblicke erwartet Sie!

1. Tag: Ankunft in Ecuador Programmdetails

Landung auf dem Airport von Quito, 2850 m. Sofern Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Innenstadt gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi für die Fahrt in die Hauptstadt Ecuadors (ca. 35 min./€ 25,–). Die Hotelzimmer stehen ab 14:00 Uhr zur Verfügung. Check-in für zunächst zwei Nächte.

2. Tag: Besichtigung Quito Programmdetails

Beim Frühstück stellt sich unser*e Bergwanderführer*in vor und lädt uns zu einer Erkundung der Weltkulturerbestadt ein. Quito beeindruckt mit bedeutenden Klöstern und Kirchen im Stil des kolonialen Barock, mit kleinen Altstadtgassen und bunten Marktständen. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug zum Äquatormonument Midad del Mundo knapp 25 Kilometer nördlich der Stadt und genießen nach der Rückkehr vom Aussichtshügel El Panecillo, 3035 m, eine schöne Sicht auf die eucadorianische Metropole und die Vulkane der Umgebung. Rückkehr zum Hotel.

3. Tag: Cotopaxi-Nationalpark | Fahrt zum Chimborazo Programmdetails

Die Hauptstadt Quito bleibt zurück. Wir fahren auf der legendären Panamericana südwärts und folgen dabei der berühmten Avenia de los Volcanes. Dann beginnt die Auffahrt in den Cotopaxi-Nationalpark. In 4000 Meter Höhe halten wir Mittagsrast und genießen die traumhafte Sicht auf den 5897 Meter hohen Vulkan mit seiner weißen Eiskappe. Seine Erstbesteigung erfolgte 1873 durch den Forschungsreisenden Wilhelm Reiß. Der Cotopaxi gehört zu den höchsten aktiven Feuerbergen der Erde. Je nach Höhenlage finden sich im Nationalpark Wildtiere wie Andenfüchse, Pumas und Lamas. Die Fahrt (200 km/4 h) endet am Nachmittag im Tortillastal zu Füßen des Sechstausenders Chimborazo. Die viertausend Meter hoch gelegene Komfort-Lodge der Bergsteigerlegende Marco Cruz ist das ideale „Basislager“ für Akklimatisationstouren und die Besteigung des höchsten Berges Ecuadors. Die gemütlichen Häuser verfügen über je vier Zimmer und dienen als perfekter Stützpunkt für Bergsteiger*innen. Jede Komfort-Hütte ist einem Thema gewidmet, von Edward Whymper, dem Erstbesteiger des Chimborazo, bis zu Alexander von Humboldt. Je zwei Doppelzimmer teilen sich ein Bad mit Dusche und WC. Gespeist wird im Haupthaus mit Panorama-Fenstern und Chimborazo-Blick. Rundum erwartet uns eine Bilderbuchlandschaft mit Lamas und Alpacas und als perfekte Kulisse die vergletscherte Kuppe des Sechstausenders.  Fünf Nächte finden wir hier angenehme Unterkunft. 

4. Tag: Wanderung zur Carrel-Hütte Programmdetails

Der Chimborazo ist mit 6263 Metern der höchste Berg des Landes und vom Erdmittelpunkt aus gemessen die größte Erhebung der Erde. Alexander von Humboldt hatte bei einem Besteigungsversuch immerhin schon eine Höhe von 5600 Meter erreicht. Die Geschichte der Erstbesteigung findet sich in den Namen der Schutzhütten am Chimborazo wieder. Sie wird uns bei Akklimatisationstouren begleiten. Heute steigen wir durch die traumhafte Paramo-Graslandschaft ein Stück weit in Richtung Gipfel auf. Wir passieren Gletschertäler und gelangen mit viel Auf und Ab zur Carrel-Hütte, 4830 m. Das „Refugio Hermanos Carrel“ ist nach den beiden Brüdern benannt, denen mit Edward Whymper die Erstbesteigung des Chimborazo gelang. Rückfahrt zur Unterkunft.

5. Tag: Aufstieg zu den Chamonix Nails Programmdetails

Uner nächstes ambitioniertes Ziel sind die Chamonix Nails in 5400 Meter Höhe. Auffahrt zum Ausgangspunkt bei der Carrel-Hütte, 4830 m. Gut 150 Meter höher befindet sich die Whymper-Hütte. Mit dem Aufstieg zu der markanten Felsformation, die wegen ihrer zackigen Erscheinung schon von Weitem erkennbar ist, setzen wir einen wichtigen Reiz in Sachen Akklimatisation. Der alpine Ausflug bietet interessante Einblicke in die Normalroute, die heute kaum begangen wird. Die Bezeichnung „Chamonix Nails” erinnert an die Erstbesteigung des Matterhorns 1865, wobei sich Edward Whymper und Jean-Antoine Carrell dort einen spektakulären Wettlauf geliefert hatten. Abstieg zur Carrel-Hütte und Rückfahrt zu den Komforthütten. Im Tortillastal grasen Lamas und Alpacas.

6. Tag: Akklimatisation Programmdetails

Auch der Chimborazo bleibt von der Klimaerwärmung, dem Auftauen der Permafrostböden und dem damit verbundenen Gletscherrückgang nicht verschont. Deshalb ist die klassische Normalroute über die Whymper-Hütte aufgrund hoher Eis- und Steinschlaggefahr nur an wenigen Tagen im Jahr problemlos zu begehen. Daher wird die Besteigung über die sicherere aber auch längere Westgrat-Route angegangen. Um die Gipfelchancen zu erhöhen, werden wir je nach Schneelage auf rund 5340 Meter ein Hochlager am sogenannten „El Castillo“ einrichten. Nach Anfahrt zur Carrel-Hütte steigen wir heute schon einmal zum Hochlager auf und verbessern dabei weiter unsere Höhenanpassung. Zusätzlich können schon Verpflegung und Schlafsäcke deponiert werden. Rückkehr zur Komfort-Lodge.

7. Tag: Aufstieg ins Hochlager Programmdetails

Der Aufbruch zum Chimborazo erfolgt gegen Mittag. Noch einmal werden wir zur Carrel-Hütte hochgefahren und steigen in Begleitung unserer Bergführer*innen (Verhältnis 1:2) ins Hochlager „El Castillo“ auf, 5340 m. Die Gruppenausrüstung wie Zelte wird durch Träger*innen hoch gebracht. Schlafsäcke und etwas Verpflegung tragen wir selbst. Nach einem einfachen Essen verkriechen wir uns in die Zelte (Liegematten vorhanden). Die Nacht ist kurz, denn der Gipfelgang steht unmittelbar bevor.

8. Tag: Gipfel Chimborazo, 6263 m Programmdetails

Die „Königsetappe“ auf den höchsten Gipfel Ecuadors beginnt gegen Mitternacht. Im Schein der Stirnlampen starten wir von den Zelten in Richtung Gletschereinstieg. Die ersten Stunden auf dem Firn sind für viele die Schlüsselstelle. Blankes und harsches Eis und Neigungen zwischen 35 und 45 Grad erfordern sicheres und kraftsparendes Steigen mit Pickel und Steigeisen. Zu den Gipfeln – es gibt immerhin fünf am Chimborazo – flacht das Gelände zusehends ab. Am Ventimilla-Gipfel fallen wir uns schließlich erschöpft in die Arme. Wenn die Verhältnisse gut und noch Kraft und Zeit vorhanden sind, kann in einer weiteren Stunde der etwas höhere Whymper-Hauptgipfel erreicht werden. Auf beiden „Summits“ haben Sie vom Erdmittelpunkt aus gemessen den höchsten Berg der Erde bestiegen. Den ersten Gipfelerfolg am Chimborazo konnten 1880 der britische Bergsteiger Edward Whymper und die italienischen Brüder Jean-Antoine und Louis Carrel verbuchen. Auch wir genießen den Gipfelerfolg und bei guter Witterung die gewaltige Panoramasicht auf die vergletscherten Eisgipfel und Schneeberge Ecuadors. Langer Abstieg zu den Fahrzeugen bei der Carrel-Hütte und Fahrt zu den Komforthütten von Marco Cruz. Erschöpft, aber glücklich fallen wir in unsere Betten.

Plan B Programmdetails

Das Hochlager am Chimborazo macht nur Sinn und wird nur dann eingerichtet, wenn es keine großen Niederschläge gibt und wenig Wind herrscht. Sollte das Hochlager nicht möglich sein, wird der 11. Tag noch in der Chimborazo-Lodge von Marco Cruz verbracht und nach dem Abendessen zur Carrel-Hütte aufgefahren. Dann wird die Gipfeletappe direkt von der Hütte aus in einem Stück angegangen. Die Entscheidung treffen die Bergführer vor Ort.

9. Tag: Rückfahrt nach Quito Programmdetails

Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher in die Provinzhauptstadt Riobamaba und werden von Marco Cruz und seiner Frau Ximena zum Mittagessen in deren Privathaus eingeladen. Dann geht es auf der Panamericana (200 km/4 h) in die Hauptstadt Quito. Der Abend steht zur freien Verfügung. Vielleicht eine nachträgliche Gipfelfeier, wenn die Chimborazo-Besteigung erfolgreich war? Letzte Hotelnacht in Ecuador.

10. Tag: Abreise Programmdetails

Die Zimmer stehen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von Quito gefahren. Sonst nehmen Sie sich wieder ein Taxi zum Flughafen (ca. 35 min./€ 25,–)Abflug in Richtung Heimat.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Temperaturen in Ecuador:
Aufgrund der Lage am Äquator gibt es keine ausgeprägten Jahreszeiten. Nur zwischen Tag und Nacht bestehen in der Sierra enorme Temperaturdifferenzen, weshalb morgens und abends warme Kleidung erforderlich ist. Tropengewitter sind meist von kurzer Dauer und bringen im Hochgebirge starke Schneefälle. Auch länger anhaltende intensive Schneefälle kommen vor. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:

QUITO, 2850 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge

Monat Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
max. 15 15 15 15 15 16 16 17 16 16 15 15
min. 9 9 9 9 9 8 8 8 8 9 9 9
mm 280 270 315 311 254 156 116 119 207 274 287 288

 
Ab Höhenlage 3500 Meter erwarten Sie Mittagstemperaturen von 10 bis 15°C. Gipfelgänge erfolgen teils nachts bei Temperaturen bis -20°C und oft kaltem Wind. Sobald die Sonne aufgeht, steigen die Temperaturen abrupt wieder an.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Englisch sprechende*r Bergwanderführer*in, Tage 2-9
  • Englisch sprechende Bergführer*innen am Gipfeltag (Verhältnis 1:2)
  • ab/ bis Hotel in Quito
  • 3 x Hotel***, 5(6) x Komfort-Lodge, jeweils im DZ
  • 1 x Zelt im Hochlager (je nach Witterungsverhältnissen)
  • 9 x Frühstück, 7 x Mittagsverpflegung, 6 x Abendessen
  • Gepäcktransport zur Komfort-Lodge am Chimborazo
  • Gepäcktransport der Gruppenausrüstung ins Hochlager
  • Sicherheitsausrüstung wie Seile und höhenmedizinische Überdruckkammer
  • Busfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm

Die Mittagsverpflegung kann auch in Form einer Lunchbox erfolgen.

Unterkunftsänderungen vorbehalten.


Bei uns außerdem enthalten
  • Nationalparkgebühren
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Trinkgelder ca. US-Dollar 120,–; nicht inkludierte Verpfelgung ca. US-Dollar 10,– bis 15,– pro Mahlzeit; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.

Ausrüstungsverleih vor Ort:
(nur bei Voranmeldung)
Pickel, Helm, Steigeisen, Gurt, Steigklemme je US-Dollar 10,–
 


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Anforderung und Ausrüstung

Technisch anspruchsvolle Hochtour für selbstständige Bergsteiger*innen mit Westalpenerfahrung. Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis sechs, am Gipfeltag bis 14 Stunden bringen Sie mit. Sie müssen bis zu 40 Grad steile, spaltenfreie Gletscher und Firnfelder seilfrei begehen können. Steilere Passagen werden mit Fixseilen versichert, Der perfekte Umgang mit Pickel und Steigeisen wird vorausgesetzt. Das Hochlager am Chimborazo befindet sich auf 5600 Metern.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?

Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen
Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der keine Beschädigungen aufweisen darf und über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Für einen touristischen Aufenthalt bis maximal 90 Tage pro Jahr (beginnt mit dem ersten Tag der ersten Einreise) ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.


Gesundheit und Höhe

Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über die nötigen Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie gegebenenfalls Gelbfieber (dringend angeraten für die Amazonas-Region), Thyphus und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in medizinischen Praxen und in Apotheken aber auf auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.

Bei einem Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei einem Zwischenaufenthalt in einem aufgeführten Gelbfieber-Endemie-Gebiet wird bei Einreise ggf. eine gültige Gelbfieber Impfbescheinigung verlangt. Aktuelle Informationen siehe WHO.

Ein guter Mückenschutz, ein Moskitonetz sowie langärmelige und helle Arm- und Beinkleidung reduzieren das Risiko, von Anopheles-Mücken (Malaria-Überträger) gestochen zu werden. Diese stechen meist in der Dämmerung und nachts. Wir empfehlen Ihnen besonders für den Amazonas-Aufenthalt körperbedeckte Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden) und vor allem abends ein gutes Repellent wie z. B. Autan oder Nobite auf alle freien Körperstellen aufzutragen. Das zentrale Hochtal, inklusive Quito, in welchem wir uns bei der Reise aufhalten, liegt hoch genug und gilt damit als praktisch malariafrei.


Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

Leistungsbeginn/-ende: ab/ bis Hotel in Quito (Zielflughafen UIO)

Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten sie mit den Konditionen des Flugangebots nicht Einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage kostenfrei stornieren.

Hotel- und Flughafentransfers im Zielgebiet am offiziellen An- und Rückreisetag
•    Bei Flugbuchung über den DAV Summit Club
 im Preis enthalten.
•    Bei Flugbuchung in Eigenregie 
sind Sie für die Organisation selbst verantwortlich
.

Rail & Fly Bahnticket 2. Kl./ICE zum/vom Flughafen innerhalb Deutschlands € 95,– (bitte bei Buchung angeben, nur in Verbindung mit Flugbuchung, keine nachträgliche Bestellung möglich)

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.

Ausrüstungsverleih vor Ort:
(nur bei Voranmeldung)
Pickel, Helm, Steigeisen, Gurt, Steigklemme je US-Dollar 10,–
Anmeldung bis 1 Monat vor Reisebeginn; Bezahlung vor Ort.

Anmeldeschluss 2 Monate vor Abreise; danach Buchung auf Anfrage möglich

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer (Hotel und Komfort-Lodges): € 335,–
(keine Einzelzelte im Hochlager)

Reiseziel entdecken
Weiterführende Informationen zum Reiseland Ecuador
Reiseverlängerung und Zusatzoptionen
ZUSATZNACHT QUITO: HOTEL WYNDHAM GARDEN***

Doppelzimmer/Frühstück: € 130,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 112,–
(Zimmerpreise)

Flughafentransfer bei Reiseverlängerungen in Eigenregie (Taxifahrt, ca. 35 min./€ 25,-).

ANSCHLUSSPROGRAMM AMAZONAS

(Buchungscode: ECAMA)

Mit über 500 Vogelarten, 12 000 Pflanzenarten und einer großen Vielfalt an Wildtieren das bedeutendste Ökosystem unserer Erde. Von Ihrer komfortablen Eco Lodge mitten im Urwald aus gehen Sie täglich – zu Fuß und per Kanu – mit einem erfahrenen Guide auf Erkundungstour.


AMAZONAS, 255 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge

Monat Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez
max. 29 29 29 29 28 27 27 28 29 29 29 29
min. 22 22 22 22 22 21 21 21 22 22 22 22
mm 233 284 413 418 389 378 321 243 245 297 335 314


10. Tag: Rio Napo Cultural Center 
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Airport (35 min./€ 25,–). Flug von Quito nach Francisco de Orellana im Amazonas-Tiefland Ecuadors, 300 m. Gleich nach dem Verlassen des Fliegers spüren Sie die schwül-heiße Luft. Kurzer Transfer ans Ufer des Rio Napo und rund zweistündige Bootsfahrt (80 km) an die nordwestliche Grenze des Yasuni-Nationalparks. 
Dschungel-Lodge: Napo Cultural Center***(*)
[F/M/A]

11. - 12. Tag: Erkundung des Yasuni-Nationalparks
Per Boot und zu Fuß erkunden Sie mit einem Englisch sprechenden Nature Guide das Umfeld der Lodge. Ob „per pedes“ durch das Dickicht des Regenwaldes, ein Besuch bei einer indigenen Gemeinde, eine Kaimanpirsch zum Sonnenuntergang oder Beobachtungstouren mit dem Kanu – immer wieder beeindrucken die indigenen Kichwa mit der Fähigkeit, im dichten Grün des Regenwaldes auch noch die verstecktesten Tiere zu entdecken. Eines der Highlights erfordert frühes Aufstehen, um einen der beiden Papageienfelsen besuchen zu können. Sie sind exklusiver Teil des Napo-Wildlife-Gebietes. Bei gutem Wetter sind bis zu achthundert Exemplare zu entdecken, doch selbst bei widrigen Witterungsverhältnissen lassen sich meist ein paar Dutzend Papageien sehen.
Dschungel-Lodge: Napo Cultural Center***(*)
[F/M/A]

13. Tag: Rückreise nach Quito
Auf dem bekannten Weg geht es per Boot, Bus und Flugzeug zurück nach Quito. Da die Flüge gerne mal Verspätung haben, ist eine Nacht in Quito für Sie reserviert. Sie nehmen sich selbstständig ein Taxi (ca. 35 min./€ 25,–)zum bekannten Hotel.
Quito: Hotel Wyndham Garden***
[F/M/–]

14. Tag: Abreise
Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summmit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von Quito gefahren. Sonst nehmen Sie sich wieder ein Taxi zum Flughafen (ca. 35 min./€ 25,–)Abflug in Richtung Heimat.
[F/–/–]

Im Reisepreis enthalten:

  • ab/bis Quito
  • Englisch sprechender Nature Guide ab/bis Flughafen Francisco de Orellana
  • Flüge mit Tame, LAN Ecuador oder vergleichbar ab/bis Quito nach Francisco de Orellana und zurück, Freigepäck 23 kg
  • Programm inlusive Bus- und Bootsfahrten und Exkursionen lt. Ausschreibung 
  • 3 x Eco-Komfort-Lodge***(*), 1 x Hotel**, jeweils im DZ 
  • Vollpension beim Amazonasprogramm, in Quito Frühstück
  • Nationalparkgebühren
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

    Preis pro Person im Doppelzimmer: € 1395,
    Preis pro Person im Einzelzimmer: € 230,– (keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
     
ANSCHLUSSPROGRAMM GALAPAGOS

(Buchungscode: ECGAL)

Ecuador bereisen und anschließend die Galapagosinseln? Die ideale Ergänzung! Der urzeitliche Archipel aus bizarren Vulkanlandschaften und vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt lässt Sie eintauchen in einen pazifischen Garten Eden. Da gibt es Seelöwen und exotische Echsen und Riesenschildkröten; dazu unzählige Vogelarten; aber auch Delfine und Wale sind hier beheimatet. Auf beeindruckenden Wanderungen und Bootsausflügen erkunden Sie dieses weltweit einzigartige Ökosystem.

GALAPAGOS, 185 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge

Monat Jan Feb März April Mai Jun Jul Aug Sept Okt Nov Dez
max. 29 30 30 30 29 27 26 25 25 26 26 27
min. 23 23 22 22 22 21 20 19 19 19 20 21
mm 48 115 88 83 23 3 9 6 6 7 6 12


10. Tag: Flug auf die Galapagos Inseln
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Airport (35 min./€ 25,–). Flug von Quito über den Pazifik nach Baltra auf Galapagos. Am Airport erwartet Sie ihr Englisch sprechender Nature Guide für die nächsten Tage. Per Bus geht es ins Hochland der Insel Santa Cruz. Ziel ist die Region El Chato, wo Sie sich auf die Suche nach in freier Wildbahn lebenden Riesenschildkröten machen. Weiterfahrt nach Puerto Ayora und mit dem Schnellboot in rund zwei Stunden auf die Insel Isabela. Ihr Hotel liegt direkt an einem der schönsten Sandstrände des Archipels in Puerto Villamil. Bezug der Zimmer für zwei Nächte.
Puerto Villamil: Hotel Casa de Marita***
[F/M/–]

11. Tag: Vulkan Sierra Negra
Fahrt im offenen Geländewagen in etwa einer Stunde auf das Hochland der Insel Isabela. Am Vulkan Sierra Negra wandern Sie durch unberührte Natur bis zu seinem Kraterrand, 1200 m. Mit einem Durchmesser von zehn Kilometern ist er der zweitgrößte Vulkankrater der Erde. Am Vulkan Chico, einem Seitenkegel des Sierra Negra mit noch frischen Lavafeldern, fühlt man sich unversehens in eine Mondlandschaft hineinversetzt. Der Ausblick auf die anderen Vulkane der Insel und die Sicht auf die Nachbarinsel Fernandina sind grandios. Nach zweistündiger Wanderung sind wieder die Jeeps erreicht und es geht zurück zum Hotel. Nachmittag zur freien Verfügung. Gehen Sie schnorcheln oder besuchen Sie die sehenswerte  Aufzuchtstation für Riesenschildkröten.
Puerto Villamil: Hotel Casa de Marita***
[F/M/–]

12. Tag: Las Tintoreras
Bootsausflug zum Vulkaninselchen Las Tintoreras, nicht weit vor der Küste der Insel Isabela gelegen. In glasklaren Salzwasserlagunen lassen sich viele ikonische Inselbewohner beobachten. Dazu gehören Weißspitzhaie, Galapagos-Pinguine, Seelöwen, die berühmten Blaufußtölpel, Pelikane und eine große Kolonie von Meeresechsen. Bei einem Schnorchel-Gang sind mit etwas Glück Rochen und Meeresschildkröten zu sehen. Nach einem leckeren Snack am Strand bringt uns das Schnellboot wieder nach Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz. Auch dort sind zwei Hotelübernachtungen vorgesehen.
Puerto Ayora: Hotel Deja Vu***
[F/M/–]

13. Tag: North Seymor Island
Auch heute geht es mit dem Boot auf Tour: das Lava-Plateau von North Seymor Island, erhebt sich gerade mal zehn Meter aus dem Meer und ist bekannt für große Kolonien von Prachtfregattvöglen und Blaufußtölpeln, die hier ihre Brutplätze haben. Rund eine Stunden dauert die Wanderung über das Eiland. Ein Schnorchelgang an der Nordküste von Santa Cruz rundet auch diesen erlebnisreichen Tag ab.
Puerto Ayora: Hotel Deja Vu***
[F/M/A]

14. Tag:  Rückflug nach Quito
Fahrt zum Flughafen Baltra und Flug nach Quito. Da die Flüge gerne mal Verspätung haben, ist eine Nacht in Quito für Sie reserviert. Sie nehmen sich selbstständig ein Taxi (ca. 35 min./€ 25,–)zum bekannten Hotel.
Quito: Hotel Wyndham Garden***
[F/–/–]

15. Tag: Abreise
Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summmit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von Quito gefahren. Sonst nehmen Sie sich wieder ein Taxi zum Flughafen (ca. 35 min./€ 25,–)Abflug in Richtung Heimat.
[F/–/–]

Programmänderungen bei starkem Seegang vorbehalten!


Im Reisepreis enthalten:

  • ab/bis Quito
  • Englisch sprechender Nature Guide ab/bis Flughafen Baltra
  • Flüge mit Tame, LAN Ecuador oder vergleichbar ab/bis Quito nach Baltra und zurück, Freigepäck 23 kg 
  • Programm inlusive Bus-, Geländewagen- und Bootsfahrten und Exkursionen lt. Ausschreibung (vorbehaltlich Änderungen bei starkem Seegang)
  • 5 x Hotel*** im DZ
  • 5 x Frühstück, 4 x Mittagsverpflegung, 1 x Abendessen
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

    Preis pro Person im Doppelzimmer: € 2495,
    Aufpreis Einzelzimmer: € 500,– (keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende) 
    Zusatzkosten vor Ort: Nationalparkgebühren US-Dollar 200,– + INGALA-Karte US-Dollar 20,– vor Ort zu zahlen) 
Das sagen Mitreisende
Marc H.
„Die Reise war toll organisiert, die Hotels vor und nach der Chimborazo-Lodge sehr gut. Die Chimborazo-Lodge auf 4000 m Höhe ist dann genial. Es gibt wohl nirgends ein besseres Basislager. Die Lage, die Zimmer, das Essen, der warme Kamin etc. sind super. Die Gastfreundlichkeit von Marco Cruz und seiner Frau mitsamt dem ganzen Team sind überragend. Wir hatten das große Glück, dass uns die Bergsteigerlegende Marco Cruz vom ersten bis zum letzen Tag (mit privater Einladung bei sich) begleitet hat. Das war unglaublich lehrreich und toll. Man fühlt sich vermutlich an wenigen Orten der Welt mehr willkommen als bei dieser Reise nach Ecuador.“
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